Eine Testfahrt von Renault hat rund zweieinhalb Wochen vor dem Saisonstart für Ärger beim Formel-1-Rivalen Red Bull gesorgt.
Ärger um Renault und Red-Bull-Ring
© Getty Images
Renault-Pilot Daniel Ricciardo drehte am Dienstag in einem Boliden aus dem Jahr 2018 insgesamt 115 Runden auf dem Red-Bull-Ring im österreichischen Spielberg, wo am 5. Juli das erste Rennen des Jahres stattfinden soll.
Bei Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko sorgte das für reichlich Unmut.
Marko angefressen wegen Renault-Test
"Das war eine tolle Leistung vom Projekt Spielberg, dass sie einem Konkurrenzteam die Piste vermietet haben", meinte der 77-Jährige im Gespräch mit der Speedweek merklich angefressen: "Sagen wir so: Das war eine großzügige Geste."
Das für den Red-Bull-Ring zuständige Projekt-Spielberg-Management ist unabhängig von den Formel-1-Teams des Brauseherstellers, sodass Marko und Co. keinen Einfluss auf die Entscheidung hatten.
Genaue Daten und Erkenntnisse des Tests wurden von Renault unter Verschluss gehalten, zumindest Ricciardo wirkte aber rundum zufrieden.
"Ich habe mich heute daran erinnert, wie es sich anfühlt, schnell zu fahren. Das hat Spaß gemacht. Cool", schrieb der Australier zu einem kurzen Videoclip auf Instagram.