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Matchball für Marquez: "Nervös bin ich nicht"

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Matchball für Marquez: "Nervös bin ich nicht"

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Matchball für Marquez: "Nervös bin ich nicht"

Trotz WM-Chance gibt sich Marc Marquez locker und cool wie immer: Der Spanier will Motegi wie jedes andere Rennwochenende angehen

Im vergangenen Jahr zog sich das Titelduell zwischen Marc Marquez (Honda) und Jorge Lorenzo (Yamaha) bis zum Saisonfinale in Valencia. In dieser Saison kann Marquez nach seiner beeindruckenden Siegesserie schon beim viertletzten Rennen zum zweiten Mal MotoGP-Champion werden. Schauplatz ist der Twin-Ring Motegi in Japan, der im Besitz von Honda steht. Sollte es auf heimischem Boden klappen, wäre der WM-Erfolg ein wichtiger Prestigeerfolg für Honda.

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Um es zu schaffen, müsste Marquez das Rennen gewinnen. In diesem Fall wäre es egal, welche Ergebnisse sein Honda-Teamkollege Dani Pedrosa und Valentino Rossi (Yamaha) erreichen. "Ich werde mein Bestes geben", sagt der elffache Saisonsieger mit einem Lächeln. "Nervös bin ich nicht. Für Honda wäre es natürlich schön, wenn es hier klappt, aber für mich ist es egal, wann es soweit ist." Seit Wochen stellt sich nicht mehr die Frage, ob Marquez Weltmeister wird, sondern wann.

Da Marquez 75 Punkte Vorsprung hat, müsste sportlich viel schiefgehen, damit ihm der WM-Titel noch entgleiten könnte. "Das ist die erste Chance auf den WM-Titel. Darüber bin ich sehr glücklich, denn es verbleiben noch vier Rennen. Das sind gute Nachrichten für mich", merkt er an. Besonderen Druck hat er deswegen nicht. "Trotzdem werde ich versuchen, das Rennen wie ein normales Wochenende anzugehen."

"Ich will pushen und es wie immer machen, damit ich schneller werde und um die Spitze kämpfen kann. Es ist natürlich schön, dass sich diese Chance auf der Heimstrecke von Honda ergibt. Es wird aber schwierig, denn ich muss vor Dani und Valentino ins Ziel kommen. Das bedeutet, dass ich Erster oder Zweiter werden muss." Wird Marquez auf Sicherheit fahren? "Jeder weiß, wie ich fahre und wie meine Mentalität ist", gibt er als Antwort zurück.

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Dennoch will die Konkurrenz dem Überflieger das Feld nicht alleine überlassen. Rossi möchte versuchen, die Titelverteidigung noch hinauszuzögern: "Er hat sich einen großen Vorsprung aufgebaut und kann jetzt immer zu 100 Prozent attackieren. Marc will die WM so früh wie möglich gewinnen, aber er hat jetzt erst den ersten Matchpunkt", so der Misano-Sieger. "Für den Rest gilt, dass wir vor ihm ins Ziel kommen müssen. Kommen wir hinter ihm ins Ziel, dann ist die WM vorbei. Wir wollen die WM für ein weiteres Wochenende offen halten."

Für Jorge Lorenzo ist die WM praktisch schon entschieden: "Ich weiß nicht, wie ich es an seiner Stelle machen würde, denn ich hatte nie so einen großen Vorsprung. Ich versuche immer gleich zu fahren und mein Limit zu erreichen, aber ich will es nicht überschreiten. Ich glaube nicht, dass er sehr nervös sein wird." Im Vorjahr wurde Marquez in Motegi hinter Lorenzo Zweiter.