Beim 2:2 gegen Real Madrid im Halbfinal-Hinspiel in der Champions League startete der FC Bayern stark in die Partie. Überraschend gingen jedoch nach 24 Minuten die Gäste in Führung. In der Folge wurde der FCB bis zur Halbzeitpause fahriger, auch Thomas Tuchel sprach später von der schlechtesten Phase des Spiels.
Goretzka? Tuchel klärt auf
Tuchel stellte vor dem zweiten Durchgang um, brachte Raphael Guerreiro für Leon Goretzka. „Wir haben ein bisschen aggressiver gespielt, die Positionen geändert und uns für Rapha entschieden“, sagte der scheidende Bayern-Coach auf der Pressekonferenz. Mit Guerreiro wollte er „kleine Laufwege rein in die Box“, was nicht dem Spielerprofil Goretzkas entspreche.
Zudem habe Goretzka „die letzten Wochen die ganze Zeit durchgespielt. Er war fit zu spielen und hat natürlich deshalb auch das Vertrauen bekommen.“ Tuchels Plan: mit der Einwechslung von Guerreiro, „einem kleineren, wendigeren Spieler“, Real „in der hohen Position ein bisschen mehr Probleme zu bereiten“.
„Leon wird weiter wichtig für uns bleiben“
Das Vorhaben ging zunächst auf, innerhalb von fünf Minuten drehte der FC Bayern das Spiel, auch wenn es am Ende nur für ein Remis reichte. Dennoch stellte er klar: „Leon wird weiter wichtig für uns bleiben.“
Goretzka selbst sprach nach dem Spiel von einem „richtig guten“ Start ins Spiel, bei dem der FC Bayern „schon das eine oder andere Tor“ hätte schießen können. „Mit dem Tor ist Madrid stärker geworden. Es ist aber noch alles drin für beide Mannschaften.“