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Bundesliga: So erklärt Schiedsrichter Ittrich den VAR-Wahnsinn bei Borussia Dortmund!

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Bundesliga: So erklärt Schiedsrichter Ittrich den VAR-Wahnsinn bei Borussia Dortmund!

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BVB-Schiri: „Ärgere mich sehr“

Mehrere Einsätze des Videoschiedsrichters haben die erste Halbzeit des Dortmunder Erfolgs gegen Union Berlin geprägt. Der betroffene Schiedsrichter Patrick Ittrich erklärt nun die Gründe für die mitunter langen Unterbrechungen.
Dortmund-Torhüter Gregor Kobel hat seinen Vertrag beim BVB verlängert - und das ohne Ausstiegsklausel.
pberger
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Johannes Vehren
Johannes Vehren
von Patrick Berger, Johannes Vehren

Dreimal griff der Videoschiedsrichter beim spektakulären 4:2 von Borussia Dortmund gegen Union Berlin ein - das alleine im ersten Durchgang!

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Mehrfach war die Begegnung deshalb unterbrochen, weil die getroffenen Entscheidungen von Schiedsrichter Patrick Ittrich, am Sonntag zu Gast im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 zu Gast, überprüft wurden. Dabei sorgte besonders eine Szene für Aufregung, weil das VAR-System nicht einwandfrei funktionierte.

Immer wieder VAR in Dortmund

Als eine Freistoßflanke von Christopher Trimmel gefährlich in den Sechzehner segelte, tauchten Kevin Behrens und Alex Kral dort völlig frei auf. Letzterer köpfte die Kugel sehenswert aus zwölf Metern ins linke Eck. Doch der Treffer wurde anschließend eine gefühlte Ewigkeit geprüft.

Fast vier Minuten nahmen sich die Verantwortlichen im Kölner Keller Zeit, um eine Entscheidung zu fällen. Dann stand fest: Abseits!

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Kral bewegte sich minimal vor BVB-Abwehrspieler Mats Hummels. Nach dem Match äußerte sich Schiedsrichter Patrick Ittrich in der Mixed Zone zu dieser Situation, erklärte die nicht reibungslos verlaufenen Vorgänge - und offenbarte Mängel am System.

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„Die Abseitsentscheidungen sind ja meistens faktisch, es hat heute nur etwas lange gedauert, weil etwas (im Keller, Anm. d. Red.) mit den kalibrierten Linien nicht gestimmt hat. Und da müssen wir einfach Sicherheit vor Schnelligkeit gewährleisten, damit uns nichts durchrutscht und dann müssen wir halt so lange warten“, erklärte der Unparteiische nach der Partie:

„Das ist störend. Ich kann den Unmut der Fans verstehen. Die richtige Entscheidung ist am Ende wichtig. Ich ärgere mich aber selbst sehr. Ich hätte es sofort selbst erkennen müssen.“

Dortmund schlägt nach der Pause zurück

Zwei weitere Male benötigte Ittrich anschließend die Hilfe des Videoschiedsrichters.

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In der 26. Minute schoss Marco Reus einen Freistoß von links scharf in den Sechzehner. Niclas Füllkrug touchierte die Kugel ganz leicht und beförderte diese ins rechte Eck (26.). Allerdings ging die Fahne des Assistenten sofort hoch - zurecht, wie die Bilder zeigten. Dies bestätigte auch der VAR.

Nach einer knappen halben Stunde drehte Union gar die Partie. Nach einem Zweikampf im Sechzehner zwischen Sheraldo Becker und Hummels ging der Stürmer zu Boden. Ittrich wurde an den Monitor geschickt und erkannte schnell, dass Becker tatsächlich klar am Fuß getroffen wurde.

Dreimal VAR - und der BVB dreht das Spiel

Beim folgenden Elfmeter übernahm Bonucci die Verantwortung und schoss das Leder ins rechte Eck (31.).

Doch das positive Zwischenresultat half den Köpenickern nur bedingt. Nach dem Seitenwechsel drehte Dortmund auf und holte nach den Toren von Nico Schlotterbeck (49.), Julian Brandt (54.) und Julian Ryerson (71.) den Sieg. Im ersten Durchgang trafen noch Niclas Füllkrug (7.) und Robin Gosens (9.).