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Versprechen am Totenbett: Ski-Legende bricht in Tränen aus

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Versprechen am Totenbett: Ski-Legende bricht in Tränen aus

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Neureuther: Mich hat der Blitz getroffen

Christian Neureuther spricht in einer BR-Reportage über seine große Liebe Rosi Mittermaier und erzählt, welches Versprechen er seiner im Januar 2023 verstorbenen Ehefrau geben musste.
Rosi Mittermaier und Christian Neureuther galten als Traumpaar
Rosi Mittermaier und Christian Neureuther galten als Traumpaar
© IMAGO/APress
SPORT1
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von SPORT1

Der Schmerz steckt noch immer tief in seinem Herzen. Im Januar 2023 verlor Christian Neureuther nach einem Krebsleiden die große Liebe seines Lebens. Mit Rosi Mittermaier war der 74-Jährige über 40 Jahre verheiratet, die beiden ehemaligen Ski-Stars galten als das Traumpaar im deutschen Sport.

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Der BR hat nun in seiner Reihe „Lebenslinien“ einen sehr bewegenden Film über das Leben und die Beziehung von Christian Neureuther mit seiner Frau produziert.

Dabei blickt der ehemalige Skistar auf viele glückliche Momente in seiner Ehe zurück, bis hin zum tragischen Tod der ehemaligen Olympiasiegerin, die mit 72 Jahren viel zu früh starb.

Neureuther gibt Versprechen ab

Mit dem Tod seiner geliebten Frau am 4. Januar 2023 sei für ihn eine Welt zusammengebrochen. Nur in kleinen Schritten könne sich Neureuther seitdem zurück ins Leben kämpfen. Ein Versprechen, welches er Rosi kurz vor ihrem Tod geben musste, hilft ihm dabei.

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„Das, was mich antreibt, ist letztlich das, was ich mit der Rosi besprochen habe. Weiterzuleben. Die Rosi wollte, dass wir nicht zurückschauen. Sie wollte nicht, dass wir traurig sind, sondern dass es weitergeht“, erklärt er in „Rosi Mittermaier und Christian Neureuther – Eine unsterbliche Liebe“.

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Zusammen mit seinen beiden Kindern Ameli und Felix sucht Neureuther dabei den Weg in die Normalität zu gehen, auch wenn es ihm in Erinnerung an die große Liebe schwerfällt. „Vieles ist bedrückend. Wenn man jede Sekunde gerne jemanden an seiner Seite hätte. Es gibt traurige Momente, aber du musst realistisch sein. Es ist nicht mehr änderbar, ich darf nicht zurückschauen. Ich muss es akzeptieren.“

Neureuther bricht in Tränen aus

Das gelingt dem 74-Jährigen aber nicht immer. Bei einem Besuch bei seiner Tochter Ameli übermannten ihn plötzlich die Emotionen, als er ein Bild seiner Rosi an der Wand sieht. Das Kunstwerk hatte Ameli auf einer großen Leinwand angefertigt, das unter einem besonderen Motto steht: „Mamas Kraft geht nach oben.“

Die 42-Jährige ist jedoch gleich zur Stelle und tröstet ihren Vater, der sich mit Tränen in den Augen an ihr Schulter lehnt. „Das ist für mich extremst emotional. Weil es genau symbolisiert, was die Rosi wollte. Dass es weitergeht“, erklärt Neureuther seinen Gefühlsausbruch.

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Die ehemalige Wintersport-Asse Miriam & Felix Neureuther sind mittlerweile Eltern von drei Kindern. Der Nachwuchs zeigt schon jetzt großes Talent, Ambitionen & Freude am Skisport. Im SKI & BERGE - Das DSV-Magazin erzählt die Silbermedaillengewinnerin der Olympischen Spiele von 2010 die frühe Leidenschaft ihrer Kinder.
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SKI & BERGE - Das DSV-Magazin: Miriam Neureuther über Ski-Passion ihrer Kinder

„Mich hat der Blitz getroffen“

Gleich zu Beginn der Reportage beschreibt der ehemalige Skistar den Moment, als er Rosi Mittermaier das erste Mal sah. Es war natürlich beim Skifahren. Wie konnte es auch anders sein. Und um Neureuther sei es in der ersten Sekunden geschehen. „Als ich sie sah, war‘s aus. Mich hat der Blitz getroffen“, berichtet Neureuther.

Die große Liebe hielt ein Leben lang. Auch in den letzten Monaten, wo Rosi schon von ihrer Krankheit gezeichnet war, wich er nicht von ihrer Seite. „Diese Begleitung war unheimlich wertvoll. Das Intimste und Schönste, dem Menschen, dem es schlecht geht, alles zu geben, was man geben kann“, erinnert sich Neureuther.

So sei er dankbar für „ein wahnsinniges Leben“ und sprach zum Ende der BR-Reportage noch ein paar bewegende Worte. „Die Rosi hat Spuren hinterlassen, im Schnee. Aber die tiefsten Spuren hat sie im Herzen hinterlassen.“