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Ducati einigt sich mit Avintia für 2015 und 2016

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Ducati einigt sich mit Avintia für 2015 und 2016

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Ducati einigt sich mit Avintia für 2015 und 2016

Das Avintia-Team wechselt zu Ducati und wird die GP14 in der Open-Spezifikation einsetzen - Test soll klären, ob der Wechsel noch in der laufenden Saison erfolgt
Avintia erhält die GP14, die momentan von Dovizioso und Crutchlow eingesetzt wird
Avintia erhält die GP14, die momentan von Dovizioso und Crutchlow eingesetzt wird
© Ducati

Im Rahmen des Rennwochenendes in Misano gab Avintia bekannt, in den beiden kommenden Jahren Material von Ducati zu beziehen. Das ehemalige CRT-Team beendet damit die Zusammenarbeit mit Kawasaki und wird das Open-Team von Ducati. Ducati-Rennleiter Luigi Dall'Igna begrüßt die Partnerschaft und möchte durch die Zusammenarbeit mit Avintia die Weichen für 2016 stellen, wo alle Teams mit der Einheitssoftware an den Start gehen müssen.

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"Ich freue mich sehr, die Partnerschaft mit Avintia zu verkünden. Es ist sehr wichtig für uns, zwei weitere Maschinen im Feld zu haben. Es ist wichtig, ein Motorrad mit der Open-Software im Feld zu haben, weil das unsere Basis für die Zukunft sein wird. 2016 treten alle mit der Open-Software an, denke ich", berichtet Dall'Igna. "Es ist wichtig, während der Saison 2015 das voranzubringen."

"Wir werden Avintia zwei Ducati-Ingenieure bereitstellen, um die Motorräder richtig einzustellen und unseren Motor mit der Open-Software zu entwickeln", fügt Dall'Igna hinzu. "Das Projekt ist für uns sehr wichtig. Deswegen ist es wichtig, so schnell wie möglich damit zu beginnen, damit wir für die kommende Saison bereit sind."

Avintia erhält die GP14, die Andrea Dovizioso und Cal Crutchlow momentan einsetzen. Zuletzt gelangen einige Achtungserfolge: "Das Motorrad wird mehr oder weniger dem entsprechen, was wir momentan verwenden. Wir müssen das Motorrad aber erst mit der Software testen. Wir stellen das optimale Paket bereit, das wir momentan haben", verspricht der Ducati-Corse-Chef.

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Finanziell soll sich das Projekt in der Größenordnung der Honda RCV1000R bewegen, die 1,2 Millionen Euro kostet. "Die Kosten für die Motorräder stehen im Verhältnis zur Performance. Wenn man die Kosten auf die zwei Jahre verteilt, dann entsprechen sie in etwa den anderen Open-Angeboten", schildert Dall'Igna, der sich freut, wieder mit Hector Barbera zusammenzuarbeiten.

Dall'Igna und "Hectic Hector" kennen sich aus der Zweitaktzeit bei Aprilia. "Ich habe seit dem Beginn von Hectors Karriere mit ihm zusammengearbeitet. Ich freue mich sehr, wieder mit ihm zu arbeiten und ihm dabei helfen zu können, sein Talent zu zeigen. Ich hoffe, dass wir zusammen mit Avintia die Open-Kategorie in der kommenden Saison gewinnen können. Das ist unser Ziel", bemerkt Dall'Igna.

Offen ist, ob Barbera noch in der laufenden Saison eine Ducati erhält. "Das ist momentan noch nicht sicher. Wir sind noch nicht bereit, die Open-Software in Kombination mit unserem Motor zu verwenden. Daran arbeiten wir. Wir werden demnächst Tests durchführen. Danach können wir eine Entscheidung treffen", erklärt Dall'Igna.

Auch wenn Avintia in der kommenden Saison die GP14 erhält, wird sich das Motorrad von dem unterscheiden, was Pramac einsetzt. "Pramac wird mit Sicherheit ein anderes Motorrad erhalten", bestätigt Dall'Igna. "Sie haben eine lange Tradition mit uns. Sie sind das Satelliten-Team. Die Maschinen von Avintia und Pramac werden sich unterscheiden."