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Formel 1 in Sotschi: Lewis Hamilton im Mercedes bekommt keine Strafpunkte

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Formel 1 in Sotschi: Lewis Hamilton im Mercedes bekommt keine Strafpunkte

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Hamilton-Strafpunkte doch gestrichen

Beim Russland-GP verpasst Lewis Hamilton aufgrund von Strafen den Sieg. Der Brite vermutet eine Verschwörung und hat Glück, weil er Strafpunkte vermeidet.
Lewis Hamilton muss keine weiteren Strafpunkte fürchten
Lewis Hamilton muss keine weiteren Strafpunkte fürchten
© Getty Images
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von SPORT1

Schlechter Tag für Lewis Hamilton!

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Beim Großen Preis von Russland in Sotschi wurde der Brite trotz Startplatz eins unerwartet nur Dritter. Grund für den verpassten Sieg war eine doppelte Bestrafung durch die Stewards.

Vor der Aufwärmrunde, beim Verlassen der Box, probte der sechsmalige Weltmeister im Auslauf gleich zweimal einen Start. Nach den Regeln ist dies in der Boxengasse zwar erlaubt, nicht aber danach.

Die Bestrafung hatte es im Anschluss in sich. Für jeden Probestart wurde Hamilton mit einer Fünf-Sekunden-Strafe belegt. Die insgesamt zehn Sekunden konnte er dann gesammelt bei einem Boxenstopp absitzen.

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Hamilton wittert Verschwörung

Der Brite zeigte dafür wenig Verständnis. "Das ist lächerlich", beschwerte er sich am Boxenfunk und vermutete im Anschluss sogar eine Verschwörung.

"Das ist eine interessante Entscheidung der Rennleitung. Noch nie hat meiner Meinung nach ein Fahrer eine Strafe für so etwas erhalten, und da drängt sich schon der Verdacht auf, dass wir aufgehalten werden sollen, es ist ja auch nicht das erste Mal – siehe die Umstellung bei den Motoreinstellungen", sagte der Brite und bezog sich dabei auf das Verbot des Party-Modus.

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Dennoch konnte der sechsmalige Weltmeister mit der Entscheidung zufrieden sein. Ursprünglich hatten dem 35-Jährigen für sein Vergehen zudem zwei Strafpunkte gedroht. Hamilton hat nach Zeitstrafen in Brasilien, Österreich und Italien bereits acht davon in seinem Strafenkatalog, so viele wie kein anderer Fahrer.

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Strafe gegen Mercedes

Mit den angedachten zwei Punkten wäre er bereits bei zehn angekommen, ab der Marke von zwölf Punkten muss der entsprechende Pilot ein Rennen zuschauen.

Dazu kommt es nun jedoch nicht. Nach einer Anhörung des Funkverkehrs haben sich die Rennkommissare entschieden, die Strafpunkte zurückzuziehen und stattdessen eine Geldstrafe von 25.000 Euro gegen das Team auszusprechen.

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Seit der Saison 2014 vergibt die FIA bei schweren Vergehen zusätzlich zur Strafe auch noch Strafpunkte. Diese bleiben für zwölf Monate auf der Superlizenz und werden erst danach vom Konto des Piloten gelöscht. 

Deshalb sollte sich der Brite bei den kommenden Rennen besser beherrschen. Seine am längsten zurückliegenden Punkte verfallen erst am 17. November.