Home>Fußball>Bundesliga>

Ducksch-Doppelpack lässt Werder aufatmen

Bundesliga>

Ducksch-Doppelpack lässt Werder aufatmen

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Ducksch-Doppelpack: Werder jubelt!

In Bremen reißen am Sonntagabend gleich mehrere Serien. Während die persönliche Torflaute von Marvin Ducksch und die Sieglosen-Serie der Werderaner endet, verliert der VfB erstmals seit drei Monaten ein Bundesligaspiel.
Atakan Karazor spielt mit dem VfB Stuttgart eine Traumsaison, auch für Bundestrainer Julian Nagelsmann. Nach Führich, Undav, Anton und Mittelstädt könnten die nächsten beiden Stars zum DFB folgen: Angelo Stiller - und Karazor selbst.
. SID
. SID
von SID

Marvin Ducksch klopfte sich strahlend auf die Brust - und ganz Bremen atmet tief durch: Angeführt vom zuletzt glücklosen Torjäger hat der SV Werder gegen den starken VfB Stuttgart seine Sieglos-Serie durchbrochen und einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt geschafft. Das Team von Trainer Ole Werner feierte mit dem 2:1 (1:0) im Sonntagsspiel der Fußball-Bundesliga den ersten Dreier nach sieben erfolglosen Partien und setzte sich deutlich vom Relegationsplatz 16 ab.

{ "placeholderType": "MREC" }

Ducksch beendete per Doppelpack (28./Foulelfmeter, 49.) seine seit Anfang Februar währende Durststrecke - zuletzt hatte der 30-Jährige durchblicken lassen, dass ihm die zunehmende Kritik zusetzt. Jetzt jubelte der bisher zweimalige Nationalspieler von der Last befreit.

„Es war ein hartes Stück Arbeit, aber ich muss den Jungs ein riesiges Kompliment machen. Das 2:1 nehmen wir heute gerne mit“, erklärte der Stürmer nach dem Spiel im Interview mit DAZN. Insbesondere bedankte er sich bei seinem Kollegen Romano Schmid, der ihm das 2:0 punktgenau vorgelegt hatte. “Überragender Ball, hat er super gesehen und den muss ich dann natürlich rein machen“, verdeutlichte er.

Deniz Undav verkürzte mit seinem 17. Saisontor noch für Stuttgart (71.), jedoch reichte es nicht mehr zum Ausgleich.

{ "placeholderType": "MREC" }

Stuttgart mit erster Pleite seit elf Spielen

Der VfB um Trainer Sebastian Hoeneß kassierte dennoch die erste Niederlage nach elf punktebringenden Partien und vergab die Möglichkeit, wieder nach Punkten mit dem FC Bayern gleichzuziehen. Dennoch bleiben die Schwaben auf Kurs Champions League - und auch die Vizemeisterschaft ist weiter drin.

Lesen Sie auch

Der Druck lag vor dem Anpfiff ganz klar bei den Grün-Weißen. Werder hatte seinen komfortablen Vorsprung zuletzt immer weiter eingebüßt. "Wir sind fünf Spieltage vor Schluss und haben im Endeffekt alles in der eigenen Hand", hatte Coach Werner gesagt: "Das ist das Positive. Trotzdem müssen wir extrem wach sein."

Zetterer pariert stark: Undav zunächst im Pech

Auf Torwart Michael Zetterer traf das zu. Schon in der 5. Spielminute zeigte sich der 28-Jährige voll auf der Höhe gegen Nationalspieler Undav, der einst in der Jugend für Werder spielte, aber im Süden erst so richtig durchstartete. Das hat auch Nick Woltemade vor, der nach der Saison wohl von der Weser an den Neckar wechselt, und die Bremer per Distanzschuss auf das Tor von Alexander Nübel anmeldete (19.).

Stuttgart blieb aber das strukturiertere und gefährlichere Team, bis Werder seine Qualitäten im Direktspiel bewies: Die Kombination vor dem Elfmeterpfiff über Geburtstagskind Mitchell Weiser und Felix Agu konnte sich sehen lassen. Kurz vor dem Pausenpfiff per Kopfball an die Latte die Chance auf den Ausgleich (44.).

{ "placeholderType": "MREC" }

Werder rettet Vorsprung über die Zeit: Aufregung um Guirassy-Szene

Kurz nach dem Seitenwechsel ließ dann Jamie Leweling die nächste Großchance liegen. Der VfB-Offensivmann hätte den besser postierten Serhou Guirassy einsetzen können, versuchte es aber glücklos auf eigene Faust - im Gegenzug traf erneut Ducksch. Werder verteidigte dann leidenschaftlich, geriet aber nochmal in Gefahr. Deniz Undav stolperte das Leder in der 71. Minute über die Linie und läutete damit die Schluss-Offensive ein.

Kurz vor Ablauf der 90 Minuten forderte der VfB nach einem vermeintlichen Foul an Guirassy einen Elfmeter. Doch Schiedsrichter Robert Schröder entschied sich mit Unterstützung des VAR zum Frust von Hoeneß dagegen, weil im Vorfeld eine Abseitsposition vorgelegen haben soll.

Werner darf aufatmen: „Sehr wichtige Punkte“

Besonders erleichtert über die drei wichtigen drei Zähler zeigte sich Werder-Coach Ole Werner, der nach der jüngsten Pleiten-Serie in der Kritik stand.

„Es waren sehr wichtige Punkte. Die Jungs haben alles auf dem Platz gelassen und das Publikum hat das honoriert und uns nach vorne gepeitscht. Da kann man nur den Hut ziehen nach den schweren Wochen. So müssen wir weitermachen“, erklärte er im Interview mit DAZN.