Home>Motorsport>WRC>

Rallye Deutschland: WM-Spitzenreiter Neuville ausgeschieden

WRC>

Rallye Deutschland: WM-Spitzenreiter Neuville ausgeschieden

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Defekt stoppt Führenden Neuville

Der WM-Spitzenreiter Thierry Neuville scheidet am Samstagmorgen mit einem Defekt aus und verliert wichtige Punkte auf Sebastien Ogier in der WM-Wertung.
Hyundai-Pilot Thierry Neuville muss bei der Rallye Deutschland einen herben Rückschlag im Kampf um die Weltmeisterschaft hinnehmen. Weltmeister Sebastien Ogier profitiert, Teamkollege Ott Tänak führt.

Herber Rückschlag im Titelkampf der Rallye-WM (WRC) für WM-Spitzenreiter Thierry Neuville (Belgien/Hyundai): Der 29-Jährige schied bei der Rallye Deutschland im Saarland nach der ersten Wertungsprüfung (WP 9) am Samstagmorgen mit einem Defekt an der Radaufhängung aus (Die Highlights ab 19.30 Uhr im TV auf SPORT1).

{ "placeholderType": "MREC" }

Neuville wird damit nicht mehr unter die Top 10 fahren und wohl wertvolle Punkte in der WM-Wertung auf Titelverteidiger Sebastien Ogier (Frankreich/Ford) verlieren.             

"Es ist noch nicht vorbei. Wir werden den Titelkampf deswegen nicht aufgeben. Wir werden kämpfen", sagte Neuville, der in der Gesamtwertung punktgleich (jeweils 160) mit Ogier in die Rallye Deutschland gestartet war. "Wir verstehen nicht, was passiert ist. Wir haben in einer Linkskurve plötzlich einen Schlag gespürt", sagte Beifahrer Nicolas Gilsoul.

Zumindest für den Samstag ist die Rallye damit für Neuville beendet. Am Sonntag könnte er mit einem Sieg auf der Power Stage noch maximal fünf Punkte einfahren.

{ "placeholderType": "MREC" }

Tänak in Führung

Nach zwölf von insgesamt 21 Wertungsprüfungen führt weiterhin der Este Ott Tänak (Ford) vor dem Norweger Andreas Mikkelsen (Citroen/+ 23,0 Sekunden). Tänak entschied bereits fünf Wertungsprüfungen für sich und konnte seinen Vorsprung auf Mikkelsen am Samstag noch vergrößern. Für den 29-Jährigen könnte es der zweite Triumph in der WRC nach der Rallye Italien im Juni werden. Der viermalige Champion Ogier liegt nach dem Ausscheiden seines WM-Konkurrenten mit 29,9 Sekunden Rückstand auf die Spitze auf Rang drei.

Armin Kremer (48/Ford), der einzige deutsche Starter in der Topklasse P1, lag nach der Vormittagssession auf Platz elf. "Wir fahren besser und besser. Momentan sind wir zufrieden. Die Bedingungen sind gut", sagte Kremer nach WP 12. Am Freitag hatte der heftige Regen noch für einige Ausrutscher und Ausfälle gesorgt.

Der Samstag steht ganz im Zeichen der Prüfungen auf dem Truppenübungsplatz Baumholder mit den berüchtigten Hinkelsteinen. Am Nachmittag warten auf die Fahrer noch fünf Wertungsprüfungen, die bereits alle schon am Vormittag absolviert wurden, darunter zwei Mal die WP "Arena Panzerplatte".

Die ADAC Rallye Deutschland ist gemessen an den Zuschauerzahlen das größte Motorsportereignis des Landes und der zehnte von insgesamt 13 WM-Läufen in diesem Jahr.