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Champions League - BVB-Einzelkritik: Hummels mit Eigentor, Duo überragt

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Champions League - BVB-Einzelkritik: Hummels mit Eigentor, Duo überragt

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Einzelkritik: Mittelfeld-Duo überragt

Der BVB zieht verdient ins Halbfinale der Champions League ein. Während Füllkrug seinen Torfluch besiegt, begeistern zwei formstarke Mittelfeldspieler. Die SPORT1-Einzelkritik.
Borussia Dortmund zieht in das Halbfinale der Champions League ein. Julian Brandt zeigt sich nach dem Spiel überglücklich.
Manfred Sedlbauer
Manfred Sedlbauer

Borussia Dortmund zieht dank eines begeisternden 4:2-Siegs gegen Atlético Madrid erstmals seit 2013 ins Halbfinale der Champions League ein und darf jetzt von Wembley träumen. Wie schon am Wochenende hieß der Mann des Spiels Marcel Sabitzer.

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Während die Innenverteidigung trotz eines Lapsus erneut weitgehend sicher stand, bestätigt ein Offensivstar seine aufsteigende Formkurve. Die BVB-Stars in der SPORT1-Einzelkritik.

GREGOR KOBEL: In der ersten Hälfte weitestgehend beschäftigungslos. Musste nach seinem ersten Eingreifen bei einem Duell mit Azpilicueta behandelt werden. Konnte aber weiter machen. Beim Eigentor von Hummels machtlos (49. Spielminute). Parierte beim Ausgleich erst noch stark, war beim Nachschuss von Correa aber ohne Chance. SPORT1-NOTE: 3

IAN MAATSEN: Anders als im Hinspiel mit viel Offensivdrang. Erzielte nach Sabitzer-Vorarbeit seinen ersten Treffer in der Champions League (39.). Wie gewohnt einsatzfreudig, laufstark und sicher im Spielaufbau. SPORT1-NOTE: 1,5

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MATS HUMMELS: Lieferte eine starke Partie ab. Antizipierte mehrmals stark. Sein Fehler, als er als letzter Mann Griezmann anspielte, blieb unbestraft (31.). Er gab das Tempo des BVB-Spiels vor. Bereitete die 1:0-Führung von Julian Brandt (34.) mit einem Außenrist-Pass sehenswert vor. Hatte kurz nach der Halbzeit Pech, als er einen Hermoso-Kopfball unglücklich zum 1:2-Anschlusstreffer ins eigene Tor abfälschte (49.). In der Folge dennoch ein sicherer Rückhalt. SPORT1-NOTE: 2

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Sabitzer vergibt erst und sammelt dann drei Scorerpunkte

NICO SCHLOTTERBECK: Sein Dribbling in der vierten Minute ging nach hinten los. Morata lief im Anschluss allein auf Kobel zu, lupfte aber am Tor vorbei – Glück für Schlotterbeck, Glück für den BVB. Rieb sich in der ersten Hälfte in intensiven Zweikämpfen mit Morata auf, brachte den Spanier zur Verzweiflung. Hatte mit dem zur Halbzeit eingewechselten, wendigen Correa mehr Probleme. Klärte dennoch einige Male in höchster Not. SPORT1-NOTE: 3

Der BVB muss scheinbar ohne wirklichen Führungsspieler auskommen. Lediglich Mats Hummels wird im Fantalk noch als Leader angesehen.
03:12
Führungsspieler beim BVB? "Wenn Hummels aufhört ..." | Fantalk

JULIAN RYERSON: Routiniert wie immer. Über seine Seite gab es kaum ein Durchkommen. Hatte, genauso wie Maatsen auf links, viele Offensivbewegungen. SPORT1-NOTE: 3

EMRE CAN: Machte das Zentrum dicht. Gewann viele Zweikämpfe und gab dem Dortmunder Spiel Sicherheit und, wenn nötig, Ruhe. Spielte zudem gute Bälle nach vorne. Als Anführer ging er mit Körpersprache voran. SPORT1-NOTE: 2

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MARCEL SABITZER: War der Man of the match. Hatte in der dritten Minute freistehend die Riesen-Chance zur frühen Führung. Nach einer Adeyemi-Hereingabe zögerte er aber aus sechs Metern zu lange. Bereitete sowohl das 2:0 von Maatsen (34.), als auch das 3:2 von Füllkrug (71.) stark vor und entschied das Spiel zugunsten des BVB mit dem Tor zum 4:2. SPORT1-NOTE: 1,5

JULIAN BRANDT (bis 90.): Durfte nach seiner starken Leistung im Hinspiel von Beginn an ran und zeigte sofort, warum er unverzichtbar ist. Mit Sabitzer der beste Dortmunder im Mittelfeld. War mit seiner Kreativität enorm wichtig für die Umschaltbewegungen und ein ständiger Unruheherd. Erzielte nach butterweicher Vorarbeit von Hummels die 1:0-Führung für den BVB (34.). Leitete das zweite Dortmunder Tor durch einen gedankenschnellen Einwurf ein. SPORT1-NOTE: 2

Füllkrug beendet seine Torflaute

JADON SANCHO (bis 86.): Beschäftigte von Anfang an die Madrider Hintermannschaft und versuchte sich oftmals im Eins-gegen-Eins. Wechselte in der 25. Minute mit Adeyemi die Seiten. Das Zusammenspiel mit Maatsen klappte in Folge besser. Blieb aber auch in Folge ohne letzte Durchschlagskraft. SPORT1-NOTE: 4

KARIM ADEYEMI (bis 66.): Fing stark an. Grätschte, biss und ackerte zuerst auf der linken, dann auf der rechten Seite. Hatte in der 18. Minute einen guten Abschluss aus der Drehung. Ließ im Laufe des Spiels etwas nach. Hatte mehrere unnötige Ballverluste. Wurde nach etwas mehr als einer Stunde ausgewechselt (66.). SPORT1-NOTE: 4

NICLAS FÜLLKRUG: Man merkte ihm seine Torlosigkeit zu Beginn der Partie an (zuvor neun Pflichtspiele ohne eigenen Treffer). War zwar bemüht, aber oft unsicher in seinen Aktionen. Doch dann platzte sein Knoten und er brachte den BVB nach einer Sabitzer-Flanke mit einem Weltklasse-Kopfball zurück ins Spiel (71.). Hatte zehn Minuten später sogar noch die Chance auf sein zweites Tor, scheiterte aber freistehend an Oblak. SPORT1-NOTE: 3,5

Ab 66. JAMIE BYNOE-GITTENS: War, wie schon im Hinspiel, sofort im Spiel und brachte gehörig Schwung in die BVB-Offensive. Sein Distanzschuss (69.) flog abgefälscht über den Atlético-Kasten. Sorgte gerade zum Ende der Partie mit langen Sprints für Entlastung und klärte den letzten Angriff des Madrilenen im eigenen Strafraum per Kopf. SPORT1-NOTE: 2

Ab 86. SALIH ÖZCAN: Ohne Bewertung

Ab 90. MARCO REUS: Ohne Bewertung