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Formel 1: Sebastian Vettel spricht über Wechsel zu Aston Martin

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Formel 1: Sebastian Vettel spricht über Wechsel zu Aston Martin

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Vettel: War nahe an einem Rücktritt

Mit seinem Wechsel zu Aston Martin sorgt Sebastian Vettel für Furore. In einer Presserunde der Formel 1 gesteht er nun, dass er nahe an einem Rücktritt war.
Sebastian Vettel findet ein neues Team in der Formel 1. Der ehemalige Weltmeister schließt sich in der kommenden Saison Aston Martin an.
Franziska Wendler
Franziska Wendler

Am Donnerstagmorgen wurde die Formel-1-Welt in Aufruhr versetzt. 

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Aston Martin hatte verkündet, dass Sebastian Vettel das Team mit Beginn der neuen Saison als Fahrer unterstützen wird. Nach der eher erfolglosen Zeit bei der Scuderia und vielen Gerüchten um einen möglichen Rücktritt bleibt der 33-Jährige der Königsklasse also weiterhin erhalten. 

Dass der viermalige Weltmeister einem Karriereende aber durchaus nahe war, hat er nun in einer Presserunde verraten.

Auf die Frage, wie nahe er einem Rücktritt war, antwortete Vettel: "Nah! Ich war nahe dran im Sinne von: Ich habe mir viele Gedanken gemacht. Was ich jetzt beschlossen habe, halte ich für das Beste für mich. Ich freue mich schon darauf, es zu beweisen."

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Die Karriere von Sebastian Vettel

Aston Martin weckte Vettels Interesse

Racing Point (ab kommender Saison Aston Martin) konnte Vettel trotz vieler Rücktrittsgedanken überzeugen. Auch wenn sich Vettel die Entscheidung nicht einfach gemacht hat. "Ich wollte in der Formel 1 bleiben, wenn es etwas gibt, was mein Interesse weckt", sagte der Sportler.

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Die rosa Flitzer hätten demnach zuletzt eine "ermutigende Form" gezeigt, große Hoffnungen setzt der Deutsche vor allem in das Jahr 2021. "Das Team wird dann erstmals dazu in der Lage sein, beim Budget auf einem Niveau mit der Konkurrenz zu sein. Es passiert zur richtigen Zeit", so der 33-Jährige weiter.

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"Ich will vorne mitfahren. Diese Chance bekomme ich. Und das Team will wachsen, im Vergleich zu den großen Teams." Alleine deshalb sei Vettel "ziemlich zuversichtlich". Auch wenn klar ist, dass er mit Aston Martin noch nicht um einen Titel mitfahren kann. "Man muss realistisch sein, das Team ist im Moment in der Aufbauphase."

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Vettel bereut Zeit bei Ferrari nicht

Auch zu seiner Zeit bei den Roten nahm der viermalige Weltmeister Stellung und erklärte, dass die Mission Ferrari fehlgeschlagen sei. "Ich kam nicht nur zu Ferrari, um für Ferrari zu fahren. Ich wollte siegen und Titel gewinnen. So gesehen kann man sagen: Es war ein Fehlschlag", bilanzierte der Rennfahrer.

Missen möchte er die Zeit in Maranello dennoch nicht. "Ich würde die Jahre hier bei Ferrari aber nicht missen wollen. Ferrari ist etwas Besonderes. Wir hatten gute und schlechte Zeiten. So ist das. Und jetzt ist es wohl Zeit für beide Seiten, getrennte Wege zu gehen. Ich will aber weiter sicherstellen, den bestmöglichen Job für Ferrari zu machen", machte Vettel deutlich.

Auch einen kleinen Seitenhieb in Richtung Ferrari-Teamchef Mattia Binotto konnte sich der Deutsche nicht verkneifen, als er bei seinem neuen Arbeitgeber "die Leute" und "die Offenheit" als Vorzüge lobte.

Doch auch wenn sich der 33-Jährige in der Presserunde vor dem Grand Prix in Mugello äußerst redefreudig zeigte, zu einer Sache wollte er sich dennoch nicht äußern. Auf die Frage, wie lange sein Vertrag bei Aston Martin läuft, antwortete er lediglich: "Das spielt keine Rolle. Über Verträge redet man nicht."

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Hamilton freut sich für Vettel

Nachdem Vettel und Teamkollege Leclerc das Podium verlassen hatten, nahm im Anschluss Weltmeister Lewis Hamilton Platz und brachte seine Freude über den neuen Vettel-Kontrakt zum Ausdruck. "Ehrlich: Ich halte das für die ideale Richtung, die er einschlagen kann. Ich freue mich für ihn. Das Team hat schon gewaltige Fortschritte gemacht und wird weiter wachsen. Ich glaube, Erfahrung zählt. Er ist ein viermaliger Weltmeister, der das Team besser anleiten kann bei der Entwicklung. Gut für das Team."

Uneingeschränkte Freude herrschte beim Briten aber nicht. "Tut mir leid für Sergio (Perez, Anm.d.Red). Hoffentlich hat er andere Optionen."