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Aston-Martin-Chef Gaw: Bitte keine Hybrid-GTE

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Aston-Martin-Chef Gaw: Bitte keine Hybrid-GTE

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Aston-Martin-Chef Gaw: Bitte keine Hybrid-GTE

Aston Martin wird 2018 mit einem neuen GTE-Fahrzeug die WEC aufmischen - John Gaw hofft auf eine Zukunft ohne Hybrid und verweist auf die LMP1
Der V8 Vantage wird zumindest in der GTE Pro in den verdienten Ruhestand geschickt
Der V8 Vantage wird zumindest in der GTE Pro in den verdienten Ruhestand geschickt
© xpbimages.com

Aston Martin steckt in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2017 in einer Übergangsphase: Der betagte V8 Vantage, der bereits 2008 noch unter GT2-Regelungen entwickelt wurde, wird 2018 endlich Platz machen für seinen Nachfolger. Zwar ist John Gaw zu Stillschweigen verdammt, was den Nachfolger angeht, doch er bemüht sich gar nicht groß, es zu dementieren: " Ich kann nur sagen: Irgendwann ist es halt mal Zeit für ein komplett neues Auto..." Der jetzige Vantage hat zwei Reglementswechsel (2011 und 2016) erlebt und holte 2016 den Teamtitel in der GTE Pro.

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Auf der Straße steht jedenfalls ab 2018 ein neuer Vantage zur Verfügung. Ein von AMG ausgeborgter 4-Liter-Turbo-V8 dient dabei als Einstiegsmodell. Beim Vorgänger wählte Aston Martin für das GTE-Modell die Einstiegsvariante V8 Vantage, während das GT3-Modell den großen V12-Motor bekam. Auch für den neuen Boliden ist ein V12-Motor angedacht - ein Biturbo mit 5,2 Litern Hubraum. Am leichten V8 festhalten oder aus Marketinggründen den V12 wählen und auf die BoP vertrauen? Gaw schweigt sich aus. Sicher ist nur: Aston Martin Racing bleibt bis mindestens 2021 in der WEC.

Eine klare Ansage macht er im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' aber: Der neue GTE-Bolide soll keinen Hybrid erhalten - und die GTE-Kategorie seines Erachtens so schnell auch nicht. "Es gibt sicherlich Hersteller, die für die Zukunft eine GTE-Klasse mit Hybridantrieben anpeilen", holt er aus. "Ich hoffe, dass so etwas nicht so schnell kommt. Man muss sich nur die LMP1 anschauen, um zu erkennen, was so etwas auf Seiten der Kosten für Auswirkungen hat. Unser Wettbewerb ist auch ohne Hybrid gut und spektakulär."

Dafür sieht er im Qualifikationsrennen eine reelle Chance, der GTE-Kategorie endlich zu mehr Sichtbarkeit innerhalb der WEC zu verhelfen: "Die Planungen für ein Qualirennen sind schon konkret. Wir diskutieren in den kommenden Wochen über die Details. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das hinbekommen. Die GTE-Pro-Szene ist im Aufschwung, wir haben jetzt WM-Status. Im kommenden Jahr steigt BMW ein, andere werden vermutlich folgen. Da ist es völlig klar, dass unser Wettbewerb mehr in den Fokus gerückt werden muss."

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© Motorsport-Total.com