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Kris Meeke schwärmt von neuer WRC-Generation

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Kris Meeke schwärmt von neuer WRC-Generation

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Kris Meeke schwärmt von neuer WRC-Generation

Kris Meeke ist nach den ersten Tests mit dem neuen Citroen für 2017 begeistert: Der C3 ist sehr gut zu fahren und die neue WRC-Generation erinnert an die Gruppe B
Kris Meeke ist voll und ganz in die Entwicklung des neuen WRC eingebunden
Kris Meeke ist voll und ganz in die Entwicklung des neuen WRC eingebunden
© Citroen Racing

Citroen hat die ersten Testfahrten mit dem neuen C3 WRC für die Saison 2017 absolviert. Die französische Rallye-Schmiede konnte ein Auto auf die Beine stellen, das auf Anhieb ohne gröbere Schwierigkeiten Kilometer fuhr. Kris Meeke absolvierte in Südfrankreich die ersten Testkilometer und verschaffte sich einen Eindruck über die neuen World Rally Cars. Die Autos werden deutlich schneller und sind dank Technik und Aerodynamik gut zu fahren. Meeke spricht von einer neuen Ära der Rallye-WM.

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Frage: "Kris, beim ersten Test waren viele Ingenieure vor Ort und haben sich um das Auto gekümmert."Kris Meeke: "Ja, alle arbeiten zu 100 Prozent, das ist fantastisch! Als ich vor zwei Jahren zu Citroen gekommen bin, lag der Fokus auf der WTCC. Die Entwicklung für die WRC war ziemlich eingeschränkt. Jetzt kann man die Energie spüren. Die Ingenieure sind jetzt wieder beim Rallye-Projekt und haben Erfahrung auf der Rundstrecke gesammelt. Die Citroen-Maschine läuft mit voller Leistung. Das motiviert mich, noch härter zu arbeiten. Gemeinsam können wir in der Zukunft etwas Besonderes schaffen."

Frage: "Wie hat sich das neue Auto angefühlt?"Meeke: "Es ist immer aufregend, ein neues Auto zum ersten Mal zu fahren. Diesmal ist es aber anders, weil es der Beginn eines komplett neuen Programms für Citroen ist und der Start einer neuen WRC-Ära. Das macht diesen Moment so speziell. Ich weiß, dass viel Arbeit in dieses neue Auto gesteckt wurde. Auch für die Mitarbeiter ist es ein besonderer Moment. Jetzt beginnt der nächste Prozess und es liegt auch an mir, das Level zu erhöhen."

Frage: "Die neuen WRC-Autos werden mit der Gruppe B verglichen. Was denkst du?"Meeke: "Das war eine Phase in der Rallye-Geschichte, an die jeder gerne zurückdenkt. Die Autos waren mit ihren großen Spoilern spektakulär. Jetzt kehren wir dorthin zurück. Die Autos sind aggressiver designt, aber gleichzeitig entsprechen sie der Technologie von 2016. Ich bin ein oder zwei Gruppe-B-Autos gefahren und kann sagen, dass es keinen Vergleich dazu gibt. Das Potenzial der neuen World Rally Cars ist unglaublich groß."

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Frage: "Was hast du gefühlt als du ans Limit gegangen bist?"Meeke: "Die Power und die Aerodynamik machen diese Autos faszinierend. Nach meinem ersten Run haben die Mechaniker mein Gesicht gefilmt. Ich hatte es gar nicht realisiert, aber der große Grinser in meinem Gesicht spricht Bände darüber, wie sehr ich es im Auto genossen habe."

Frage:" Nur wenige Menschen können über die gesteigerte Performance der Autos sprechen. Ist das wirklich eine gute Sache für den Rallye-Sport?"Meeke: "Ich war schon immer der Meinung, dass Aerodynamik nicht zu wichtig werden darf, denn der Rallye-Sport darf nicht wie auf der Rundstrecke sein. Ich denke, wir haben mit diesen neuen Autos eine gute Balance gefunden, dass sie aufregend anzusehen sind. Ich denke auch, dass der menschliche Aspekt wichtiger wird als es bisher der Fall ist. Meiner Meinung nach müssen die 2017er WRC-Autos exklusiv in der Weltmeisterschaft fahren, wie die Formel-1-Autos oder die MotoGP-Motorräder."

Frage: "Die gesteigerte Performance geht Hand in Hand mit Verbesserungen der Sicherheit."Meeke: "Selbst wenn die Regeln nicht verändert werden, fahren wir jedes Jahr etwas schneller. Man kann die Technologie nicht aufhalten. Mit dieser neuen Auto-Generation wird es bezüglich der Sicherheit des Cockpits und des Seitenaufprallschutzes große Fortschritte geben. Es geht in die richtige Richtung."

Frage: "Beenden wir das Gespräch mit der wichtigsten Frage: Wie war das Gefühl auf Schotter?"Meeke: "Sobald ich losfuhr, wurde mir klar, dass ich eine richtige Rallye-Maschine fuhr, ein sehr gut designtes Auto. Ich war in meiner Karriere schon in die Entwicklung mehrerer Autos involviert. Allgemein gesagt muss man bei den ersten Testfahrten mehr warten als dass man fährt. Aber mit diesem Auto konnte ich sofort Kilometer abspulen und das Setup ausprobieren. Es war wie im Traum!"

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