Noch drei Spieltage sind in der 2. Bundesliga zu gehen und an beiden Enden der Tabelle kämpfen große Traditionsklubs um alles oder nichts. Zwar haben sich insbesondere im Aufstiegsrennen zwei Klubs ein wenig abgesetzt, jedoch kann sich noch kein Verein seiner Sache sicher sein. Noch knapper geht es aber im Tabellenkeller zu.
Auf- und Abstieg: Restprogramm
Aufstiegskampf: HSV in der Jäger-Rolle
Die Klubs aus Norddeutschland dominieren seit Monaten die 2. Bundesliga. Der FC St. Pauli (63) und Holstein Kiel (61 Punkte) konnten sich ein kleines Polster erarbeiten, dürfen aber im Saison-Endspurt nicht Federn lassen. Ansonsten geht die Tür für den Verfolger Fortuna Düsseldorf (56) auf. Dem HSV (52) bleibt wohl nur eine Rest-Hoffnung auf die Relegation. Für den KSC (49) ist der Zug wohl abgefahren.
2. Bundesliga auf SPORT1
Spannung für die kommenden Wochen versprechen vor allem die Duelle HSV - FC St. Pauli und Kiel - Düsseldorf, bei denen die Verfolger vielleicht doch nochmal die Möglichkeit bekommen, an ihren Konkurrenten vorbeizuziehen. Mit einem Sieg im Volksparkstadion kann der FC St. Pauli am Freitag in die Bundesliga aufsteigen.
FC St. Pauli
Tabellenplatz: 1, 63 Punkte, +24 Tore
Restprogramm: HSV (A), Osnabrück (H), SV Wehen (A)
Holstein Kiel
Tabellenplatz: 2, 61 Punkte, +24 Tore
Restprogramm: SV Wehen (A), Fortuna Düsseldorf (H), Hannover 96 (A)
Fortuna Düsseldorf
Tabellenplatz: 3, 56 Punkte, +29 Tore
Restprogramm: 1. FC Nürnberg (H), Holstein Kiel (A), 1. FC Magdeburg (H)
HSV
Tabellenplatz: 4, 52 Punkte, +17 Tore
Restprogramm: FC St. Pauli (H), SC Paderborn (A), 1. FC Nürnberg (H)
KSC
Tabellenplatz: 5, 49 Punkte, +17 Tore
Restprogramm: Rostock (A), Hannover 96 (H), Elversberg (A)
Kaiserslautern und Rostock kämpfen ums Überleben
Noch ein gutes Stück knapper beisammen sind die Teams im Tabellenkeller. Die Mannschaften zwischen Rang 11 und Rang 17 trennen aktuell sechs Punkte. Selbst Tabellen-Schlusslicht Osnabrück hat nur noch etwas Hoffnung auf den Klassenerhalt.
Durch den Sieg bei Aufstiegskandidat Holstein Kiel hat der 1. FC Kaiserslautern einen immens wichtigen Sieg im Keller gefeiert. Braunschweig kassierte durch das 0:4 gegen Hamburg einen herben Dämpfer, Wiesbaden verlor trotz einer 2:0-Führung gegen Fürth.
Lautern hat jedoch noch zwei direkte Konkurrenten zu Hause vor der Brust, was die Chancen erhöht. Ansonsten steht noch der Abstieg-Kracher zwischen Rostock und Schalke auf dem Spielplan.
1. FC Magdeburg
Tabellenplatz: 11, 37 Punkte, -4 Tore
Restprogramm: Kaiserslautern (A), Greuther Fürth (H), Fortuna Düsseldorf (A)
Schalke 04
Tabellenplatz: 12, 37 Punkte, -10 Tore
Restprogramm: VfL Osnabrück (A), Hansa Rostock (H), Greuther Fürth (A)
1. FC Nürnberg
Tabellenplatz: 13, 37 Punkte, -19 Tore
Restprogramm: Düsseldorf (A), Elversberg (H), HSV (A)
Eintracht Braunschweig
Tabellenplatz: 14, 34 Punkte, -12 Tore
Restprogramm: Greuther Fürth (A), SV Wehen (H), 1. FC Kaiserslautern (A)
1. FC Kaiserslautern
Tabellenplatz 15, 33 Punkte, -11 Tore
Restprogramm: 1. FC Magdeburg (H), Hertha BSC (A), Eintracht Braunschweig (H)
SV Wehen Wiesbaden
Tabellenplatz: 16, 32 Punkte, -11 Tore
Restprogramm: Holstein Kiel (H), Eintracht Braunschweig (A), FC St. Pauli (H)
Hansa Rostock
Tabellenplatz: 17, 31 Punkte, -24 Tore
Restprogramm: KSC (H), Schalke 04 (A), SC Paderborn (H)
VfL Osnabrück
Tabellenplatz: 18, 25 Punkte, -33 Tore
Restprogramm: Schalke 04 (H), FC St. Pauli (A), Hertha BSC (H)