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2. Bundesliga: Paderborn bezwingt Düsseldorf nach nervenzerreißender Partie

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2. Bundesliga: Paderborn bezwingt Düsseldorf nach nervenzerreißender Partie

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Sieben-Tore-Spektakel in Paderborn

SC Paderborn und Fortuna Düsseldorf liefern sich am 20. Spieltag der 2. Bundesliga ein Sieben-Tore-Spektakel. Trotz starker Aufholjagd Düsseldorfs in der zweiten Halbzeit, behält Paderborn die Oberhand.
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von SPORT1

Der 20. Spieltag der 2. Bundesliga endete mit einem mitreißenden 4:3-Sieg für den SC Paderborn gegen Fortuna Düsseldorf. Nach einer dominanten ersten Halbzeit mit Toren von David Kinsombi (19. Minute), Mattes Hansen (34. Minute) und Filip Bilbija (37. Minute) für Paderborn, fand Düsseldorf in der zweiten Halbzeit zu neuer Stärke und erzielte durch Yannik Engelhardt (49. Minute) und Marlon Mustapha (55. Minute) zwei schnelle Tore.

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Doch Paderborn ließ sich nicht beirren und baute seine Führung durch ein Tor von Koen Kostons in der 82. Minute weiter aus. Ein spätes Tor von Dennis Jastrzembski für Düsseldorf in der 90. Minute konnte das Blatt nicht mehr wenden. Der Sieg war der erste für Paderborn in diesem Jahr und dürfte das Team von Trainer Lukas Kwasniok enorm motivieren. Trotz der Niederlage zeigte Düsseldorf eine beeindruckende Aufholjagd in der zweiten Halbzeit, die Hoffnung für die kommenden Spiele macht.

Daniel Thioune gehen die Optionen aus

Die Paderborner mussten im Spiel gegen Düsseldorf auf den gesperrten Klefisch verzichten, der im Mittelfeld durch Hansen ersetzt wurde. Zudem gab es nach dem torlosen Unentschieden gegen Osnabrück weitere Veränderungen in der Startelf. Brackelmann, Ansah und Bilbija rückten für Zehnter, Conteh und Platte in die Anfangsformation.

Die Düsseldorfer, die seit Wochen am Limit spielen und zuletzt in einem Pokalspiel 120 Minuten auf dem Platz standen, mussten zusätzlich auf Emmanuel Iyoha verzichten, der sich gegen St. Pauli verletzt hatte. Trainer Daniel Thioune hatte daher nicht viele Optionen und nahm lediglich eine Änderung vor: Felix Klaus wurde durch Jona Niemiec ersetzt. Im Sturmzentrum tauschten Christoph Daferner und Vincent Vermeij.

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Die Gäste aus Düsseldorf standen nach der großen Feier unter der Woche moralisch unter Druck, gegen ein schwächelndes Paderborn den Abstand nach oben nicht zu groß werden zu lassen. Doch ob die Kräfte ausreichten, war ungewiss.

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Paderborn suchte derweil seine Form. Der Abgang von Toptorjäger Florent Muslija war noch nicht verkraftet: Zwei Spiele, kein Tor - kein guter Start in das Jahr. Doch es gab Hoffnung auf Besserung, schließlich hatte Paderborn aus den vergangenen sechs Spielen gegen Düsseldorf vier Siege eingefahren - die Fortuna gewann nur eine Partie.

Im Hinspiel behielt Paderborn die Oberhand und gewann in Düsseldorf mit 2:1. Das war die erste Heimniederlage der 95er im vergangenen Jahr. Ob dem Thioune-Team die Revanche gelang, war fraglich. Heimstark waren die Westfalen jedenfalls nicht: Aus neun Spielen in der heimischen Home-Deluxe-Arena konnten sie nur vier Siege erringen.

Paderborn: Pelle Boevink - Visar Musliu, Laurin Curda, Calvin Brackelmann - David Kinsombi, Sebastian Klaas, Raphael Obermair, Mattes Hansen - Koen Kostons, Filip Bilbija, Ilyas Ansah

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Düsseldorf: Florian Kastenmeier - Nicolas Gavory, Jordy de Wijs, Matthias Zimmermann, André Hoffmann - Ao Tanaka, Christos Tzolis, Ísak Bergmann Jóhannesson, Yannik Engelhardt, Jona Niemiec - Christoph Daferner

Paderborn dominiert

Die erste Halbzeit des Spiels zwischen Paderborn und Düsseldorf begann mit einem verhaltenen Auftakt, wobei beide Mannschaften den Ballbesitz teilten, aber noch nicht zielgerichtet genug im Aufbau waren. Der erste echte Offensivmoment kam in der 7. Minute durch Klaas, dessen Schuss jedoch links am Tor vorbei ging. In der 19. Minute erzielte Paderborn das erste Tor des Spiels. Raphael Obermair sprintete über die rechte Seite und spielte den Ball kurz vor der Grundlinie in Richtung des Elfmeterpunkts. Dort tauchte David Kinsombi freistehend auf und schoss den Ball ins rechte Eck. Trotz Diskussionen zwischen Düsseldorf-Coach Daniel Thioune und Schiedsrichter Tobias Welz, die sogar eine Gelbe Karte für Thioune zur Folge hatten, wurde das Tor gewertet. Paderborn erhöhte den Druck und in der 34. und 37. Minute fielen zwei weitere Tore durch Hansen und Bilbija. Die Düsseldorfer Verteidigung schien das Verteidigen eingestellt zu haben, was Kastenmeier, den Torwart von Düsseldorf, sichtlich verärgerte. Die Halbzeit endete mit einem Stand von 3:0 für Paderborn.

Die zweite Halbzeit begann mit mehreren Wechseln auf Seiten von Düsseldorf. Trotz des klaren Rückstands zeigte sich Düsseldorf wach und motiviert. Bereits in der 49. Minute erzielte Engelhardt den Anschlusstreffer zum 3:1. Düsseldorf machte weiter Druck und in der 55. Minute erzielte Mustapha das 3:2. Das Spiel schien zu kippen, doch Paderborn konnte sich befreien und in der 82. Minute erhöhte Kostons auf 4:2. Düsseldorf gab jedoch nicht auf und in der 90. Minute erzielte Jastrzembski das 4:3. Trotz sieben Minuten Nachspielzeit gelang es Düsseldorf nicht mehr, den Ausgleich zu erzielen und so endete das Spiel mit einem 4:3-Sieg für Paderborn.

Paderborn behält die Oberhand

So endet also der 20. Spieltag der 2. Bundesliga: Mit einem wiedererstarkten Paderborn, der sich nach einem nervenaufreibenden Duell gegen Düsseldorf durchsetzt und so den ersten Sieg des Jahres einfährt. Eine fulminante erste Halbzeit mit einem 3:0-Vorsprung, gefolgt von einer nervenzerreißenden zweiten Halbzeit, in der Düsseldorf dem Paderborner Sieg noch einmal gefährlich nahe kam. Doch Paderborn hielt dem Druck stand, erzielte das entscheidende 4:2 und sicherte sich so die wohlverdienten drei Punkte.

Mit diesem Sieg katapultiert sich Paderborn zurück in die obere Tabellenhälfte, während die Fortunen nach einer kräftezehrenden englischen Woche den Anschluss an die Aufstiegsplätze verlieren. Beide Teams stehen nun bei 31 Punkten und haben somit einen Rückstand von fünf Punkten auf den dritten Platz. Es bleibt also weiterhin spannend in der 2. Bundesliga.

Hier können Sie einen Blick auf die aktuelle Tabelle werfen oder sich die anderen Ergebnisse anschauen.

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