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FC Bayern: Mit diesem Satz sorgt Kimmich unnötig für Wirbel

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FC Bayern: Mit diesem Satz sorgt Kimmich unnötig für Wirbel

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Kimmich-Satz sorgt für Wirbel

Joshua Kimmich wird beim Topspiel des FC Bayern in einer kuriosen Szene zum Kurzzeit-Kapitän. Nach dem Spiel äußert sich der Bayern-Star vielsagend zu seiner Auswechslung.
Joshua Kimmich musste in den letzten Monaten immer wieder scharfe Kritik einstecken. So wichtig ist er aber tatsächlich für den FC Bayern und den DFB.
khau
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Philipp Heinemann
Philipp Heinemann
von Kerry Hau, Philipp Heinemann

Eine Stunde. So viel Zeit hatten die Ärzte des FC Bayern dem Mittelfeldspieler Joshua Kimmich für das Topspiel des FC Bayern gegen Bayer Leverkusen zugestanden. Und nach ziemlich genau 60 Minuten war dann auch tatsächlich Schluss für den 28-Jährigen beim 2:2 am Freitagabend.

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Bayern-Trainer Thomas Tuchel betonte nach dem Spiel, wie auch schon vor Anpfiff: „Die medizinische Maßgabe war ganz klar 60 Minuten - daran haben wir uns gehalten.“ Kimmich hatte sich bei der Nationalmannschaft eine muskuläre Verletzung zugezogen, daher auch das Spiel am vergangenen Dienstag gegen Frankreich verpasst.

Als Tuchel seinen zentralen Mittelfeldmann vom Platz holte, kam es allerdings zu einer kuriosen Szene. Kimmich, offenbar in der Annahme, dass das Spiel für ihn noch weitergehe, übernahm vom Sekunden vorher vom Feld beorderten Thomas Müller die Spielführerbinde.

Tuchel: Bayern kann jetzt nichts riskieren

Doch plötzlich erfuhr der Kurzzeit-Kapitän, dass auch er für einen Einwechselspieler weichen sollte. Kimmich musste die Binde an Goretzka weiterreichen, bei seinem langsamen Gang zur Auswechselbank machte er zumindest keinen glücklichen Eindruck. Am Seitenrand angekommen tauschte er ein paar Worte mit Tuchel aus, hielt sich dabei die Hand vor den Mund.

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Kimmich selbst wollte nach dem Spiel nicht viel zu seiner Auswechslung sagen. Als er gefragt wurde, ob sein Abgang mit der Verletzung zu tun gehabt habe, sagte er mit einem Lächeln nur: „Frag den Trainer.“

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Ein Satz, der für Wirbel sorgte. Denn: Beim Abschlusstraining am Donnerstag war Kimmich immer noch nicht ganz schmerzfrei. Nach SPORT1-Informationen fiel die Entscheidung, Kimmich gegen Bayer maximal für 60 Minuten auf dem Feld zu lassen. Der Spieler war in dieses Vorhaben eingeweiht.

Tuchel erklärte nach dem Spiel: „Natürlich, der Josh will immer drauf bleiben. Aber 60 Minuten waren das Maximum vom Arzt. Daran haben wir uns gehalten. “Der 50-Jährige verwies einmal mehr auf seinen eher kleinen Kader: „Es ist nicht die Phase der Saison, in der wir Muskelverletzungen riskieren - schon gar nicht im Mittelfeld.“ Wegen seiner Blessur habe Kimmich auch keine Ecken getreten, unnötige Belastungen sollten vermieden werden.

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