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Formel 1: Ferrari mit Vettel und Leclerc im freien Training von Hockenheim vorn

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Formel 1: Ferrari mit Vettel und Leclerc im freien Training von Hockenheim vorn

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Leclerc gewinnt zweites Training

Sebastian Vettel und Charles Leclerc setzen im freien Training zum GP von Deutschland die Bestzeiten. Mercedes hadert mit den hohen Temperaturen am Hockenheimring.
Am Sonntag steigt am Hockenheimring der große Preis von Deutschland. Formel 1-Pilot Sebastian Vettel erklärt die Rennstrecke.
von Sportinformationsdienst

In der Hitze von Hockenheim durften Sebastian Vettel und Ferrari für einen Tag den Platz an der Sonne genießen - am Horizont braute sich da allerdings bereits etwas zusammen.

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Bei 37 Grad und sengender Sonne war das freie Training zum Großen Preis von Deutschland eine Show der Scuderia: Charles Leclerc fuhr mit 12 Hundertstelsekunden Vorsprung auf Teamkollege Vettel die Bestzeit, beide warten noch auf ihren ersten Saisonsieg.

"Wir sind zufrieden, das Auto fühlt sich besser an als zuletzt", sagte Vettel, "aber das Wetter wird über Nacht umschlagen, deshalb ist eine Prognose schwierig. Wir müssen schauen, ob es morgen nass wird oder trocken, heiß oder nur warm."

Silberpfeile hoffen auf Regen

Der Mercedes von Lewis Hamilton trug den Engländer bei den hohen Temperaturen lediglich auf Rang drei. Schon zuvor hatte der Weltmeister angesichts der Rekordhitze mit den mittlerweile bekannten "Schwierigkeiten" für die Silberpfeile gerechnet.

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Der Auftakt diente allerdings nur bedingt als Indikator für den weiteren Verlauf des Wochenendes: Vielleicht schon am Samstag während des Qualifyings, ziemlich sicher aber bis zum Rennsonntag werden heftige Gewitterschauer erwartet, auch die Luft dürfte sich deutlich abkühlen. Und mit einem Schlag wäre wohl der Mercedes, der zuletzt bei Temperaturen über 32 Grad Probleme mit der Kühlung bekam, wieder Favorit.

"Es war wegen der Hitze nicht der beste Tag", sagte Hamilton: "Die Reifen sind auch schnell überhitzt, aber da saßen alle im selben Boot. Wir hoffen, dass das Wetter nicht so bleibt. Wenn es kühler und trocken ist, dann spielen die heutigen Erkenntnisse keine große Rolle."

Das Weltmeisterteam arbeitet zwar an einer Lösung des Kühlungsproblems, die Möglichkeiten sind dabei aber begrenzt. "Es hängt mit dem grundsätzlichen Design des Autos zusammen, da kann man nicht so viel machen", erklärte Hamilton vor dem Training: "Wir kommen der Sache näher, aber es sind ganz kleine Schritte. Wenn es heiß bleibt, dann haben wir ein Problem." Vor einem Monat beim Großen Preis von Österreich etwa musste Mercedes den Motor runterdrehen und konnte nicht um den Sieg kämpfen.

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Ferrari nur knapp vorne

In Hockenheim darf Mercedes weiter zuversichtlich sein, zumal zumindest Hamiltons Rückstand schon bei den ungünstigen Bedingungen nicht dramatisch war. Rund 15 Hundertstel lag der Brite hinter der Spitze. Sein Teamkollege Valtteri Bottas schaffte keine saubere schnelle Runde und belegte mit mehr als sechs Zehnteln Rückstand Rang vier.

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Knapp dahinter landete der Niederländer Max Verstappen, der über technische Probleme an seinem Red Bull klagte. Nico Hülkenberg wurde im Renault Neunter. Im WM-Klassement liegt Hamilton deutlich an der Spitze vor Bottas. Vettel hat als Gesamtvierter schon 100 Punkte Rückstand.

Vettel hofft auf ersten Hockenheim-Sieg

Vettel wartet noch immer auf seinen ersten Sieg in Hockenheim, nur wenige Kilometer von seiner Heimat Heppenheim entfernt. Und das Rennen am Sonntag dürfte die vorerst letzte Chance bieten: In der kommenden Saison kommt die Formel 1 mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit nicht nach Deutschland, angesichts der neuen Standorte in Zandvoort und Hanoi ist auch für die Folgejahre eine Rückkehr höchst fraglich.