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Formel 1: Mattia Binotto reagiert auf Kritik von Sebastian Vettel

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Formel 1: Mattia Binotto reagiert auf Kritik von Sebastian Vettel

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Ferrari reagiert auf Vettels Kritik

Sebastian Vettel übt beim zweiten F1-Rennen in Silverstone scharfe Kritik an Ferrari. Nun reagiert Teamchef Mattia Binotto, aber nicht auf alle Vorwürfe.
In Silverstone verpasst Nico Hülkenberg mit Racing Point den erhofften ersten Podestplatz im 178. Rennen. Den starken dritten Startplatz kann er nicht halten.
SPORT1
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von SPORT1

Es waren deutliche Worte, die Ferrari-Pilot Sebastian Vettel im Boxenfunk in Silverstone gewählt hat. 

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"Wir stecken genau so im Verkehr, wie wir das eigentlich nicht wollten. Das haben wir heute Morgen besprochen. Ihr wisst, dass ihr das vermasselt habt", tobte der 33-Jährige während des Rennens.

Nachdem er auf Platz zwölf gefahren war, sagte Vettel, angesprochen auf die Teamstrategie: "Keine Ahnung, was man sich an der Boxenmauer gedacht hat."

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Binotto über Vettel: "Macht schwierige Zeit durch"

Nun reagierte Ferrari-Teamchef Mattia Binotto auf Vettels Kritik und warb um Verständnis. "Ich glaube nicht, dass Sebastian das Vertrauen in unser Team verloren hat. Er macht gerade eine schwierige Zeit durch", sagte Binotto in einem Mediengespräch. 

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Der viermalige Weltmeister habe zuletzt "kein Vertrauen" ins Auto gehabt. Man versuche nun "alles", um Vettel dieses Vertrauen wieder zu geben, fuhr der italienische Ferrari-Teamchef fort. 

Dazu gehört unter Umständen auch ein neues Chassis, das TV-Experte Nico Rosberg für Vettel angeregt hatte. "Wenn ein Chassiswechsel Seb Vertrauen schenken kann, dann werden wir es tun", sagte Binotto.

Doch für das Rennen in Silverstone sieht Binotto nicht das Auto oder die Strategie als Erklärung für Vettels Probleme, sondern dessen Dreher nach dem Start: "Sein Rennen wurde beim Start beeinträchtigt. Ich glaube, das war der Knackpunkt, nicht die gewählte Strategie."

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"Glauben nicht, dass wir Sebastian benachteiligt hatten"

Zur von Vettel viel kritisierten Reifentaktik meinte Binotto: "Vielleicht haben wir die ideale Entscheidung ein paar Runden vorgezogen, weshalb er eine Position an Räikkönen verloren hat, von der wir aber wussten, dass er sie ohne Zeitverlust wiederkriegen würde." (Rennkalender der Formel 1)

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Außerdem habe das Team dadurch Teamkollege Charles Leclerc einen Gefallen getan, da dieser nach seinem frühen Boxenstopp auf Vettel aufzulaufen drohte, erklärte Binotto. 

Aus seiner Sicht sei es "die richtige Entscheidung für das Team" gewesen. "Wir glauben nicht, dass wir Sebastian benachteiligt haben. Er hat Kimi ja sofort wieder überholt."

Vettels Kritik an der Reifenauswahl blieb jedoch unbeantwortet. Auch auf die deutlichen Worte von Vettel ging Binotto nicht ein.