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Eddie Jordan: Michael Schumacher zahlte Millionensumme für Bruder Ralf

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Eddie Jordan: Michael Schumacher zahlte Millionensumme für Bruder Ralf

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Warum Schumacher Jordan bezahlte

Eddie Jordan erzählt, wie Michael Schumacher seinem Bruder einst einen Rennstall-Wechsel ermöglichte. Von einem anderen Deutschen schwärmt der Ex-Teamchef.
Michael Schumacher (r.) startete seine Formel-1-Karriere einst bei Jordan
Michael Schumacher (r.) startete seine Formel-1-Karriere einst bei Jordan
© Imago
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von SPORT1

Eddie Jordan hat eine interessante Anekdote aus der aktiven Zeit von Michael Schumacher in der Formel 1 erzählt.

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So sorgte der siebenmalige Weltmeister im Jahr 1998 dafür, dass sein jüngerer Bruder Ralf Schumacher von Jordan zu Williams wechseln konnte.

"Michael hat mir zwei Millionen (Pfund, Anm. d. Red.) dafür bezahlt, den Vertrag mit Ralf zu zerreißen", sagte der ehemalige Teamchef im Youtube-Interview mit dem Formel-1-Journalisten Peter Windsor.

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"Darüber war ich sehr froh, muss ich sagen. Es stimmt. Niemand hat je die Türschwelle bei Jordan gequert, ohne dass jemand dafür bezahlt hat. In dem Fall war es Michael Schumacher."

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Jordan schwärmt von Frentzen

Jordan war damals dafür bekannt, keine Fahrer mit laufenden Verträgen abzugeben. Auch Michael Schumacher hatte einst seine Formel-1-Karriere bei Jordan begonnen, wechselte jedoch in einer Nacht- und Nebel-Aktion 1991 zu Benetton. Schumachers Millionenzahlung bezeichnete Jordan deshalb auch als "Entschädigung für die Jahre davor."

Benetton-Ford's team manager Flavio Briatore (R) hugs German driver Michael Schumacher after his victory in the Monaco Formula One Grand Prix on May 15, 1994. (Photo by Christophe SIMON / AFP)        (Photo credit should read CHRISTOPHE SIMON/AFP via Getty Images)
1991 feiert Schumi auf dem Circuit de Spa-Francorchamps sein Formel-1-Debüt im Jordan-Ford. Es sollte der Beginn einer einzigartigen Karriere werden
Die Unterbringung ist 1991 wenig luxoriös. Schumacher: "Die Geschichte, dass wir in einer Jugendherberge wohnten, ist bekannt. Ich habe mich auch etwas gewundert. Ich dachte, wir sind jetzt in der Formel 1, und das ist die Königsklasse. Willi (Weber, d. Red.) hat schon ein bisschen das Gesicht verzogen, als er die Zimmer sah"
Des einen Freud, des anderen Leid: Schumi verdankt seinen Einsatz der Tatsache, dass Stammpilot Bertrand Gachot im Gefängnis sitzt, weil er einen englischen Taxifahrer nach einem Streit um die Höhe der Rechnung mit Reizgas besprüht. Auf der Strecke haben die Fans ihren Protest gegen die Inhaftierung des Brasilianers niedergeschrieben
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Jordan ersetzte 1999 dann Ralf Schumacher mit Heintz-Harald Frentzen, von dem der 72-Jährige noch heute schwärmt. Er bezeichnete Frentzens Talent als "außergewöhnlich" und glaubt, dass er "locker mehrere WM-Titel gewinnen hätte können. Er hatte in meinen Augen nur einen kleinen Fehler, nämlich dass er zu wenig an sich geglaubt hat."

Schneller als Michael Schumacher

Frentzen war 1997 und 1998 für Williams gefahren (ein Formel-1-Sieg), 1999 kämpfte er für Jordan dann sogar um den WM-Titel.

Der 53-Jährige sei teilweise sogar schneller als Michael Schumacher gewesen. "Als Mercedes dieses großartige Sportwagen-Programm mit Wendlinger (Ex-F1-Pilot Karl Wendlinger aus Österreich), Michael Schumacher und Frentzen hatte, wer war da der Schnellste? Frentzen! Und wer war schnell in der Formel 3? Wenn Frentzen einen guten Tag hatte, war er unglaublich", meinte Jordan.