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DFB-Defensive? "Das sind Maschinen" - Klare Worte im Doppelpass

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DFB-Defensive? "Das sind Maschinen" - Klare Worte im Doppelpass

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DFB-Defensive? „Das sind Maschinen“

Das DFB-Team verliert gegen die Türkei und Österreich - und erntet erneut herbe Kritik. Im STAHLWERK Doppelpass beziehen nun zwei Ex-Bundesliga-Profis Stellung.
Martin Harnik nahm in seiner Zeit mit seinen Mannschaftskollegen einen Fan-Gesang auf. Im STAHLWERK Doppelpass erklärt der Ex-Profi, wie es zu dem Video kam.
SPORT1
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von SPORT1

Im Angesicht der anstehenden Heim-EM im kommenden Sommer taumelt das DFB-Team durch die Länderspiel-Saison, beendete jene mit zwei herben Niederlagen. Insgesamt gewann die Nationalmannschaft nur drei von elf Spielen im Jahr 2023 - und das nach dem desaströsen WM-Aus Ende des Vorjahres.

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Im STAHLWERK Doppelpass blickte Ex-Profi Martin Harnik mit sorgenvoller Miene auf die Entwicklung: „Was mir abhandengekommen ist: Identifikation. Es kommt nichts mehr rüber. Man hat das Gefühl, Nationalspieler zu sein, hat gar nicht mehr diese Wertigkeit wie vor zehn Jahren.“

„Wichtiger scheinen heute persönliche Werbeverträge und die eigene Marke zu stärken. Dieser Egoismus in den Mannschaften wird meiner Meinung nach Jahr für Jahr größer. Für den Erfolg der Mannschaft und Titel zu arbeiten, ist runtergegangen“, fuhr der 36-Jährige fort.

Harnik: „Tugenden müssen die Basis sein“

Der Ex-Bremer Clemens Fritz schlug hingegen im Doppelpass in eine andere Kerbe: „Das Problem ist, man spürt die Verunsicherung der Spieler. Es braucht klare, einfache Abläufe. Vielleicht ist es dann auch zu kompliziert. Wenn man nicht viel Zeit hat, muss man das runterbrechen und einfach machen.“

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Auch in der namhaften Verteidigung sei diese in jüngster Vergangenheit häufiger zu spüren gewesen, individuelle Fehler die Folge.

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Trotzdem: „Wenn ich etwas über Verteidigungsmonster lese und sehe da Rüdiger und Tah - selbst in meiner Prime hätte ich keine Lust, gegen die zu spielen. Das tut richtig weh, das sind Maschinen“, erklärte Harnik.

So brach der österreichische Offensivakteur, der einst beim VfB Stuttgart unter Vertrag stand, eine Lanze für die deutsche Hintermannschaft: „Deutschland kann verteidigen und kann die Null halten. Deutschland hat geile Torhüter. Daher erschließt es sich mir nicht, was der Trainer damit meint. Da gibt es genug Qualität.“

Ob - und speziell in welcher Formation sich die DFB-Defensive bis zum Heim-Turnier stabilisieren kann, bleibt abzuwarten. Die nächste Chance kommt allerdings erst im März, drei Monate vor der geplanten Wiedergutmachung.