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Formel 1: Renn-Stimmen von Hamilton, Verstappen, Vettel, Schumacher & Wolff

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Formel 1: Renn-Stimmen von Hamilton, Verstappen, Vettel, Schumacher & Wolff

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Rosberg teilt gegen Hamilton aus

Nach dem Frankreich-GP wundert sich Nico Rosberg über das Verhalten von Hamilton. Vettel ist nicht ganz zufrieden, Wolff hat genug vom Fehlerteufel. Die Stimmen.
Max Verstappen hat den Großen Preis von Frankreich gewonnen. Er ließ Weltmeister Lewis Hamilton hinter sich und baute seine Führung im WM-Klassement aus.
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von SPORT1

Dank einer perfekt funktionierenden Strategie triumphiert Max Verstappen beim Großen Preis von Frankreich. Der Red-Bull-Pilot berichtet anschließend darüber, welche Probleme er während des Rennens hatte.

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Lewis Hamilton ist nach dem mäßigen Start ins Wochenende nicht völlig unglücklich über Platz zwei - er fordert allerdings mehr Speed auf den Geraden ein. Sein Ex-Teamkollege Nico Rosberg wundert sich über Hamiltons Verhalten im Duell mit Verstappen.

Sebastian Vettel ist über Platz neun im Aston Martin an sich zufrieden, wenngleich wohl noch etwas mehr drin gewesen wäre. Haas-Pilot Mick Schumacher ist vom Rambo-Verhalten seines Teamkollegen Nikita Mazepin zunehmend genervt.

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SPORT1 fasst die Stimmen zum Rennen in Le Castellet von Sky, aus der Boxengasse und der Pressekonferenz zusammen.

Max Verstappen (Red Bull), Platz 1:

"Die Strategie war am Ende der Schlüssel zum Erfolg. Am Anfang war es für uns schwierig, weil sehr wenig Grip auf der Strecke nach dem Regen heute Morgen war. Im ersten Stint war es mit dem Wind so schwierig zu fahren. Mit den harten Reifen war es dann etwas besser, aber Mercedes war immer noch etwas stärker. Aber mit dem letzten Satz hat sich alles wieder normaler angefühlt. Für uns war es am Ende die richtige Strategie."

… zum Start, als er Platz 1 an Hamilton verlor: "Da war wenig Grip. Ich glaube nicht, dass ich zu spät gebremst habe. Es hat geregnet und dann hatten wir einen kleineren Heckflügel, dazu der Wind. Dadurch habe ich übersteuert und bin von der Strecke abgefahren."

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... ob er nach dem zweiten Stopp an den Sieg glaubte: "Wenn ich ganz ehrlich sein soll, war ich mir nicht so sicher. Ich wusste, dass wir schneller sind. Aber da gab es eine ganze Reihe von Nachzüglern, an denen ich noch vorbeimusste. Als ich dann freie Fahrt hatte, konnte ich nach Herzenslust attackieren und ging bei der ersten Möglichkeit an Lewis vorbei. Seine Reifen waren zu schlecht, um sich richtig wehren zu können."

... über die Titelchancen: "Wir waren hier auf Augenhöhe, also gehe ich davon aus, dass wir das nun auf jeder Strecke sein können."

Lewis Hamilton (Mercedes), Platz 2:

"Leider hat es heute nicht gereicht. Aber wenn ich daran denke, wie schwierig dieses Wochenende begonnen hatte, können wir mit unserem Speed im Rennen zufrieden sein. Wir hatten den Sieg in Reichweite, aber es sollte nicht sein. Es tut mir leid, dass ich meine Führung nicht halten konnte, aber meine Reifen waren schlichtweg am Ende."

ISTANBUL, TURKEY - NOVEMBER 15: Race winner Lewis Hamilton of Great Britain and Mercedes GP celebrates winning a 7th F1 World Drivers Championship on the podium during the F1 Grand Prix of Turkey at Intercity Istanbul Park on November 15, 2020 in Istanbul, Turkey. (Photo by Tolga Bozoglu - Pool/Getty Images)
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... über die Möglichkeit eines zweiten Boxenstopps: "Er war schon um einiges vorneweg und die einzige Option für mich war, auf der Strecke zu bleiben. Sie waren einfach auf den Geraden zu schnell und daher war die einzige Option, so lange wie möglich auf der Strecke zu bleiben und zu hoffen, dass die Reifen halten."

... über das Duell mit Red Bull: "Jetzt muss allen klar sein – wir müssen zusätzlichen Speed finden. Die meiste Zeit auf Red Bull haben wir auf den Geraden verloren. Haben die mehr Power gefunden? Ist ihr Auto vielleicht windschlüpfiger? Ich weiß es nicht. Aber dem müssen wir nachgehen."

Sergio Pérez (Red Bull), Platz 3:

"Es war wichtig, bei den Führenden zu bleiben. Die ersten fünf bis zehn Runden war es eigentlich nicht fahrbar mit dem ganzen Wind. Aber dann Schritt für Schritt wurde der Wind wenigen und ich kam in meinen Rhythmus. Wir haben es geschafft, im ersten Stint ziemlich lange draußen zubleiben und das hat sich am Ende bezahlt gemacht. Insgesamt war es ein großartiges Rennen und eine großartige Strategie des Teams. Ich bin froh, dass wir das Rennen gewonnen haben und wichtige Punkte geholt haben."

Valtteri Bottas (Mercedes), Platz 4:

"Ein enttäuschendes Rennen. Ich denke, dass Red Bull gezeigt hat, dass die Zweistopp-Strategie die Sieg-Strategie war. Darauf hätten wir uns früher einstellen müssen. Mein zweiter Stint war sehr lang, da wir sehr früh reingekommen sind. Wir müssen uns das jetzt anschauen. Wenn man das auf dem TV-Bildschirm sieh - Max hat zwei Stopps gemacht und steht ganz oben auf dem Treppchen."

... am Boxenfunk, nachdem er von Verstappen überholt worden war: "Warum zur Hölle habt ihr alle nicht auf mich gehört, als ich sagte, das wird ein Zweistopprennen?"

... auf die Frage, ob ihn Verstappen ausgetrickst hat: "Ich weiß nicht, ob er mich ausgetrickst hat. Ich habe versucht, mich zu verteidigen und er hat eine gute Traktion aus Kurve neun gehabt."

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Sebastian Vettel (Aston Martin), Platz 9:

"Es war okay, vielleicht wäre noch ein wenig mehr drin gewesen. Die Gruppe davor war etwas langsamer und wir haben Boden gut gemacht, allerdings nicht genug. Im ersten Stint hatte ich leider eine Böe in Kurve elf, die mich Zeit gekostet hat. Deswegen bin ich nicht ganz zufrieden, aber es ist natürlich dennoch toll, dass wir beide Autos in den Punkten haben."

... über mögliche Probleme beim Boxenstopp: "Die Reifen waren ziemlich fertig, muss ich sagen. Ich glaube, ich war einen Tick zu lang draußen - und vorne links hat es etwas geklemmt. Wichtig war, dass wir vor den AlphaTauri rauskamen. Mit einem perfekten Rennen hätten wir eventuell ein paar Punkte mehr rausholen können, aber es ist schon ok."

… über die positiven Entwicklung zuletzt: "Es läuft jetzt ein bisschen besser. Die ersten Rennen lief es einfach nicht so wirklich rund und haben nicht widergespiegelt, wo wir hingehören. Deswegen bin ich jetzt froh, dass es jetzt besser läuft und hoffe, dass wir das aufrechterhalten können."

Mick Schumacher (Haas), Platz 19:

"Der Start war eigentlich ganz okay. Dann war ich im Pulk und in Kurve drei habe ich spät gebremst. Das hat dazu geführt, dass ich die Kurve verpasste und ausweichen musste. Dann habe ich einige Runden gebraucht, bevor ich wieder den Anschluss gefunden hatte. Dann konnte ich kurz mit Russell kämpfen, bevor ich vom Teamkollege überholt wurde. Dabei wurde ich so weit rausgedrückt, dass ich erneut auf den dreckigen Teil der Strecke musste. Das beschreibt den ersten Stint. Im zweiten Stint waren wir umso besser und ich habe mich wohl im Auto gefühlt und konnte bei Williams mithalten."

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... über die Beinahe-Kollision mit Nikita Mazepin: "Die Aktion muss nicht sein. Da muss ich mit dem Team noch einmal darüber reden. Wenn es so sein soll, dann muss es so sein. Wir machen unser Ding und ich glaube, er macht seins. Er war recht offen in Gesprächen der Presse gegenüber. Es ist so sein Stil wahrscheinlich. Auf dem Level verstehen wir uns vielleicht nicht ganz so, aber dann müssen wir eben alle unsere Ellbogen ausfahren."

Nico Rosberg (F1-Weltmeister von 2016):

... über das leichte Überholmanöver von Verstappen ohne große Gegenwehr von Hamilton: "Das ist unüblich von Lewis. Mach die verdammte Tür zu, nein? Normalerweise ist Lewis der beste Eins-gegen-Eins-Racer, und ich bin überrascht, dass er es nicht zumindest versucht hat. Versuch es wenigstens, brems spät, versuch außen zu bleiben. Aber irgendwie war das etwas weich von Lewis."

Toto Wolff (Mercedes-Teamchef):

"Unsere Performance war gut. Ich denke, wir hatten das schnellere Auto heute. Wir haben gedacht, wir hätten genügend Abstand gegen den Undercut, dem war aber nicht so. Unsere Stopps waren okay, also irgendwo muss der Hund drin gewesen sein. Sowas müssen wir vermeiden und den Fehlerteufel irgendwann mal beenden."

... über den wütenden Funkspruch von Bottas:"Ich finde es super, endlich kritisiert er mal, endlich lässt Valtteri mal was raus. Es ist eine Freude anzuschauen. Valtteri ist bärenstark gefahren. Ich sehe da eine gute Entwicklung."

... über den Kampf um das zweite Mercedes-Cockpit 2022: "Das heutige Rennen spricht für Bottas. Er ist sehr stark gefahren, hatte die ganze Zeit die Pace. Was das für das kommende Jahr bedeutet, ist aber noch viel zu früh zu sagen. Sowohl für George (Russell, Anm. d. Red.) als auch für Valtteri."