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Hockey-EM: Deutschland träumt bei Heim-EM vom Titel

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Hockey-EM: Deutschland träumt bei Heim-EM vom Titel

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Hockey-Herren träumen von EM-Titel

Ab Samstag steht für die deutsche Hockey-Nationalmannschaft die Heim-EM auf dem Programm. In Mönchengladbach wollen die aktuellen Weltmeister den nächsten internationalen Erfolg feiern.
Großer Erfolg für die deutschen Hockey-Herren: Das Team von Bundestrainer Henning ist Weltmeister. Das wurde dementsprechend gefeiert.
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Das Warten hat bald ein Ende: Am Samstag startet für die deutschen Hockey-Herren die Mission Heim-EM, die live bei SPORT1 Extra zu sehen sein wird. Dabei messen sie sich - wie auch die Frauen - mit sieben weiteren Nationen im Wettkampf um die europäische Krone.

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„Wir freuen uns auf das Turnier“, sagt Kapitän Mats Grambusch auf der Pressekonferenz vor dem Turnier. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen will er sich den Traum vom Titel in der Heimat erfüllen.

Die Chancen dafür stehen durchaus gut, was nicht zuletzt ein Blick auf die Historie verrät. In Mönchengladbach fand die WM 2006 und die EM 2011 statt - in beiden Jahren standen die „Honamas“, wie das Team sich nennt, am Ende ungeschlagen ganz oben auf dem Podest.

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DHB-Stars geben Marschroute für Hockey-EM vor

Diese Serie von elf Partien ohne Niederlage will die Mannschaft von Bundestrainer André Henning möglichst fortsetzen. In der Gruppenphase warten mit Wales und dem WM-13. Frankreich zwei machbare Aufgabe. Das Duell mit dem aktuellen Europameister Niederlande wird hingegen eine echte Herausforderung.

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„Im Vergleich zur anderen Gruppe (Belgien, England, Österreich, Spanien; Anm. d. Red.) haben wir die etwas leichtere“, meint Niklas Wellen. Dabei sist für den Stürmer die Niederlande „klarer Mitfavorit auf den Titel, es ist ein unglaublich starkes Team, und sie haben die Pro League gewonnen“.

Auftaktgegner Wales „muss man schlagen“, während Frankreich „ein sehr unangenehm zu spielendes Team“ ist. Dennoch steht für ihn fest: „Das klare Ziel ist, in das Halbfinale einzuziehen.“

Teamkollege Grambusch geht sogar noch einen Schritt weiter. „Ich glaube, dass, wenn man bei einer Heim-EM als Weltmeister startet, der 1. Platz das Ziel sein soll“, meint der Routinier, der 2013 beim letzten EM-Titel einer deutschen Mannschaft dabei war.

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Hockey-Bundestrainer Henning bleibt bescheiden vor Heim-EM

Dafür muss sich die Truppe von Henning aber steigern. In der Vorbereitung zeigte sie bei der Pro League teils schwankende Leistungen. Von acht Partien gewannen sie nur vier und verloren dabei die letzten zwei Duelle gegen Spanien. Dadurch kamen sie nur auf den sechsten Platz - so schlecht waren sie zuletzt bei der Erstauflage 2019.

Diesen Rückschlag gilt es schnell zu verdauen. Der Bundestrainer vertraut dabei zu großen Teilen auf sein WM-Team. 15 der 18 EM-Fahrer gelang der Gold-Coup im Januar.

Dennoch hält sich Henning, der im Dezember 2021 den Posten übernommen hat, zurück. „Ich gebe kein Ergebnis-Ziel vor, das ist etwas, was aus der Mannschaft herauskommen muss. Nur dann wird das Ziel mit maximalem Glaube, Selbstvertrauen und Mut getragen“, schildert er vor dem Turnierbeginn. Immerhin ist es ein „extrem herausforderndes Turnier mit einem engen Feld an der Spitze“.

Er hat aber den Eindruck, dass seine Jungs wie vor knapp sieben Monaten den ganz großen Wurf anpeilen. Helfen sollen dabei nicht zuletzt die Fans. „Jetzt haben wir vielleicht zum ersten Mal das Privileg, ein Stadion für uns zu haben und eine fantastische Stimmung auf die Ränge zu bringen, darauf freue ich mich ganz besonders“, erläutert Weltmeister Lukas Windfeder.