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Formel 1, Portugal-GP: Valtteri Bottas verschenkt im Mercedes Pole Position

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Formel 1, Portugal-GP: Valtteri Bottas verschenkt im Mercedes Pole Position

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Warum Bottas die Pole verschenkte

Beim Großen Preis von Portugal steht Valtteri Bottas trotz Bestzeiten nicht auf der Pole Position. Der Finne unterliegt im Taktik-Spiel mit Teamkollege Hamilton.
Valtteri Bottas startet beim Portugal-GP nur von Rang zwei
Valtteri Bottas startet beim Portugal-GP nur von Rang zwei
© Getty Images
Franziska Wendler
Franziska Wendler

Nach dem Qualifying zum Großen Preis von Portugal in Portimao war der Ärger bei Valtteri Bottas groß (Portugal-GP, Sonntag ab 14.10 Uhr im LIVETICKER).

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"Es ist nervig, wenn Lewis am Schluss oft einen Hauch schneller ist. Aber ich tröste mich mit dem Gedanken, dass es nur um Nuancen geht. Ich weiß, dass ich den Speed habe, um ihn zu schlagen. Ich muss dazu nur eine perfekte Runde zeigen", so der Finne.

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Dabei hätte Bottas die perfekte Runde auch schon am Samstag zeigen können. Der 31-Jährige war nicht nur in allen Trainingseinheiten der schnellste Pilot, auch im Qualifying konnte er brillieren.

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In allen drei Sektoren erzielte er die Bestzeit, aber jeweils in unterschiedlichen Runden. So durfte sich am Ende Teamkollege Lewis Hamilton mit einem Vorsprung von 0,102 Sekunden über die Pole Position freuen - obwohl er in keinem einzigen Sektor am schnellsten unterwegs war.

Bottas mit besten Sektorzeiten

Hätte Bottas alle Top-Zeiten in einer Runde vereint, hätte er den Briten um fast 0,25 Sekunden geschlagen.

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Dass der sechsmalige Weltmeister am Ende aber doch über Platz eins jubeln konnte, lag auch an einem Strategiefehler von Bottas. Der Finne fuhr gegen Ende von Q3 lediglich eine schnelle Runde und bremste nach dieser ab, obwohl er noch vor Ablauf der Zeit über die Ziellinie gekommen war. Für einen zweiten, möglicherweise noch schnelleren Umlauf, fehlte der nötige Sprit im Tank. (DATENCENTER: Die Fahrerwertung der Formel 1)

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Ganz anders dagegen Hamilton. Dieser machte sich kurz vor Ablauf der Zeit zu einer zweiten schnellen Runde auf und konnte seinen Teamkollegen unterbieten.

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Mercedes' Finnish driver Valtteri Bottas steers his car during the second practice session for the Formula One Styrian Grand Prix on July 10, 2020 in Spielberg, Austria. (Photo by Joe Klamar / various sources / AFP) (Photo by JOE KLAMAR/AFP via Getty Images)
Mercedes' British driver Lewis Hamilton steers his car during the second practice session for the Formula One Styrian Grand Prix on July 10, 2020 in Spielberg, Austria. (Photo by Joe Klamar / various sources / AFP) (Photo by JOE KLAMAR/AFP via Getty Images)
Ferrari's Monegasque driver Charles Leclerc addresses the drivers' press conference ahead of the Formula One Styrian Grand Prix on July 9, 2020 in Spielberg, Austria. (Photo by Bryn Lennon / POOL / AFP) (Photo by BRYN LENNON/POOL/AFP via Getty Images)
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Hamilton entscheidet sich anders

"Uns beiden wurde die Möglichkeit gegeben, uns zwischen Soft und Medium zu entscheiden. Die Idee, eine zusätzliche Runde zu fahren, sah für mich gut aus. Daher habe ich mich dafür entschieden", erklärte Hamilton im Anschluss. (Rennkalender 2020 der Formel 1)

Bottas entschied sich dagegen für die Variante mit nur einer Runde. "Einerseits brauchst du weniger Benzin, wenn du nur eine Runde fährst. Das ist vom Gewicht her ein Vorteil. Andererseits ist es vielleicht besser für die Reifentemperatur, zwei schnelle Runden mit einer 'Cool-down-Lap' dazwischen zu fahren", so der Finne.

Eine Entscheidung, die sich im Nachhinein als falsch herausstellte.