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2. Bundesliga: Er sorgte einst für Bayern-Zoff! Ex-Talent schafft den Durchbruch

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2. Bundesliga: Er sorgte einst für Bayern-Zoff! Ex-Talent schafft den Durchbruch

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Ex-Bayern-Talent startet endlich durch

Armindo Sieb wechselt im Sommer 2022 vom FC Bayern zu Greuther Fürth und entwickelt sich seitdem prächtig. In dieser Saison scheint der 20-Jährige den endgültigen Durchbruch zu schaffen.
Tabellenführer St. Pauli behält im Spitzenspiel gegen Fürth die Oberhand. Elias Saad wird mit einem Doppelpack zum Matchwinner.
Bjarne Lassen
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Die SpVgg Greuther Fürth ist eine der Überraschungen der Zweitligasaison. Nach 20 Spieltagen steht der Verein auf dem vierten Tabellenplatz und macht sich leichte Aufstiegshoffnungen. Am Freitagabend tritt das Team von Alexander Zorniger im Verfolgerduell bei Hannover 96 an (ab 18.30 Uhr im LIVETICKER)

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Mittendrin ist ein ehemaliges Bayern-Juwel, das in dieser Saison seinen endgültigen Durchbruch geschafft hat: Armindo Sieb wechselte 2022 vom Rekordmeister zum Kleeblatt und verbuchte in dieser Saison in 20 Partien bisher sechs Tore und drei Vorlagen. Damit ist er hinter Branimir Hrgota und Julian Green der drittbeste Scorer bei den Fürthern.

Sieb machte mit seinen Leistungen auch andere Vereine auf sich aufmerksam und soll laut Informationen von Fabrizio Romano auf dem Zettel von mehreren Bundesligisten und Serie A-Klubs stehen. Ein Verbleib im Sommer scheint daher eher unwahrscheinlich. Gerade weil der Vertrag des U20-Nationalspielers 2025 ausläuft und man im kommenden Sommer noch eine Ablöse generieren könnte.

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Sieb: Bayern-Debüt geht daneben

Der Weg des Offensiv-Talents könnte also schon bald ins Oberhaus führen. Dabei musste Sieb in der Vergangenheit einige kleine Rückschläge verkraften.

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Schon sein Debüt beim FC Bayern ging vollends daneben. In der ersten Pokalrunde gegen den 1. FC Düren (3:0) wurde Sieb im Spätsommer 2020 in der 61. Minute eingewechselt und konnte zunächst auch überzeugen. Allerdings knickte er kurz vor Schluss bei einem Zweikampf um, verletzte sich dabei am Knöchel und fiel vier Monate aus.

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In der Vorbereitung zur Saison 2021/22 bekam Sieb dann aber die erneute Chance, sich bei der ersten Mannschaft zu beweisen und konnte den damaligen Trainer Julian Nagelsmann überzeugen: „Sieb war wirklich gut. Er ist ein sehr interessanter Spieler, mit einem guten Tempo, mit einem unheimlich guten Abschluss. Er hat einen interessanten Körper mit einem tiefen Schwerpunkt und das ist so eklig zu verteidigen.“

Sieb überzeugt Nagelsmann

Trotz des großen Lobes konnte er sich bei der starken Konkurrenz in München nicht durchsetzen und wechselte 2022 zu Greuther Fürth.

In der ersten Saison kam der 20-Jährige bei den Franken auf 30 Liga-Einsätze, ließ aber noch Effektivität vermissen. Er kam auf vier Tore und eine Vorlage. Eine Saison später hat er diese Marke bereits nach 20 Spielen eingestellt und damit einen großen Einfluss an dem Erfolg des Tabellenvierten.

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Es scheint also so, als würde nun sein Potenzial endlich ausschöpfen. Dieses hatte als erster Verein RB Leipzig erkannt. Die Sachsen holten ihn 2014 aus Halle in die Jugend. Bereits drei Jahre später zog es ihn zur TSG Hoffenheim.

Wegen Sieb: Bayern zofft sich mit Hoffenheim

Dort erzielte er in 40 Partien für die U17 20 Tore und sorgte damit dafür, dass der FC Bayern auf ihm aufmerksam wurde. Dafür nahmen sie sogar einen Zoff mit der TSG Hoffenheim in Kauf.

Der Rekordmeister beorderte Sieb 2020 zum Medizincheck, obwohl der Stürmer an diesem Tag eigentlich Training in Sinsheim hatte. Als Alexander Rosen (damals Direktor Profifußball, inzwischen Geschäftsführer bei der TSG) davon Wind bekam, forderte er den damaligen Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic dazu auf, Sieb sofort zurück nach Hoffenheim zu schicken – ohne Erfolg.

Bayern setzte sich am Ende durch und bekam mit Sieb ein „großes deutsches Offensivtalent“, wie Bayern-Campus-Leiter Jochen Sauer 2020 erklärte. Dreieinhalb Jahre später scheint Sieb nun endlich im Profigeschäft angekommen zu sein.