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Formel 1: VW-Vorstandschef Herbert Diess mit F1-Flirt und Formel-E-Kritik

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Formel 1: VW-Vorstandschef Herbert Diess mit F1-Flirt und Formel-E-Kritik

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VW-Boss überrascht mit F1-Flirt

Herbert Diess überrascht die Motorsportwelt und sorgt für einen Paukenschlag. Der VW-Vorstandschef streut der Formel 1 Rosen und wertet die Formel E massiv ab.
Herbert Diess - VW-Vorstandschef, Maischberger - Die Woche, 18.12.19, *** Herbert Diess VW CEO, Maischberger Die Woche, 18 12 19, Copyright: xUwexKoch Eibner-Pressefotox EP_UKH
Herbert Diess - VW-Vorstandschef, Maischberger - Die Woche, 18.12.19, *** Herbert Diess VW CEO, Maischberger Die Woche, 18 12 19, Copyright: xUwexKoch Eibner-Pressefotox EP_UKH
© Imago
Bianca Garloff
Bianca Garloff
Michael Zeitler
Michael Zeitler

Diese Aussage von VW-Vorstandschef Herbert Diess verblüfft die Motorsport-Welt: "Meiner persönlichen Meinung nach sollten wir mit Rennsport weitermachen", schreibt er auf der Business-Plattform LinkedIn.

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"Die Formel 1 wird CO2-neutral, indem sie synthetische Kraftstoffe nutzen wird. Sie ist viel aufregender, spaßiger, mehr Rennsport und ein besserer Technik-Wettkampf als die Formel E, die in Stadtzentren ein paar Runden im Spielmodus dreht."

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Diess Antwort auf einen Beitrag von Bill Gates über die CO2-neutrale Mobilität der Zukunft sind ein Paukenschlag – gleich aus zwei Gründen!

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Erstens: Diess wertet damit die Formel E massiv ab. Das überrascht deshalb, weil der VW-Konzern mit Audi und Porsche gleich zwei Konzernmarken in der Elektroformel an den Start bringt. Die beiden Formel-E-Teams dürften davon also nicht allzu begeistert sein.

VW-Boss mit Formel-1-Flirt

Mehr noch: VW hat alle Rennserien mit Verbrenner-Motoren verlassen, zuletzt den Tourenwagen-Weltcup. Der Grund: Der Konzern will sich voll auf E-Mobilität konzentrieren. Deshalb die Rekordfahrten mit dem Volkswagen ID. R Prototyp – angefangen beim berühmten Pikes Peak-Bergrennen bis hin zum Elektro-Nordschleifenrekord auf dem Nürburgring.

NORTHAMPTON, ENGLAND - AUGUST 09: Sebastian Vettel of Germany and Ferrari looks on in parc ferme during the F1 70th Anniversary Grand Prix at Silverstone on August 09, 2020 in Northampton, England. (Photo by Bryn Lennon/Getty Images)
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French Prost-Peugeot driver Jean Alesi leaves the pits of the Nurburgring racetrack in Germany, 19 May 2000 during the first free practice session, two days before the European Formula One Grand Prix. (ELECTRONIC IMAGE) (Photo by Patrick HERTZOG / AFP) (Photo by PATRICK HERTZOG/AFP via Getty Images)
MAGNY COURS, FRANCE - JULY 01:  GP von FRANKREICH 2000, Magny Cours; Nick HEIDFELD/GER - PROST PEUGEOT -  (Photo by Andreas Rentz/Bongarts/Getty Images)
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Doch plötzlich streut VW-Boss Diess der Formel 1 Rosen. Seit Jahren wird der Konzern immer wieder mit der Formel 1 in Verbindung gebracht. Zuletzt hatte Porsche mit einem Einstieg ab 2021 geliebäugelt. Die Wahrheit aber ist: In 70 Jahren Formel 1 war VW noch nie dabei!

Dass die Formel 1 schrittweise auf Biosprit umstellen will (ab 2030 zu 100 Prozent), scheint die Königsklasse nun aber ganz offensichtlich für Automobilhersteller wie VW wieder interessant zu machen. Zur Erinnerung: Der letzte F1-Neuling auf dem Motorenmarkt war Honda 2015 – noch nie gab es so lange keinen Neueinsteiger.