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Kein Aeroscreen oder Halo: IndyCar mit neuem Cockpitschutz

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Kein Aeroscreen oder Halo: IndyCar mit neuem Cockpitschutz

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Kein Aeroscreen oder Halo: IndyCar mit neuem Cockpitschutz

Anstelle der mehrfach getesteten Windschutzscheibe hat die IndyCar-Serie einen neuen Cockpitschutz entwickelt, der ab dem Indy 500 zum Einsatz kommen soll
AFP: Der neue IndyCar-Cockpitschutz ist ein kleiner Titan-Aufsatz vor dem Cockpit
AFP: Der neue IndyCar-Cockpitschutz ist ein kleiner Titan-Aufsatz vor dem Cockpit
© Chris Beatty Design
Motorsport-Total.com
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von Motorsport-Total.com

Die Formel 1 fährt seit Saisonbeginn 2018 mit dem Cockpitschutz Halo. Auch andere Formelrennserien, wie etwa die Formel 2, die Formel E oder die neue FIA Formel 3, haben den Bügel über dem Cockpit verpflichtend vorgeschrieben. Die IndyCar-Serie geht einen anderen Weg.

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Im Verlauf des vergangenen Jahres wurde abseits der IndyCar-Rennen mehrmals eine leicht abgewandelte Variante des von der Formel 1 verworfenen Aeroscreens getestet. So waren Scott Dixon beim Phoenix-Test im Februar 2018 und Josef Newgarden beim Indianapolis-Test im April 2018 mit einer als "Shield" bezeichneten, überdimensionalen Windschutzscheibe unterwegs. Wenngleich beide Piloten nur geringfügige Beeinträchtigungen meldeten, waren die IndyCar-Offiziellen nach Tests abseits der Strecke nicht komplett glücklich mit dieser Lösung.

Deshalb hat man sich in Indianapolis weitere Gedanken gemacht und nun, kurz vor Beginn der IndyCar-Saison 2019, einen neuartigen Cockpitschutz als 3D-Computergrafik (Rendering) präsentiert. Dieser trägt den Namen AFP (Abkürzung für Advanced Frontal Protection) und besteht aus einem von Dallara gefertigten Titanaufsatz, der direkt vor der Cockpitöffnung angebracht wird.

Der nur etwas mehr als 7,5 Zentimeter hohe Aufsatz soll den Fahrer vor Teilen schützen, die von vorn in Richtung Cockpit und damit in Richtung Helm fliegen. Der Test, den AFP bestehen muss, entspricht von der Belastung her jenem für den Überrollbügel, der sich am hinteren Ende des Cockpits befindet.

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"Das Streben nach [mehr] Sicherheit ist eine niemals endende Jagd und das hier ist nun der jüngste Evolutionsschritt seitens IndyCar", kommentiert IndyCar-Präsident Jay Frye mit Blick auf AFP und kündigt für die nahe Zukunft "noch weitere Details zu den kommenden Phasen" an.

Erstmals im Ernstfall getestet werden soll AFP am 24. April, dem Testtag in Vorbereitung auf die diesjährige Auflage der 500 Meilen von Indianapolis. Beginnend mit dem Indy 500 selbst, das für den 26. Mai auf dem Programm steht, soll AFP dann auch bei den Rennen verpflichtend sein.

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