Als hätte der FC Bayern nicht bereits genug Personalsorgen in seiner Defensive ...

Nach dem Sieg des deutschen Rekordmeisters in der Champions League gegen Galatasaray Istanbul (2:1) hat sich Thomas Tuchel mit bemerkenswerten Worten zum Gesundheitszustand von Dayot Upamecano geäußert.

Angesprochen auf die Auswechselung des Franzosen, für den in der 72. Minute Konrad Laimer ins Spiel kam, meinte der Trainer: „Upa will natürlich immer spielen. Aber das, was wir da gerade... Es ist eh alles viel zu früh.“

FC Bayern: Upamecano kommt gerade erst aus Verletzung

Hintergrund: Wirklich fit ist Upamecano noch nicht, nach seiner Blessur am Oberschenkel hatte der 25-Jährige allerdings zuvor bereits schon im Bundesliga-Top-Duell bei Borussia Dortmund (4:0) agiert - und getroffen.

Im Kräftemessen mit Galatasaray, in dem er mehrfach in höchster Not klärte, stand Upamecano nun erneut im Blickpunkt - auch wenn laut Tuchel die Teamärzte klargemacht hatten „dass er noch nicht spielbereit ist. Bei jedem Sprint in der zweiten Halbzeit hatte ich fast einen Herzstillstand auf der Bank. Es war zu früh für ihn, aber er hat wirklich gut gespielt.“

Tuchel über Einsatzchancen gegen Heidenheim

Wie die Einsatzchancen des Innenverteidigers am Samstag gegen den 1. FC Heidenheim sind, wollte Tuchel deshalb auch „noch nicht abschließend beantworten. Wie ermüdet ist der Muskel, wie ermüdet ist der Spieler? Da müssen wir uns Zeit geben. Bis Freitag, vielleicht sogar bis Samstagvormittag.“

Der Trainer fügte an: „Aber klar, die Wahrscheinlichkeit auf eine Wiederverletzung erhöht sich, wenn du alle drei Tage spielst.“

Sollte Upamecano gegen den Aufsteiger passen müssen, sähe sich Tuchel einmal mehr zum Improvisieren gezwungen, zumal Matthijs de Ligt (Innenband-Anriss im Knie) weiter ausfällt.

Möglicherweise käme erneut Mittelfeldspieler Leon Goretzka als Nebenmann von Minjae Kim zum Einsatz.