Mit Kylian Mbappés Wechsel zu Real Madrid geht in diesem Sommer wohl einer der größten Transfers der jüngeren Fußball-Geschichte über die Bühne - nach einer jahrelangen Wechselposse, während der sich selbst der französische Staatspräsident Emmanuel Macron eingeschaltet hatte.
Macron mischt sich bei Mbappé ein
Nun mischt sich Macron erneut ein - allerdings versucht er jetzt nicht mehr, seinen Landsmann vom einem Verbleib bei Paris Saint-Germain zu überzeugen.
Lässt Real Madrid Mbappé zu Olympia?
Stattdessen wünscht sich Macron mit Hinblick auf die Olympischen Spiele in Paris, „dass alle europäischen Vereine ihre Spieler freigeben, so wie es die französischen Vereine getan haben“.
Weiter appellierte der Präsident an den „olympischen Geist“ der Klubs - und damit insbesondere an den von Real Madrid, schließlich entscheiden die Königlichen wohl letztlich über Mbappés Teilnahme am Olympischen Fußballturnier (24. Juli bis 9. August).
Zuletzt hatten die Spanier gegenüber der Nachrichtenagentur AFP allerdings angegeben, ihren Spieler keine doppelte Freistellung zu erlauben.
Macron über Mbappés Plan: „Er will sie spielen“
Denn neben den Olympischen Spielen stehen auch die Europameisterschaft in Deutschland (14. Juni - 14. Juli) sowie die Copa América in den USA (20. Juni - 14. Juli) an.
„Sie können nur an einem Wettbewerb teilnehmen. Nicht an beiden“, betonte der spanische Meister, der die damit einhergehende Belastung seiner Spieler in der Saisonpause in Grenzen halten will.
Geht es nach Macron, will Mbappé allerdings unbedingt bei den Olympischen Spielen in seinem Heimatland auflaufen. „Ich habe letzte Woche den Vater von Mbappé getroffen und ihm die Frage gestellt. Er hat mir gesagt: ‚Er will sie spielen‘“, berichtet Frankreichs Präsident.