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"Interessiert niemanden!" Rangnick-Wut auf Österreichs Verband - Betreibergesellschaft reagiert.

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"Interessiert niemanden!" Rangnick-Wut auf Österreichs Verband - Betreibergesellschaft reagiert.

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Reaktion auf Rangnicks Wutrede

Vor der EM-Quali gegen Belgien ist Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick fassungslos über die Trainingsbedingungen in Wien - und stellt Forderungen. Die Betreibergesellschaft reagiert.
Österreich kam gegen Belgien nicht über ein mageres 1:1-Remis hinaus. Trotzdem zeigte sich Nationaltrainer Ralf Rangnick nach der Partie zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft.
SPORT1
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von SPORT1

Darüber war auch Teamchef der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft wenig amüsiert: Vor dem EM-Qualifikationsspiel der ÖFB-Auswahl gegen Belgien hat Ralf Rangnick harsche Kritik am Zustand der Trainingsplätze am Ernst-Happel-Stadion in Wien beschwert.

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„Ehrlich gesagt, habe ich meinen Augen nicht getraut“, sagte der 65-Jährige während einer Pressekonferenz, nachdem er am Montag gemeinsam mit Sportdirektor Peter Schöttel die Trainingsplätze rund um die Arena begutachtet hatte.

Rangnick sauer über Rasenplatz: „Meinen Augen nicht getraut“

„Im Juni sind die Plätze in einem Top-Zustand gewesen. Jetzt sind aus Golfplatz-ähnlichen Rasenflächen Wiesen geworden. Es hat offensichtlich niemanden interessiert, dass die A-Nationalmannschaft ein wichtiges Spiel hat“, motzte Rangnick weiter und schoss damit auch gegen den eigenen Verband.

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„Es gibt ja nur eine Erklärung: Dass sich niemand groß gekümmert und es offensichtlich auch niemanden interessiert hat, dass die österreichische Nationalmannschaft ein nicht ganz unwichtiges Spiel gegen Belgien hat“, fügte er an.

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Für eine seriöse Vorbereitung auf das Duell in gut einer Woche (13. Oktober) forderte der Routinier und langjährige Bundesliga-Coach (u.a. Hannover 96, Schalke 04, TSG Hoffenheim, RB Leipzig) daher, auf dem Rasen im Ernst-Happel-Stadion zu trainieren.

Wiener Sportstätten reagieren auf Rangnick-Vorwürfe

Nicht infrage kommen dagegen offenbar die Trainingsplätze von Austria Wien: „Ich habe mir sagen lassen, dass die Trainingsplätze bei der Austria so schlecht waren, dass die französische Frauen-Nationalmannschaft sogar komplett aufs Training verzichtet hat“, so der Deutsche.

Die Wiener Sportstätten reagierten inzwischen auf die Rangnick-Kritik - und wiesen ein eigenes Verschulden an der Situation von sich: „Der ÖFB bekommt die Trainingsplätze, die er reserviert hat. Wenn der Verband einen unbespielten Platz für die Trainings des Nationalteams haben will, kann er ihn im Vorfeld bestellen und es wird dafür gesorgt, dass er einige Zeit nicht bespielt wird“, hieß es in einer Stellungnahme.

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In dem Statement der Betreibergesellschaft wurde ebenso erklärt: „Es ist bekannt, dass die Trainingsplätze beim Happel-Stadion Tag für Tag von über 20 Mannschaften genutzt werden. Die Plätze befinden sich in einem der Jahreszeit und dem intensiven Trainingsbetrieb entsprechenden Zustand.“

Viele ÖFB-Stars angeschlagen

Neben dem Untergrund wird es gegen die punktgleichen Belgier (beide 13 Punkte aus fünf Spielen) jedoch vor allem auf Austrias Spieler ankommen, die durch Verletzungen stark limitiert ist.

So fehlen Marko Arnautovic, Phillipp Mwene und Karim Onisiwo, fraglich ist zudem der Einsatz von David Alaba, Marcel Sabitzer, Michael Gregoritsch und Stefan Posch.