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Formel 1, Rennen Imola: Stimmen mit Verstappen, Vettel, Hamilton, Bottas

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Formel 1, Rennen Imola: Stimmen mit Verstappen, Vettel, Hamilton, Bottas

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Reifenschaden erbost Verstappen

Max Verstappen liefert beim Imola-GP ein starkes Rennen, bis ihn ein Reifenplatzer ausbremst. Der Niederländer wütet, auch Sebastian Vettel ist enttäuscht. Stimmen.
Böser Patzer der Ferrari-Mechaniker. Auf Rang vier liegend kam Sebastian Vettel beim Rennen in Imola in die Box. Doch statt den üblichen gut zwei Sekunden, stand der Bolide 13,1 Sekunden.
SPORT1
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von SPORT1

Beim Großen Preis der Emilia Romagna in Imola scheidet Red-Bull-Pilot Max Verstappen kurz vor Rennende nach einem Reifenplatzer aus. Der Niederländer ist im Anschluss am Boden zerstört.

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Auch Sebastian Vettel hat nach dem Imola-GP keine gute Laune. Nach einem missglückten Boxenstopp kommt der Deutsche außerhalb der Punkte an, ein Platz, den er "nicht verdient hat".

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Mercedes taumelt derweil ob der erneuten Konstrukteurs-WM im Glück. Vor allem Sieger Lewis Hamilton, der vom Pech seines Teamkollegen profitierte.

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SPORT1 fasst die Stimmen zum Rennen in Imola von Sky, ORF, aus der Boxengasse und der Pressekonferenz zusammen.

Lewis Hamilton (Mercedes), Rang 1: "Mein Start war lausig. Aber dann war das Glück auf unserer Seite. Ich bin wirklich überwältigt. Ich sehe meine Mannschaft und das Leuchten in ihren Gesichtern. Und ich weiß, wie sie zuhause in den Werken von Brackley und Brixworth am Feiern sein werden. Sie sind für mich die großen Helden im Hintergrund. Sie stellen sicher, dass Valtteri und ich jedes Rennen ein so fabelhaftes Rennauto erhalten. Ich weiß, sie geben jeden Tag ihr Bestes, sie sind unermüdlich."

zum erneuten WM-Titel für Mercedes: "Ich weiß, dass viele Leute denken – wieder ein Sieg von Mercedes, die müssen des Siegens doch langsam überdrüssig sein. Aber das Gegenteil ist der Fall. Wir gehen in jedes Rennwochenende mit einem Hunger, als hätten wir noch nichts gewonnen, und das ist eines der Erfolgsrezepte. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie dankbar ich ihnen für all ihren Einsatz bin."

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zum WM-Rekord: "Wir haben jetzt sieben WM-Titel in Serie geholt, noch keine Rennmannschaft hat das geschafft. Ich weiß, wie schwierig es ist, nach jenem grandiosen Jahr die Latte noch höher zu legen, ich weiß – das ist eine überragende Leistung. Davon werde ich meinen Enkeln noch erzählen können!"

Valtteri Bottas (Mercedes), Rang 2: "Ich kam in der zweiten Runde zu Kurve 7, und ich sah die Trümmerteile auf der Bahn liegen. Ich wollte unbedingt vermeiden, dass ich mit den Reifen drüber brettere und mir so einen Reifenschaden einfange, also fuhr ich mit der Nase drüber. Leider wurde dabei der Boden beschädigt, und einige Trümmer haben sich am Wagen verhakt. Das hatte große Auswirkungen auf das Fahrverhalten."

Nach dem Wechsel von Sebastian Vettel sind noch wenige Cockpits frei
Mercedes' Finnish driver Valtteri Bottas steers his car during the second practice session for the Formula One Styrian Grand Prix on July 10, 2020 in Spielberg, Austria. (Photo by Joe Klamar / various sources / AFP) (Photo by JOE KLAMAR/AFP via Getty Images)
Mercedes' British driver Lewis Hamilton steers his car during the second practice session for the Formula One Styrian Grand Prix on July 10, 2020 in Spielberg, Austria. (Photo by Joe Klamar / various sources / AFP) (Photo by JOE KLAMAR/AFP via Getty Images)
Ferrari's Monegasque driver Charles Leclerc addresses the drivers' press conference ahead of the Formula One Styrian Grand Prix on July 9, 2020 in Spielberg, Austria. (Photo by Bryn Lennon / POOL / AFP) (Photo by BRYN LENNON/POOL/AFP via Getty Images)
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zu seinem Rennen: "Mein Start war sehr gut, und alles schien gut zu laufen. Bis zu diesem Moment in Runde 2. Danach war der Wagen wirklich schwierig zu fahren."

zum Zweikampf mit Max Verstappen: "Mit der Zeit hat Max Verstappen hinter mir den Druck erhöht. Ich habe versucht, vor ihm zu bleiben, aber das wurde immer schwieriger. Ich fuhr sehr hart, zeitweise über der Grenze. Natürlich begünstigt so etwas, dass du Fehler machst, und genau das passierte. Heute hatte ich einfach Glück."

Charles Leclerc (Ferrari), Rang 5: "Hätte mir jemand vor dem Rennen gesagt, dass ich auf dem fünften Platz ins Ziel komme, dann wäre ich ziemlich glücklich gewesen."

zum Rennen: "Vor dem Start machten wir uns Sorgen wegen unseres Tempos auf den weichen Reifen, speziell zu Beginn des Rennens haben wir mehr Mühe befürchtet. Aber es lief besser als erwartet, ich konnte die Reifen gut einteilen und ich glaube, gegen Ende war ich auch etwas schneller als Daniel."

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zur Entwicklung des Autos: "Das Beste ist, dass wir in den letzten drei, vier Rennwochenenden jedes Mal kleine Entwicklungsschritte ans Auto gebracht haben und das ging immer in die richtige Richtung. Immer, wenn ein Problem auftauchte, haben wir das analysiert und dadurch konnten wir uns verbessern. Dieser Fortschritt und die Tatsache, dass wir jedes Mal besser wurden, nachdem wir ein Problem genauer unter die Lupe genommen haben, sind vielversprechende Zeichen für die Zukunft."

Sebastian Vettel (Ferrari), Rang 12: "Wir sind auf den mittelharten Reifen ins Rennen gegangen, und das war die richtige Entscheidung. Die Walzen haben prima gehalten, und mein Tempo stimmte. Als die anderen Fahrer ihre Reifen wechselten, konnte ich Rang um Rang vorrücken. Aber leider haben wir dann beim Stopp sehr viel Zeit verloren." (Rennkalender 2020 der Formel 1)

zum verpatzten Boxenstopp: "Ich bin mir sicher, das ist schmerzhaft [für die Mechaniker]. Schade, sonst hätten wir am Ende noch Punkte holen können, so wie das Rennen lief."

zum zweiten Boxenstopp während der Safety-Car-Phase: "Wir haben versucht, auf diese Weise wieder Boden gutzumachen. Doch Überholen ist in Imola schwierig, selbst wenn du frische, weiche Reifen hast und gegen Rivalen fährst, die mit härteren, älteren Mischungen unterwegs sind. Das Ergebnis heute haben wir nicht verdient."

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zu den Fortschritten im Ferrari: "Das Ergebnis ist jammerschade, weil ich schon am Samstag gespürt habe, dass ich mich im Wagen wohler fühle als zuvor. Wir müssen geduldig bleiben. Wir müssen weiter kleine Fortschritte machen. Am Samstag habe ich den Einzug unter die schnellsten Zehn nur um zwei Zehntelsekunden verpasst. Wichtig ist, dass es weiter aufwärts geht."

Max Verstappen (Red Bull), ausgeschieden: "Mein Start war gut. Danach habe ich versucht, mich auf Platz 2 hinter Bottas in seiner Nähe zu halten. Mir war klar, dass die Mercedes unter normalen Umständen ein wenig schneller sind. Nach dem Reifenwechsel lag Hamilton vorne, ich war dank unserer schnellen Arbeit an der Box knapp hinter Valtteri, und ich konnte sehen, dass er Schäden am Fahrzeugboden hat."

zu seinem Ausscheiden: "Das ist nicht einmal nervig, das ist einfach nur beschissen. Ich weiß nicht, was genau da passiert ist, das Heck ist schlagartig eingeknickt." (DATENCENTER: Die Fahrerwertung der Formel 1)

zum Kampf mit Bottas: "Ich glaube nicht, dass ich eine Chance gehabt hätte, Bottas zu schnappen, wenn sein Wagen intakt gewesen wäre. Ich habe versucht, Druck zu machen, und ich sah, wie Valtteri in der Rivazza immer wieder kleine Fehler machte. Dann kam auf einmal ein großer Fehler. Das habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Danach sah alles gut aus für einen zweiten Platz, aber es sollte eben an diesem Tag nicht sein."

Mario Isola (Pirelli-Rennchef) - zum Reifenschaden von Verstappen: "Wir müssen uns das in Ruhe anschauen. Aber erste Anzeichen deuten auf eine Fremdeinwirkung durch Trümmerteile auf der Bahn hin, die zu einem Reifenschaden führten."

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Christian Horner (Teamchef Red Bull): "Wir hatten in diesem Jahr drei Rennen in Italien und drei Mal kam Max nicht ins Ziel, Italien war also kein gutes Pflaster für ihn."

zum Rennen von Verstappen: "Es war offensichtlich, dass Valtteris Auto beschädigt war und nach den Reifenwechseln klebte Max an seinem Heck. Er hat geduldig auf seine Chance gewartet und ihn dann auf der Geraden geschnappt. Danach zog er weg und war auf dem besten Weg, den zweiten Platz zu sichern, als sein Reifen platzte. Das geschah wahrscheinlich wegen eines Trümmerteils, und der Schaden sorgte für ein verfrühtes Rennende. Das ist natürlich unglaublich frustrierend, denn wir hatten diesmal das Gefühl, ein ziemlich gutes Tempo anschlagen zu können. Umso ärgerlicher ist es, den zweiten Platz zu verlieren."

zum Rennen von Alexander Albon: "Alex erlebte ein schwieriges Rennen, denn er kämpfte den ganzen Nachmittag mit Charles Leclerc und Daniel Ricciardo, und er steckte im Verkehr fest. Beim Restart hat er dann versucht, seine Hintermänner in Schach zu halten, die auf frischen Reifen unterwegs waren, als er die Kontrolle in der zweiten Schikane verlor."