Home>Motorsport>WRC>

WRC Rallye Polen: Neuville im Shakedown hauchdünn vorne

WRC>

WRC Rallye Polen: Neuville im Shakedown hauchdünn vorne

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

WRC Rallye Polen: Neuville im Shakedown hauchdünn vorne

Thierry Neuville ist beim Shakedown der Rallye Polen knapp schneller als Ott Tänak - Wetter könnte beim achten Lauf der WRC-Saison 2017 eine Rolle spielen
Thierry Neuville fuhr im Shakedown einen Schnitt von 133 km/h
Thierry Neuville fuhr im Shakedown einen Schnitt von 133 km/h
© Hyundai Motorsport

Die Bestzeit im Shakedown der Rallye Polen, dem achten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2017 ging an Thierry Neuville (Hyundai) - wenn auch nur hauchdünn. Der Belgier absolvierte die 4,90 Kilometer lange Prüfung in Sady am Donnerstagvormittag in seinem dritten Versuch in einer Zeit von 2:12.1 Minuten und war damit gerade einmal 0,1 Sekunden schneller als Ott Tänak (Ford). "Das Auto hat sich gut angefühlt", wird Neuville von 'wrc.com' zitiert. "Wir haben nicht viel verändert und nur ein bisschen mit der Fahrzeughöhe gearbeitet, da die Straße ziemlich schnell kaputt ging. Abgesehen davon habe ich mich von Anfang an wohl gefühlt."

{ "placeholderType": "MREC" }

Auf Position drei fuhr Hayden Paddon (Hyundai, +0,6 Sekunden), Vierter wurde der amtierende Weltmeister Sebastien Ogier (Ford, +1,0 Sekunden). Schnellster Toyota-Fahrer war Jari-Matti Latvala (+1,2 Sekunden) auf Rang fünf. Sehr zurückhaltende agierten im Shakedown die Citroen-Piloten. Andreas Mikkelsen fuhr mit einem Rückstand von 3,1 Sekunden auf Rang zehn. Genau so schnell war allerdings auch Teemu Suninen (Ford), der bei der Rallye Polen zum ersten Mal ein World-Rally-Car fährt.

Der Shakedown lieferte in zweierlei Hinsicht einen Vorgeschmack auf das, was Fahrer, Teams und Zuschauer in den nächsten Tagen bei der Rallye Polen erwartet. Neuville fuhr bei seiner Bestzeit einen Schnitt von 133,54 km/h, der bereits über dem vom Automobil-Weltverband FIA empfohlenen Richtwert von maximal 130 km/h lag. Es wird erwartet, dass die bessere Aerodynamik und die höhere Motorleistung der WRC-Boliden des Jahrgangs 2017 auf den flüssigen Prüfungen in Polen besonders ins Gewicht fällt.

Allerdings könnte das Hochgeschwindigkeits-Spektakel an diesem Wochenende vom Wetter beeinträchtigt werden. Bereits während des Shakedowns regnete es, allerdings war der weiche Streckenbelag, der in Polen teilweise mehr an Erdreich als an klassischen Schotter erinnert, noch weitgehend trocken. Das wird in den nächsten Tagen aber nicht so bleiben, denn es sind teils starke Regenfälle vorhergesagt, die die Rallye Polen zu einer Schlammschlacht verwandeln könnten.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Der Regen könnte mir entgegenkommen, denn wenn es nass ist, gibt es weniger losen Staub auf der Straße", sagt Neuville, der am Freitag als zweiter Fahrer startet. "Allerdings wird es dann auch schwieriger, denn man kann überraschend Grip verlieren und leicht abfliegen. Ich würde mir zwar eigentlich eine trockene Rallye mit konstantem Grip wünschen, aber wenn wir gewinnen wollen, wären nasse Bedingungen besser."

Der Startschuss zum achten Saisonlauf der WRC fällt am Donnerstagabend. Ab 19:08 Uhr treten die Fahrer zum ersten Durchgang der Zuschauerprüfung "Mikolajki Arena" an. Richtig ernst wird es dann am Freitag, wenn neun Wertungsprüfungen über eine Gesamtdistanz von 113,66 Kilometern anstehen.

Ergebnis Shakedown Rallye Polen (Top 10):01. Thierry Neuville (Hyundai) - 2:12.1 Minuten02. Ott Tänak (Ford) +0,1 Sekunden03. Hayden Paddon (Hyundai) +0,604. Sebastien Ogier (Ford) +1,005. Jari-Matti Latvala (Toyota) +1,206. Dani Sordo (Hyundai) +1,707. Esapekka Lappi (Toyota) +2,108. Mads Östberg (Ford) +2,409. Juho Hänninen (Toyota) +2,610. Teemu Suninen (Ford) +3,1= Andreas Mikkelsen (Citroen) +3,1

© Motorsport-Total.com