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Formel 1: Sebastian Vettel vertagt Vertragsunterschrift bei Aston Martin

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Formel 1: Sebastian Vettel vertagt Vertragsunterschrift bei Aston Martin

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Warten auf Vettels Unterschrift

Für Sebastian Vettel und Ferrari dürfte das Rennen in Spa kein Spaß werden. Zu einer Unterschrift bei Aston Martin wird es aber noch nicht kommen.
Das Warten auf Sebastian Vettels Unterschrift bei Aston Martin geht weiter
Das Warten auf Sebastian Vettels Unterschrift bei Aston Martin geht weiter
© Imago
Bianca Garloff
Bianca Garloff
Ralf Bach
Ralf Bach

Es ist nur ein beziehungsweise zwei Jahre her, aber es wirkt wie die Erinnerung an eine längst vergangene Zeit.

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Im vergangenen Jahr fuhr Ferrari-Pilot Charles Leclerc der Konkurrenz auf den beiden Hochgeschwindigkeits-Strecken in Spa und Monza auf und davon. Ein Jahr zuvor überholte Sebastian Vettel den Mercedes von Lewis Hamilton auf der langen Kemmel-Geraden der Ardennen-Achterbahn mühelos. Doch in diesem Jahr dürfte Spa für Ferrari alles andere werden als ein Spaß…

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Grund: Der Antrieb der roten Renner musste nach dem geheimen Deal mit der FIA und entsprechenden technischen Direktiven zurückgerüstet werden, gilt mittlerweile als der schlechteste im Feld.

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"Für Ferrari erwarte ich in Spa-Francorchamps ein ganz schwieriges Rennen", analyisert Sky-Experte Nick Heidfeld deshalb gnadenlos. "Hochgeschwindigkeit und Ferrari: Das passt momentan gar nicht zusammen. Dafür ist der aktuelle Motor viel zu schwach. Auch im darauffolgenden Rennen in Monza müssen Fans von Sebastian Vettel ganz tapfer sein. Denn das ist ebenfalls eine Power-Strecke. Die nähere Zukunft verspricht also leider nichts Gutes für die Scuderia."

Das bestätigt sogar Vorjahressieger Leclerc: "Es wird hart werden, was unsere Leistung angeht. Wir haben nicht das gleiche Leistungs-Level, das wir noch 2019 hatten."

Ferrari muss auf Regen hoffen

Letzte Hoffnung für Ferrari: eine nasse Strecke, die die Schwäche verwässert. Dazu passt: Derzeit ist für die drei Tage im Formel-1-Spa Dauerregen vorhergesagt.

Doch für Vettel-Fans ist ohnehin viel wichtiger, was neben der Strecke passiert als darauf. Die italienische Gazzetta dello Sport hatte zuletzt berichtet, der Deutsche werde beim Belgien-GP den Vertrag mit Aston Martin (Noch-Racing-Point) unterschreiben. Nach Informationen von SPORT1 stimmt das nicht. Vettel selbst bestätigt: "Es gibt keine Updates zu meiner Zukunft. Ihr könnt einfach meine Antworten vom letzten Rennen kopieren."

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Auch die Fangfrage nach einem Stift für die Vertragsunterzeichnung kontert der Deutsche cool: "Ich habe viele Stifte bei mir, aber keinen, um etwas Spezifisches zu unterschreiben."

Bereits rund um die GP in Silverstone und Barcelona hatte SPORT1 berichtet: Sergio Perez hat seine Position bei Racing Point durch eine weitere Finanzspritze seiner mexikanischen Unterstützer gefestigt. Entsprechend selbstbewusst gibt er sich auch in Belgien: "Ich erwarte keinen Wechsel. Vom Team bekomme ich das Feedback, dass wir zusammen weitermachen wollen."

NORTHAMPTON, ENGLAND - AUGUST 09: Sebastian Vettel of Germany and Ferrari looks on in parc ferme during the F1 70th Anniversary Grand Prix at Silverstone on August 09, 2020 in Northampton, England. (Photo by Bryn Lennon/Getty Images)
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French Prost-Peugeot driver Jean Alesi leaves the pits of the Nurburgring racetrack in Germany, 19 May 2000 during the first free practice session, two days before the European Formula One Grand Prix. (ELECTRONIC IMAGE) (Photo by Patrick HERTZOG / AFP) (Photo by PATRICK HERTZOG/AFP via Getty Images)
MAGNY COURS, FRANCE - JULY 01:  GP von FRANKREICH 2000, Magny Cours; Nick HEIDFELD/GER - PROST PEUGEOT -  (Photo by Andreas Rentz/Bongarts/Getty Images)
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Vettel über Ferrari: "Habe vollstes Vertrauen"

Bleibt für Vettel nur, sich weiter mit Leistung zu empfehlen. Platz sieben nach einer strategischen Meisterleistung mit nur einem Boxenstopp war vor zwei Wochen in Spanien ein Anfang.

Der Vierfach-Weltmeister baut weiter auch auf die Unterstützung von Ferrari. "Ich habe vollstes Vertrauen in die Jungs in meiner Garage und ich sehen es als Zeichen des Respekts, alles zu geben, was in mir steckt. Wir hatten zusammen schwierige aber auch erfolgreiche Momente. Alles geht irgendwann zu Ende. Ich versuche die letzten Rennen zu genießen."

Elfmal wird Vettel am Sonntag noch in seinen Ferrari steigen. Auf den langen Geraden von Spa und Monza wird er trotz der guten Erinnerungen aber keinen Spaß haben.