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Formel 1: Franz Tost über Parallelen zwischen Mick und Michael Schumacher

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Formel 1: Franz Tost über Parallelen zwischen Mick und Michael Schumacher

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Diesen Nachteil hat Schumacher

Beim Großen Preis von Bahrain stand zum ersten Mal seit 2012 wieder ein Schumacher in der Startaufstellung. Für Franz Tost ist der Name aber ein Nachteil für Mick.
Franz Tost, Teamchef von AlphaTauri, spricht im AvD Motor und Sport Magazin über das erste Rennen in Bahrain und warum das Vettel-Debakel ihn nicht überrascht hat.
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Ein großer Name kann auch eine Bürde sein!

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Geht es nach Franz Tost, ist der Name Schumacher für Mick genau das: eine Last. Im AvD Motor & Sport Magazin auf SPORT1 erklärte der Teamchef von AlphaTauri, dass der berühmte Name zusätzlichen Druck für den Formel-1-Neueinsteiger aufbaue.

"Er hat den Nachteil, dass er Schumacher heißt. Dadurch ist die Erwartungshaltung viel größer", gab der Österreicher zu bedenken. Aber ein Name alleine garantiere "in der Formel 1 keine Wunder. Man muss sich alles erarbeiten." (Alles Wichtige zur Formel 1)

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Daher dürfe sich die Öffentlichkeit von dem Namen Schumacher nicht in die Irre führen lassen, sondern Mick Schumacher nach seinen eigenen Leistungen beurteilen.

Aber auch der Youngster müsse lernen, mit der Situation umzugehen. Das alles "muss von ihm abprallen." Beim Großen Preis von Bahrain gelang ihm dies wohl noch nicht ganz. Früh im Rennen leistete er sich einen Dreher ohne Fremdverschulden. Am Ende stand Rang 16 - und damit der letzte Platz aller ins Ziel gekommenen Fahrer. (Der Große Preis von Bahrain zum Nachlesen im SPORT1-Ticker)

Franz Tost: Parallelen zwischen Mick und Michael Schumacher schwierig

Grundsätzlich sei es laut Tost schwierig, Parallelen zwischen Mick und Michael zu ziehen. Die Voraussetzungen, wie sie in die Formel 1 eingestiegen sind, sind schon komplett unterschiedlich. Michael Schumacher hatte sofort die Möglichkeit, um Siege mitzufahren. "Der Jordan war ein sensationell gutes Auto. Da hat alles zusammengepasst. Die haben ein wirklich gutes Programm entwickelt."

Mick Schumacher hingegen startet in einem kleinen Team aus den hinteren Reihen. "Mick hat nicht das Glück, in so einem Auto zu sitzen wie sein Vater", stellte Tost fest.

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Dennoch gebe es aber Gemeinsamkeiten zwischen Vater und Sohn: "Beide sind fokussiert, konzentriert, machen ihren Job."

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Mick Schumacher: Mit Fokus zum Erfolg

Dieser Fokus könnte auch zum großen Vorteil für den 22-Jährigen werden, findet Tost. Die erste Saison sei ein Lehrjahr für ihn, in dem er "möglichst viel aufsaugen muss. Er muss die Formel 1 kennenlernen. Er muss versuchen, die Rennen zu beenden. Er hat bewiesen, dass er Rennen gewinnen kann."

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Sollte er seine Leistungen aus den vorherigen Rennserien auch in der Formel 1 bestätigen, wird er auch in der Königsklasse Erfolge einfahren. "Das wird jetzt ein bisschen dauern, bis er ein richtiges Auto hat, aber dann kann er auch weiter vorne fahren", ist sich der 65-Jährige sicher. (Rennkalender der Formel 1)

In eigenem Rennstall werde er Mick Schumacher aber wohl nie begrüßen dürfen. "Der Mick gehört nicht zum Red-Bull-Pool. Deswegen kam er für uns nicht in Frage", erteilte er dieser Option eine klare Absage. "Da gibt es vertragliche Verbindungen. Die Philosophie von AlphaTauri ist es, dass nur Fahrer vom Red-Bull-Pool kommen."