Home>Motorsport>Formel 1>

Formel 1: Lewis Hamilton fordert Mercedes in Hockenheim zum Aufgeben auf

Formel 1>

Formel 1: Lewis Hamilton fordert Mercedes in Hockenheim zum Aufgeben auf

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Hamilton wollte schon aufgeben

Beim Großen Preis von Deutschland läuft für Lewis Hamilton so ziemlich alles schief, was schief gehen kann. Der Weltmeister denkt sogar an vorzeitige Aufgabe.
Formel 1: Lewis Hamilton fordert Mercedes in Hockenheim zum Aufgeben auf, Lewis Hamilton landet beim Großen Preis von Deutschland im Kiesbett
Formel 1: Lewis Hamilton fordert Mercedes in Hockenheim zum Aufgeben auf, Lewis Hamilton landet beim Großen Preis von Deutschland im Kiesbett
© Getty Images
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Das Formel-1-Wochenende am Hockenheimring möchte Lewis Hamilton so schnell wie möglich vergessen. Beim Großen Preis von Deutschland und dem "härtesten Rennwochenende" seines Lebens hatte der Weltmeister kränkelnd in seinem Mercedes gesessen und obendrein Fehler um Fehler begangen.

{ "placeholderType": "MREC" }
AUTO-PRIX-F1-GER
F1 Grand Prix of Germany In der Kurve 17 hatten heute einige Fahrer so ihre liebe Mühe
F1 Grand Prix of Germany Charles Leclerc fühlt sich bei seinem Ausscheiden eher an Dragster als an Formel 1 erinnert
F1 Grand Prix of Germany
+14
Formel 1: Bilder des Deutschland-GP mit Timo Werner, Max Verstappen, Lewis Hamilton

Der Frust saß beim Engländer bereits während des Rennens so tief, dass er an eine vorzeitige Aufgabe dachte. (SERVICE: Die Teamwertung der Formel 1)

Jetzt aktuelle Fanartikel zur Formel 1 kaufen - hier geht's zum Shop | ANZEIGE

Hamilton fordert Team zum Aufgeben auf

Nach einem Dreher elf Runden vor Schluss teilte ihm Renningenieur Peter Bonnington mit, er solle an die Box kommen und auf einen neuen Satz Soft-Reifen wechseln. Doch darauf hatte Hamilton keine Lust mehr. "Retire the car!", funkte er in einem auffordernden Ton an das Team zurück. Frei übersetzt: "Lasst uns aufhören!"

{ "placeholderType": "MREC" }

Doch diesem Wunsch konnte das bislang beste Team in dieser Saison natürlich nicht nachkommen und ermutigte seinen Fahrer, weiterzumachen: "Negativ, Lewis, negativ", antwortete Bonnington.

Lesen Sie auch

Und die Hartnäckigkeit sollte sich auszahlen. Nach dem Hamilton zwischenzeitlich auf den 15. Platz abgerutscht war, konnte er nach einer weiteren Safety-Car-Phase tatsächlich noch einige Plätze aufholen.

Durch die nachträgliche Strafen gegen die beiden Alfa-Romeo-Piloten wurde der Brite sogar noch als Neunter gewertet und sammelte zwei Punkte für die Gesamtwertung in der WM. (DATENCENTER: Die Fahrerwertung der Formel 1)

WM-Leader der Formel 1 zeigt Nerven

Dabei lief für Hamilton bis zur Rennmitte alles nach Plan. Der Mercedes-Pilot führte das Rennen souverän an, bis der Weltmeister plötzlich Nerven zeigte.

{ "placeholderType": "MREC" }

Denn wenig später geriet er ausgerechnet im Motodrom vor den abertausenden Vettel-Fans ins Rutschen und verlor seinen Frontflügel. Hamilton musste sich eine neue Nase holen, verlor dabei aber eine Minute und war nur noch Fünfter.

Zudem hatte er bei der Einfahrt in die Boxengasse abgekürzt und kassierte eine Fünf-Sekunden-Strafe.

Hamilton will erstmal schlafen

Bis zum nächsten Rennen am Sonntag (15.10 Uhr im LIVETICKER) in Ungarn muss das alles aus den Kleidern.

Formel 1, Großer Preis von Deutschland, Hockenheim, Pressestimmen
Formel 1, Großer Preis von Deutschland, Hockenheim, Pressestimmen
Formel 1, Großer Preis von Deutschland, Hockenheim, Pressestimmen
Formel 1, Großer Preis von Deutschland, Hockenheim, Pressestimmen
+14
Formel 1, Hockenheim: Pressestimmen zu Vettel, Verstappen, Hamilton, Leclerc

"Ich habe für diese Woche alles abgesagt, ich gehe nach Hause und schlafe vielleicht einfach ein paar Tage", sagte der WM-Spitzenreiter vor der Abreise aus Deutschland: "Ich muss mich erholen. Nicht im Rennwagen zu sitzen, wird helfen."

Der ganze Rennstall wird sich erholen müssen bis zum Großen Preis auf dem Hungaroring, dem letzten Rennen vor der Sommerpause.

Denn ausgerechnet beim 200. Formel-1-Auftritt von Mercedes am vergangenen Wochenende war ja alles schiefgelaufen, was schieflaufen konnte.