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Lebenszeichen im Keller: Osnabrück gewinnt Aufsteigerduell - Wehen schimpft über Schiri

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Lebenszeichen im Keller: Osnabrück gewinnt Aufsteigerduell - Wehen schimpft über Schiri

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Umstrittener Pfiff lässt Wehen wüten

Der Tabellenletzte der 2. Bundesliga aus Osnabrück gewinnt das Aufsteigerduell in Wiesbaden. Der Rückstand auf das rettende Ufer bleibt aber groß. Der SV Wehen Wiesbaden fühlt sich wegen eines umstrittenen Pfiffs um einen Punkt gebracht.
Der HSV sendet im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga nach zwei Niederlagen mal wieder ein Lebenszeichen. László Bénes gelingt dabei ein Geniestreich im Stil von Ronaldinho.
SPORT1
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von SPORT1

Schlusslicht VfL Osnabrück hat seine vagen Hoffnungen im Abstiegskampf der 2. Bundesliga gewahrt. Das abgeschlagene Team von Trainer Uwe Koschinat bezwang im niveauarmen Aufsteigerduell den SV Wehen Wiesbaden mit 1:0 (1:0) und verkürzte den Rückstand auf den Relegationsplatz bei noch sieben ausstehenden Spielen auf acht Punkte. Die direkte Rettung ist neun Zähler entfernt.

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Christian Joe Conteh (31.) sorgte trotz der Gelb-Roten Karte für Mikael Cuisance (90.+1) für den zweiten Auswärtssieg, im Saisonendspurt müsste eine Erfolgsserie her. Allerdings fühlten sich die Gastgeber von Schiedsrichter Florian Exner um einen Punkt gebracht. Der Referee entschied beim vermeintlichen Ausgleichstreffer von Aleksandar Vukovic (66.) auf Stürmerfoul. Der Abwehr-Riese traf beim Hochspringen Bashkim Ajdini mit dem Knie am Kopf.

Wehen schimpft über Schiri-Entscheidung: „Sehe da gar nichts“

„Ich habe großen Respekt vor dem Job, der unglaublich schwer ist, aber es waren einige unglückliche Situationen dabei. Ich verstehe nicht, warum man sich das nicht anschaut“, sagte Wehens Sascha Mockenhaupt bei Sky. „Die Begründung ist, dass das Knie am Kopf ist. Wenn ein Zwei-Meter-Mensch hochspringt und der andere bleibt einfach stehen und wartet, dass er einen Kontakt bekommt, ist das schon extrem bitter. Da verstehe ich die Begründung auch nicht.“

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Auch Trainer Markus Kauczinski fühlte sich betrogen. „Ich habe es zehnmal angeguckt, ich sehe da nichts, gar nichts! Deswegen weiß ich auch nicht, was da gewesen sein könnte. Das muss man spätestens im Videobeweis sehen, dass das nichts ist.“

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Die am Sonntag weiterhin harmlosen Wiesbadener befinden sich damit weiter in einer Negativspirale, nur eins der letzten acht Ligaspiele gewann der Aufsteiger. Mittlerweile schmolz das einst beruhigende Polster auf den Relegationsplatz auf zwei Punkte, der direkte Abstieg ist ebenfalls nur noch drei Zähler entfernt.

Conteh-Solo lässt Osnabrück jubeln

Beide Teams wirkten gehemmt, gingen vor 6130 Zuschauern zunächst keinerlei Risiko. Spielfluss gab es kaum, die Führung resultierte aus einer Einzelaktion: Conteh schloss ein sensationelles Solo über 50 Meter frech mit der Pike ab.

In Folge zog sich der VfL weit zurück, agierte arg passiv. Fast hätte Thijmen Goppel das bestraft, doch sein Schlenzer landete am Pfosten (36.).

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Nach dem Wechsel riss Wiesbaden das Spiel noch mehr an sich, während Osnabrück auf Konter lauerte. Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Cuisance sah wegen Spielverzögerung zweimal Gelb innerhalb von wenigen Sekunden.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)