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Formel 1: Haas-Teamchef Günther Steiner will Mick Schumacher schützen

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Formel 1: Haas-Teamchef Günther Steiner will Mick Schumacher schützen

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Haas-Boss mit Versprechen an Mick

Haas-Teamchef Günther Steiner erklärt bei SPORT1, wie er auf Mick Schumacher achten will - und warum sein Team aktuell den Ferrari-Motor nicht starten kann.
Es ist Mick Schumachers nächster Schritt auf dem Weg zum Formel-1-Piloten: In Fiorano absolvierte Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher Testfahrten auf der hauseigenen Ferrari-Rennstrecke.
Ralf Bach
Ralf Bach

Haas-Teamchef Günther Steiner muss im Moment mehr denn je in die digitale Welt abtauchen. Grund: Er führt sein Team von seinem Haus in North Carolina aus.

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"Es macht keinen Sinn, nach England in die Fabrik zu fliegen. Im Moment müsste ich dort erst mal 14 Tage in Quarantäne. Das bringt aber nichts", sagte Steiner SPORT1.

Und fügte an: "Vor allen Dingen auch deshalb, weil sich die Einreiseregeln wegen der Corona-Situation jeden Tag ändern können. Richtig planen kann man nichts. Es kann sein, dass man unter bestimmten Richtlinien abfliegt und bei der Landung ist alles anders. Da bespreche ich lieber alles von hier aus über Videokonferenzen oder am Telefon."

In der Not muss es dann eben virtuell gehen. "Ich habe den notwendigen Kontakt zu allen im Team. Natürlich auch zu den Fahrern. Es kann sein, dass ich meine Leute erst bei den Tests in Bahrain sehen werde", erklärte Steiner.

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Steiner: Neuer Ferrari-Motor kann nicht gestartet werden

Die Corona-Situation bremst natürlich auch die Arbeit ein. Bei Haas kann man deshalb den neuen Ferrari-Motor nicht starten. (Rennkalender der Formel 1 2021)

"Der Antrieb ist zwar eingebaut, aber um ihn zu starten, brauchen wir die Ferrari-Jungs aus Maranello. Und die können im Moment nicht nach England kommen", sagt Steiner.

Doch der Haas-Boss meint: "Das ist aber nicht so schlimm. Dann starten wir den Motor eben erst beim Test in Bahrain. Ist kein großes Problem." (Alle Rennen der Formel 1 im LIVETICKER)

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Apropos Bahrain. Darüber hat der heimliche Star der Netflix-Serie "Drive to survive" ohnehin eine klare Meinung: "Ich gehe fest davon aus, dass wir zwei Rennen hintereinander in Bahrain fahren. Denn ein Event in Portugal kann ich mir im Moment bei den Verhältnissen dort nicht vorstellen."

Für Steiner hat die Formel 1 "bewiesen, dass sie flexibel auf die Corona-Situation reagieren kann. Die Blasen-Bildung ist sehr wichtig. Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass man zum Testen nach Bahrain fliegt und dann dort bis zum Saisonauftakt bleibt."

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Formel 1:Haas-Fokus liegt jetzt schon auf 2022

Was seine beiden jungen Fahrer Mick Schumacher und Nikita Mazepin (beide 21) betrifft, da fühlt sich Steiner ein wenig wie der Leiter eines Schullandheims für Abiturienten.

"Beide haben ihr Talent schon bewiesen, aber beide sind noch sehr jung, das sollte man nie vergessen", sagt der 55-Jährige.

Was auch bedeutet: "Man muss ihnen auch Fehler zugestehen. Aus denen sollen sie lernen. 2021 wird für uns alle ein Trainingsjahr für 2022. Dann wollen wir angreifen und unter die ersten Fünf der Konstrukteurswertung kommen."

Deshalb konzentriert sich das Team "ab jetzt schon im Windkanal auf das nächstjährige Auto." (Rennkalender der Formel 1 2021)

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Das sagt Steiner über Mick Schumacher und Mazepin

Besonders Mick Schumacher betrachtet der Tiroler als Schutzbefohlenen.

"Die Erwartungshaltung von den Medien wird extrem sein, weil er der Sohn des Rekordweltmeisters ist. Aber man kann nicht erwarten, dass auch Mick sieben Titel einfährt", so Steiner.

Er verspricht indes: "Ich werde ihn schützen, wenn es darauf ankommt. Denn ich bin überzeugt, dass er Erfolg haben wird. Man muss ihm nur die entsprechende Zeit zugestehen. Das gilt auch für Nikita Mazepin."