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Vettel nur 13. in Sotschi - Ferrari benutzt ihn als Bremsklotz für Leclerc

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Vettel nur 13. in Sotschi - Ferrari benutzt ihn als Bremsklotz für Leclerc

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Ferrari nutzt Vettel als Bremsklotz

Sebastian Vettel hat beim Sotschi-GP kurz nach dem Start Pech. Danach wird er von Ferrari als Leclerc-Helfer benutzt. Der Deutsche spricht über die Rolle.
Lewis Hamilton hat sich mit einem neuen Streckenrekord die Pole Position für den Großen Preis von Russland geholt. Für Ferrari gab es nichts zu holen.
Stefan Schnürle
Stefan Schnürle
Moritz Löhn
Moritz Löhn
von Stefan Schnürle, Moritz Löhn

Die Laune von Sebastian Vettel war auch schon einmal besser.

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Nach Platz 13 beim Großen Preis von Russland musste der Ferrari-Pilot erklären, warum es bei ihm nicht lief und sein Teamkollege Charles Leclerc als Sechster zumindest ein achtbares Ergebnis für die Scuderia erzielen konnte.

"Ich hatte keine gute erste Runde, konnte nicht profitieren. Dann war ich festgesteckt im Verkehr und habe mir wohl die Reifen ruiniert. Da war nicht mehr zu holen", haderte Vettel mit dem Beginn des Rennens.

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Dabei war sein Start gar nicht so schlecht - doch dann musste Vettel dem gecrashten McLaren-Piloten Carlos Sainz ausweichen und verlor dadurch wieder zwei Positionen. 

Ferrari bremst Vettel aus

Für Vettel war das Rennen zu diesem Zeitpunkt beinahe schon wieder gelaufen, eine Entscheidung vom Ferrari-Kommandostand besiegelte sein Schicksal schließlich endgültig. (DATENCENTER: Die Fahrerwertung der Formel 1)

"Es war zu dem Zeitpunkt klar, dass ich draußen gelassen wurde, um die beiden Renault einzubremsen. Das hat mir natürlich nicht geholfen. Wir hätten vielleicht noch einen Punkt mitnehmen können, aber das ändert jetzt auch nicht viel", sagte Vettel.

Der viermalige Weltmeister wurde von der Scuderia dazu benutzt, die Renault-Piloten aufzuhalten, damit sein Teamkollege Leclerc vor den französischen Wagen ins Ziel kommt.

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Ganz ging der Plan zwar nicht auf, denn Daniel Ricciardo war dennoch zu schnell für den Monegassen - zumindest Esteban Ocon konnte Leclerc aber bis zum Schluss hinter sich halten.

Vettel: "Ich würde früher stoppen"

Vettel akzeptierte das Vorgehen seiner Crew, auch wenn er sich sicher war, dass ihm diese Entscheidung jegliche Chancen auf Punkte geraubt hatte.

"Ich würde früher stoppen. Ich glaube nicht, dass es Sinn gemacht hat, draußen zu bleiben, denn wir waren ziemlich langsam", sagte Vettel zur Ferrari-Strategie.

NORTHAMPTON, ENGLAND - AUGUST 09: Sebastian Vettel of Germany and Ferrari looks on in parc ferme during the F1 70th Anniversary Grand Prix at Silverstone on August 09, 2020 in Northampton, England. (Photo by Bryn Lennon/Getty Images)
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French Prost-Peugeot driver Jean Alesi leaves the pits of the Nurburgring racetrack in Germany, 19 May 2000 during the first free practice session, two days before the European Formula One Grand Prix. (ELECTRONIC IMAGE) (Photo by Patrick HERTZOG / AFP) (Photo by PATRICK HERTZOG/AFP via Getty Images)
MAGNY COURS, FRANCE - JULY 01:  GP von FRANKREICH 2000, Magny Cours; Nick HEIDFELD/GER - PROST PEUGEOT -  (Photo by Andreas Rentz/Bongarts/Getty Images)
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So konnte selbst die Aussicht auf sein Heim-Rennen am Nürburgring in zwei Wochen Vettels Laune kaum heben.

Zwar freute sich der Heppenheimer über die "Fans am Ring", fügte aber auch nüchtern hinzu: "Das Auto wird dasselbe sein wie hier. Also wird das auch kein leichtes Wochenende."