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Formel 1: Ralf Schumacher kritisiert Ferrari zu Haltung Budgetobergrenze

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Formel 1: Ralf Schumacher kritisiert Ferrari zu Haltung Budgetobergrenze

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Schumacher: Dann soll Ferrari gehen

Ferrari sträubt sich gegen eine drastische Senkung von Budgetobergrenzen - und bringt damit den sechsmaligen Formel 1-Grand Prix-Sieger Ralf Schumacher in Wallung.
Noch verhandelt Sebastian Vettel mit Ferrari über seinen Verbleib. Teamkollege Leclerc würde ihn gerne weiter an seiner Seite wissen.
von Sportinformationsdienst

Der ehemalige Formel-1-Pilot Ralf Schumacher hat die Rückzugandrohungen von Ferrari wegen der diskutierten Budgetobergrenze "gelangweilt und genervt" zur Kenntnis genommen.

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"Wir alle haben eine ungewisse Zukunft vor uns. Auch die großen Werke werden jetzt alles hinterfragen. Die Formel 1 ist viel zu teuer momentan", sagte Schumacher bei Sky. Wenn die Scuderia nicht bereit sei, die Kosten zu senken, "dann soll Ferrari doch gehen", führte der 44-Jährige aus.

Ralf Schumacher
Die Formel1-Karriere beginnt für Ralf Schumacher verheißungsvoll. Schon in seinem dritten Rennen rast er als 21-Jähriger beim GP von Argentinien im Jordan-Peugeot aufs Podest (l. Sieger Jacques Villeneuve)
Auch neben der Strecke sorgt er schon bei seiner ersten Formel-1-Station für Schlagzeilen. Ihm wird eine Affäre mit Boxenluder Katie Price (M., r. Teamkollege Damon Hill) angedichtet, die er aber immer bestreitet
Im Jahr 1997 platzt Ralf Schumacher beim Montreal-GP ein Reifen. Sein Jordan kracht gegen die Begrenzungsmauer, aber der Kerpener kann selbstständig sein Fahrzeug verlassen
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Die Karriere von Ralf Schumacher

Ferrari entschärft Aussagen von Chef Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hatte zuletzt erneut öffentlich die Möglichkeit eines Rückzugs aus der Königsklasse angedeutet.

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Der im Raum stehende Plan, im nächsten Jahr eine Obergrenze von 145 Millionen Dollar (134 Millionen Euro) festzulegen und sie bis 2022 auf 130 Millionen Dollar (120 Millionen Euro) zu senken, sei ein neuer und herausfordernder Wunsch.

"Wenn die Obergrenze noch weiter abgesenkt wird, wollen wir nicht an einen Punkt gelangen, an dem wir uns andere Optionen überlegen müssen, unsere Racing-DNA zu entfalten", sagte Binotto dem Guardian. Später versuchte Ferrari in einer Mitteilung, die Aussagen Binottos zu entschärfen.

Budget-Obergrenzen auch für Ferrari neue Realität

Unabhängig davon ist Schumacher der Auffassung, dass man in Zukunft "deutlich unter 100 Millionen kommen" müsse. Dies sei in Zeiten der Coronakrise die Realität für alle Teams - und eben auch für Ferrari.

Überhaupt seien hohe Kosten nicht automatisch eine Garantie für mehr Spektakel, meinte Schumacher.

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Zu seiner aktiven Zeit bei Jordan 1997 hätte das Team etwa 40 Millionen US Dollar als Budget gehabt. "Das ging auch und war unterhaltsam", sagte er.