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MotoGP-Bikes werden in Zukunft wieder leichter

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MotoGP-Bikes werden in Zukunft wieder leichter

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MotoGP-Bikes werden in Zukunft wieder leichter

Im Rahmen des Rennwochendens in Misano beschließt die GP-Kommission Änderungen beim Mindestgewicht und der Elektronik für die Saison 2015.
Die 2015er-Bikes müssen nur noch 158 Kilogramm auf die Waage bringen
Die 2015er-Bikes müssen nur noch 158 Kilogramm auf die Waage bringen
© Repsol

In den vergangenen Jahren wurde das Mindestgewicht der MotoGP-Maschinen stufenweise angehoben. Zu Beginn der Viertaktära wogen die 990er-Bikes gerade einmal 145 Kilogramm. Momentan muss ein MotoGP-Bike mindestens 160 Kilogramm auf die Waage bringen. Durch die Anhebung des Gewichts sollten die Motorräder günstiger werden. Zudem sollte die Sicherheit gesteigert werden, da das hohe Gewicht die Maschinen einbremst.

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Doch das Gegenteil ist der Fall: Die Maschinen bekamen durch das hohe Gewicht Probleme mit den Bremsen. Die 340-Millimeter-Scheiben, die seit einigen Rennen auf jeder Strecke verfügbar sind, linderten das Problem etwas. Ab der kommenden Saison wird das Mindestgewicht gesenkt: "Das Mindestgewicht der 1.000er-MotoGP-Maschinen wird um zwei Kilogramm reduziert und wird von 160 auf 158 Kilogramm gesenkt. Zudem wurde beschlossen, dass während der Saison 2015 entschieden wird, ob das Mindestgewicht für die Saison 2016 um zwei weitere Kilogramm gesenkt wird", heißt es in einer Mitteilung der Grand-Prix-Kommission.

Neben den Änderungen beim Mindestgewicht beschloss die GP-Kommission, dass die Elektronikentwicklung Mitte der Saison eingefroren wird. Davon betroffen sind aber nur Hersteller, die bereits in dieser Saison an den Start gehen: "Es wurde beschlossen, dass die Hersteller, die ihre eigene Software verwenden, diese bis zum 30. Juni 2015 entwickeln dürfen. Danach dürfen mit Ausnahme von Fehlerkorrekturen keine Updates mehr erfolgen."

"Hersteller, die momentan nicht teilnehmen, können ihre eigene Software in der kompletten Saison entwickeln und verwenden. Diese Hersteller werden aber gleichzeitig dazu animiert, bei der Entwicklung der Einheitssoftware mitzuwirken", heißt es. Somit dürfen Aprilia und Suzuki bis zum Saisonende an ihrer Software arbeiten. Honda, Yamaha und Ducati hingegen dürfen ab Ende Juni keine Änderungen mehr vornehmen.