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La Liga: Barca-Skandal - Sevilla und Espanyol fordern Aufklärung

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La Liga: Barca-Skandal - Sevilla und Espanyol fordern Aufklärung

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Barca-Eklat: Auch Espanyol reagiert

Der Fall Negreira hält die spanische LaLiga weiter in Atem. Nun fordert die ersten Vereine Aufklärung und mehr Engagement seitens der Liga-Verantwortlichen.
Der FC Barcelona hat auf dem Transfermarkt wieder großes vor. Die Katalanen planen weiter ihren Angriff zurück an die Weltspitze. Dafür haben sie mit Araujo von LA Galaxy zwar schon den ersten Transfer eingetütet, es sollen aber noch weitere folgen.
SPORT1
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von SPORT1

Vor rund einer Woche wurden Millionenzahlungen des FC Barcelona an den früheren Referee und einstigen Schiedsrichter-Vizeboss Jose María Enríquez Negreira vom spanischen Radiosender Cadena SER publik gemacht.

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Nun meldeten sich mit dem FC Sevilla und Espanyol Barcelona die ersten Klubs aus der spanischen LaLiga zu Wort und fordert von den Verantwortlichen Aufklärung. „Die Schwere der aufgedeckten Fakten, die Fragen über die Integrität der Wettbewerbe in Spanien aufwerfen, veranlasst uns, den spanischen Fußballverband und die Liga zum Eingreifen aufzufordern“, heißt es in dem auf der Sevilla-Webseite veröffentlichten Statement. (NEWS: Alle aktuellen Infos zu La Liga)

Darüber hinaus sieht der Klub aus Andalusien eine besondere Verantwortung beim Verband, der die Arbeit der Schiedsrichter überwache, „so dass er sich an dieser Untersuchung beteiligen sollte“.

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Auch das Statement von Barcas Lokalrivale Espanyol geht in die gleiche Richtung.

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„Wir vom RCD Espanyol haben uns immer für eine gewissenhafte Einhaltung der Gesetze und der geltenden Verfahren eingesetzt“, heißt es da. „Wir fordern in diesem Sinne die zuständigen Gremien und Institutionen auf, die Angelegenheit mit der Schnelligkeit und Vorbildlichkeit zu behandeln, die einem Fall angemessen ist, der den Ruf unseres Fußballs auf internationaler Ebene in Frage stellt“

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LaLiga-Boss Javier Tebas hatte sich am Samstag ebenfalls zu dem Skandal zu Wort gemeldet, eine disziplinarische Verfolgung seitens der Liga jedoch ausgeschlossen, „da zwischen 2018 und 2023 fünf Jahre vergangen sind und diese Art von Vergehen nach drei Jahren verjährt“ seien. (NEWS: Liga-Boss reagiert auf Barca-Affäre)

Dennoch hofft er auf die juristische Aufarbeitung der Angelegenheit. „Wenn Barcelona betrogen wurde, soll Herr Negreira verurteilt werden. Wenn es der Fall ist, dass die Direktoren von Barca oder sogar der Klub als juristische Person auch schuldig sein könnten, muss das gelöst werden.“

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Auf diese Bestrafung hofft auch der FC Sevilla, wie im veröffentlichten Statement ausdrücklich betont wird. Zumal eine lückenlose Aufklärung eine Frage des Respekts gegenüber den Fans sei und die Integrität der Wettbewerbe gewahrt bleiben müsse: „Der FC Sevilla möchte betonen, dass Fans über Vereine und Institutionen hinaus Respekt verdienen. Es liegt in der Verantwortung der Verantwortlichen, den notwendigen Kontext zu schaffen, damit die Ehrlichkeit der Wettbewerbe nicht in Frage gestellt wird.“

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Worum geht es in dem Fall Negreira?

Schon seit 2001 erhielt Enríquez Negreira vom FC Barcelona laut El Mundo 6,6 Millionen Euro (ohne Mehrwertsteuer). Los gingen die Zahlungen dann also unter Barca-Präsident Joan Gaspart. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan von La Liga)

Der Radiosender Cadena SER hatte zuvor berichtet, dass die Katalanen zwischen 2016 und 2018 insgesamt rund 1,4 Millionen Euro an das Unternehmen DASNIL 95 überwiesen haben.

Pikant: Dieses gehört dem ehemaligen spanischen Erstliga-Schiedsrichter Enríquez Negreira, der 13 Jahre lang Spiele in La Liga leitete. Zudem war er von 1994 bis 2018 auch Vizepräsident des Technischen Ausschusses der Schiedsrichter des spanischen Fußballverbands.

Allerdings sieht der Tebas keine Hinweise auf Unregelmäßigkeiten im sportlichen Bereich im Zusammenhang mit diesen Zahlungen. Er habe wegen der Sache mit López Nieto und Puentes Leira, die zum damaligen Zeitpunkt mit Sánchez Arminio für Schiedsrichteransetzungen in LaLiga verantwortlich waren, telefoniert und „sie haben mir versichert, dass sie bei den Ansetzungen keinen Druck von Herrn Negreira hatten“.

Des Weiteren betonte der Liga-Boss, dass er keinerlei Grund sehe, an den Aussagen der Schiedsrichter zu zweifeln.