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Abstiegskrimi: Mainz lebt, Darmstadt am Boden

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Abstiegskrimi: Mainz lebt, Darmstadt am Boden

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Mainz schießt Darmstadt ab

Der FSV Mainz 05 gewinnt deutlich gegen den SV Darmstadt. Die Mainzer setzen im Abstiegskampf ein Ausrufezeichen.
Burkardt (r.) traf erstmals auf seinen Heimatklub
Burkardt (r.) traf erstmals auf seinen Heimatklub
© IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Wiegan/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Wiegan
. SID
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von SID

Der FSV Mainz 05 hat seine Aufholjagd im Tabellenkeller fortgesetzt und Darmstadt 98 den wohl entscheidenden Tiefschlag im Abstiegskampf verpasst. Im Kellerkrimi der Fußball-Bundesliga siegte der Tabellen-16. mit 4:0 (1:0) und baute seinen Vorsprung auf das Schlusslicht auf neun Zähler aus.

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Bei strahlendem Sonnenschein vor 33.000 Fans trafen Andreas Hanche-Olsen (32.), Brajan Gruda (60.) und Jae-Sung Lee (80., 84.) für die Nullfünfer, die im dritten Spiel in Serie ungeschlagen blieben und mit nun 23 Punkten den Relegationsplatz festigten. Darmstadt hingegen gewann auch im 21. Anlauf nacheinander nicht, sechs Spieltage vor Saisonende rückt der Abstieg des Aufsteigers immer näher.

Vor dem "nächsten Finale" hatte FSV-Trainer Bo Henriksen angekündigt, sein Team wolle "angreifen, angreifen, angreifen". Lilien-Coach Torsten Lieberknecht hingegen betonte, "wie gierig" auch seine Jungs seien. Dabei konnte der 50-Jährige unter anderem auf Toptorschütze Tim Skarke vertrauen, der nach muskulären Problemen rechtzeitig fit geworden war.

Die Partie begann mit einer hochkarätigen Chance des gebürtigen Darmstädters Jonathan Burkardt. Der Mainz-Stürmer, der erstmals in einem Pflichtspiel auf seinen Ex-Klub traf, scheiterte an Lilien-Keeper Marcel Schuhen (5.).

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Beide Mannschaften versuchten, von Anfang an Nadelstiche zu setzen. Besser gelang dies den Mainzern, die den hoch pressenden Gegner häufig überspielten und sich dem Gästetor immer wieder annäherten.

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Der muntere Verlauf ebbte zur Mitte der ersten Halbzeit ab, ein scharf getretener Freistoß von Nadiem Amiri (29.) stellte die Ausnahme dar. Dann aber brachte ein weiterer Freistoß der Leverkusen-Leihgabe die Mainzer Halbzeitführung: Amiris Hereingabe fand über Lee den Weg zu Hanche-Olsen, der aus kurzer Distanz sein erstes Saisontor erzielte.

Mit dem Rücken zur Wand stellte Lieberknecht zur zweiten Hälfte um und brachte in Aaron Seydel und Gerrit Holtmann zwei neue Offensivkräfte. Zwar zeigte sich das Schlusslicht bemüht, zwingende Möglichkeiten sprangen aber weiter nicht heraus. Mainz agierte defensiv clever - und legte nach einem Patzer der Darmstädter Defensive nach.

Einen katastrophalen Rückpass von Bartol Franjic fing Burkardt ab und bediente Gruda, das Eigengewächs drosch den Ball mit links in den Winkel. Die Lilien blieben harmlos, Lee machte alles klar.