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Formel 1: Mercedes bezahlt am meisten Startgeld - Kuriosum bei AlphaTauri

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Formel 1: Mercedes bezahlt am meisten Startgeld - Kuriosum bei AlphaTauri

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Die kuriose Startgeldliste der F1

Je nach Abschneiden in der Vorsaison müssen die Teams in der Formel 1 Startgelder an die FIA entrichten. Mercedes muss dabei am meisten blechen.
Es ist Mick Schumachers nächster Schritt auf dem Weg zum Formel-1-Piloten: In Fiorano absolvierte Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher Testfahrten auf der hauseigenen Ferrari-Rennstrecke.
Bianca Garloff
Bianca Garloff
Michael Zeitler
Michael Zeitler

In dieser Zeit des Jahres geben die Teams am meisten Geld aus. Die neuen Formel-1-Autos werden konstruiert und gebaut. Das ist einer der größten Kostenpunkte für die Rennställe.

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Dazu kommt aber auch noch die Einschreibegebühr, die sie an den Automobilweltverband FIA für eine Teilnahme an der WM 2021 entrichten müssen. Und die beläuft sich auf bis zu knapp 4,5 Millionen US-Dollar!

Die Startgelder setzen sich aus zwei Posten zusammen – einer Grundgebühr, die für alle Teams gleich ist und im Jahr 2021 569.308 US-Dollar beträgt. (Alle Rennen der Formel 1 im LIVETICKER)

Mercedes bezahlt höchstes Startgeld

Doch dabei bleibt es nicht. Wer erfolgreicher ist, muss mehr Geld zahlen. Pro in der Saison 2020 gesammeltem WM-Punkt werden 5691 US-Dollar fällig. Weltmeister Mercedes muss sogar nochmal extra zahlen – pro Punkt sind es für den deutschen Autobauer 6830 US-Dollar.

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Damit beträgt die Einschreibegebühr für Mercedes in der Summe 4.482.898 US-Dollar – oder umgerechnet 3,7 Millionen Euro. Red Bull auf Rang zwei der Konstrukteurs-WM 2020 muss 2.384.737 US-Dollar entrichten, das ist fast die Hälfte.

Am wenigsten zahlt Williams. Das britische Traditionsteam blieb 2020 erstmals in der Teamgeschichte punktlos, Williams zahlt also nur die Grundgebühr.

Schwächere Teams werden finanziell entlastet

Grundsätzlich ist das System durchaus fair. Wer am erfolgreichsten ist, hat auch meisten Geld. Teams, die am unteren Ende der Tabelle sind, nagen ohnehin am Hungertuch. Es ist nur gerecht, dass sie weniger zahlen als die Spitzen-Mannschaften.

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Doch das System hat auch seine Schwächen. Wenn jeder WM-Punkt Geld kostet, wäre es billiger, aufs Punktesammeln zu verzichten. Natürlich geht das aber nur in dem Ausmaß, bis zu dem man keine Position in der Konstrukteurs-WM verliert. Denn je besser ein Team in der WM platziert ist, desto mehr Preisgeld aus dem Formel-1-Einnahmetopf bekommt es.

NORTHAMPTON, ENGLAND - AUGUST 09: Sebastian Vettel of Germany and Ferrari looks on in parc ferme during the F1 70th Anniversary Grand Prix at Silverstone on August 09, 2020 in Northampton, England. (Photo by Bryn Lennon/Getty Images)
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French Prost-Peugeot driver Jean Alesi leaves the pits of the Nurburgring racetrack in Germany, 19 May 2000 during the first free practice session, two days before the European Formula One Grand Prix. (ELECTRONIC IMAGE) (Photo by Patrick HERTZOG / AFP) (Photo by PATRICK HERTZOG/AFP via Getty Images)
MAGNY COURS, FRANCE - JULY 01:  GP von FRANKREICH 2000, Magny Cours; Nick HEIDFELD/GER - PROST PEUGEOT -  (Photo by Andreas Rentz/Bongarts/Getty Images)
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Doch viele Teams hätten sich ordentlich Geld sparen können. Weltmeister Mercedes hatte am Ende 254 Punkte Vorsprung auf Red Bull. 253 davon hätte sich Mercedes sparen können. Dann wären die Schwarzpfeile immer noch Weltmeister geworden, sie hätten aber 1.727.990 US-Dollar weniger Einschreibegebühren entrichten müssen.

AlphaTauri bezahlt Sieg von Gasly teuer

Noch verrückter ist das Beispiel AlphaTauri. Auf Rang sieben der Konstrukteurs-WM hatte das italienische Team 99 Punkte mehr als Verfolger Alfa Romeo. Alleine der Sieg von Pierre Gasly in Monza kostete das Team also 142.275 US-Dollar für die dadurch erhaltenen 25 Punkte.

Die Kosten für die Teams sind 2021 geringer als vor einem Jahr. Das liegt daran, dass die Saison nur 17 WM-Rennen umfasste und damit viel kürzer ausfiel als die Saison 2019 mit ihren 21 WM-Rennen. Daher wurden auch weniger Punkte verteilt. (Rennkalender der Formel 1 2021)

Am meisten Geld sparte sich gegenüber dem Vorjahr übrigens Ferrari. Weil die Scuderia nur WM-Sechster wurde und damit die schlechteste Saison seit 40 Jahren absolvierte, verringerte sich das Startergeld von 3,3 auf 1,3 Millionen Euro!

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Die Startergelder der Formel-1-Teams 2021:

1. Mercedes 4.482.898 US-Dollar
2. Red Bull 2.384.737
3. McLaren 1.718.890
4. Aston Martin 1.679.053
5. Alpine 1.599.379
6. Ferrari 1.314.829
7. AlphaTauri 1.178.245
8. Alfa Romeo 614.836
9. Haas 586.381
10. Williams 569.308