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LMP1-Privatteams erhalten EoT-Vorteil in China

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LMP1-Privatteams erhalten EoT-Vorteil in China

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LMP1-Privatteams erhalten EoT-Vorteil in China

Die Privatteams in der LMP1-Kategorie der WEC erhalten in Schanghai mithilfe der EoT einen Vorteil - BoP-Änderungen gibt es für Ferrari und Aston Martin
Die Privatiers bekommen beim 6h-Rennen in Schanghai einen EoT-Vorteil
Die Privatiers bekommen beim 6h-Rennen in Schanghai einen EoT-Vorteil
© LAT

Die Organisatoren der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) haben die Änderungen an der Equivalence of Technology (EoT) für das 6h-Rennen von Schanghai bekanntgegeben. Demnach erhalten die LMP1-Privatteams einen Vorteil. Die nutzbare Menge an Benzin pro Runde wird bei den Privatiers bis zu rund zehn Prozent höher ausfallen als noch in Fuji. So soll verhindert werden, dass die Teams in Zukunft auf den Sprit achten müssen.

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"Was in Fuji vorgefallen ist, geht auf einen Rechenfehler zurück", sagt SMP-Direktor Gaetan Jego. "Jetzt sind wir wieder in derselben Situation wie in Silverstone." Die Privatteams sollten die Chance bekommen, eine Qualifyingrunde zu fahren, ohne dabei vom Gas gehen zu müssen. "Wenn wir das im Qualifying schaffen, klappt es auch im Rennen", sagt Jego.

Die Kraftstoffzuteilung bei Fahrzeugen mit Turbos - wie der BR1 - erhöht sich um 9,9 Prozent. Bei allen anderen Autos - wie dem Rebellion-Gibson R-13 - wird sie um 8,5 Prozent gesteigert. "In Fuji hatte sie auf unsere Autos einen größeres Einfluss als auf die anderen", meint Jego. "Die Verantwortlichen arbeiten noch daran, die EoT zu optimieren und die Korrekturen sind ein guter Schritt."

Jedoch glaubt Jego nicht, dass die Lücke zwischen den Toyotas und den Privatteams so geschlossen werden kann. Er sagt: "Wir werden schneller sein, aber das wird Toyota auch. Auch sie mussten wegen der fehlerhaften Kalkulation in Fuji auf den Sprit achten."

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BoP-Anpassungen für Ferrari und AF Corse

Beim 6h-Rennen von Schanghai werden die Ferrari 488 GTE mit etwas weniger Leistung an den Start gehen. Das wurde so von der automatischen Balance of Performance (BoP) festgelegt. Die beiden AF-Corse-Fahrzeuge müssen zusätzliche fünf Kilogramm mit sich herumschleppen.

Um die Lücke auf die GTE-Am-Klasse wieder herzustellen, werden aber alle GTE-Pro-Teams mit weniger Gewicht starten. Ferrari sollte aufgrund der BoP-Änderungen schwerer werden. Wegen der Entscheidung des Automobile Club de l'Ouest (ACO) bleibt das Gewicht nun aber bei 1280 Kilogramm.

Der Aston Martin Vantage GTE darf in Schanghai mit weniger Gewicht starten. Ganze sechs Kilogramm darf der Hersteller aus seinen Autos nehmen. Die Ferrraris und Aston Martins sind die einzigen Autos, die durch die BoP reguliert werden. Die automatische BoP kommt nur alle zwei Rennen zum Einsatz und da bereits in Fuji Modifikationen durchgeführt wurden, bleiben die anderen Modelle unberührt. Ferrari und Aston Martin fahren im "Black-Ball-Zyklus", weshalb die BoP bei den beiden Marken zum Einsatz gekommen ist.

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Aston-Martin-Teamchef John Gaw sagt gegenüber 'Motorsport-Total.com': "Die BoP sollte jetzt für Gleichheit sorgen. In Schanghai wird es deshalb darum gehen, gut mit den Reifen umzugehen. Bis zum Freien Training werden wir nicht wissen, was da auf uns zukommt."

© Motorsport-Total.com