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Formel 1, Monaco-GP: Verstappen-Strafe richtig? Marko kritisiert Stewards

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Formel 1, Monaco-GP: Verstappen-Strafe richtig? Marko kritisiert Stewards

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Marko: Verstappen-Strafe unfair

Max Verstappen wird für eine Kollision mit Bottas beim Monaco-GP bestraft. Helmut Marko versteht den Grund nicht und sieht stattdessen eher eine Hamilton-Strafe.
Beim Großen Preis von Monaco zittert sich Lewis Hamilton zum Sieg. Sebastian Vettel wird am Ende Zweiter und profitiert von einer Kollision zwischen Bottas und Verstappen.
von SPORT1, Sportinformationsdienst

Wieder einmal Aufregung um Max Verstappen - auch wenn er diesmal wenig dafür kann.

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Der Niederländer hat von der Red-Bull-Crew nach seinem Reifenwechsel beim Monaco-GP zu früh die Freigabe erhalten, um wieder ins Rennen zu gehen. 

Formel 1: Bilder zum Monaco-GP in Monte Carlo mit Vettel, Hamilton, Vonn
Formel 1: Bilder zum Monaco-GP in Monte Carlo mit Vettel, Hamilton, Vonn
Formel 1: Bilder zum Monaco-GP in Monte Carlo mit Vettel, Hamilton, Vonn
Formel 1: Bilder zum Monaco-GP in Monte Carlo mit Vettel, Hamilton, Vonn
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Formel 1: Bilder zum Monaco-GP in Monte Carlo mit Vettel, Hamilton, Vonn

Er kollidierte in der Boxengasse daraufhin mit dem Mercedes-Piloten Valtteri Bottas, was die Rennkommissare als "unsafe release" bewerteten.

Verstappen-Strafe zu leicht oder zu hart? 

Darauf steht laut Regelwerk eine Stop-&-Go-Strafe von zehn Sekunden. Das bedeutet, dass ein Fahrer eigens zum Absitzen der Strafe in die Boxengasse fahren muss. Eine Kombination mit einem Boxenstopp ist bei dieser Strafe nicht möglich.

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Im Falle Verstappens sah die Strafe allerdings anders aus. Er erhielt lediglich eine Fünf-Sekunden-Strafe. Die Strafe wurde auf die Rennzeit addiert.

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Für Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko war die Strafe aber nicht zu weich, sondern komplett falsch. "Die Stewards sind glaube ich nicht große Fans von Max", sagte Marko und erklärte, warum er die Strafe für unangebracht hielt: "Nachdem der Bottas hinten war, hätte er ja auch nachgeben können."

Verstappen verlor durch die Zeitstrafe seinen zweiten Platz und fiel auf Rang vier zurück. Damit rutschte der auch in der WM-Wertung wieder hinter Sebastian Vettel. (Service: WM-Stand der Formel 1 im SPORT1-Datencenter)

Marko sieht mögliche Hamilton-Strafe

Für Marko hat daran Sieger Lewis Hamilton die Schuld: "Vorne hat der Hamilton dann alles blockiert, wohl wissend, dass der Max entsprechend zurückfällt." Der Österreicher ist sich sicher, dass sein Schützling Verstappen den nötigen Vorsprung bei freier Fahrt herausgefahren hätte, um trotz der Strafe als Sieger gewertet zu werden.

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Aber nicht nur wegen der vermeintlichen Blockade-Aktion war Marko nicht gut auf den Briten zu sprechen. Die strittige Szene kurz vor Rennende, als es bei einem Angriff von Verstappen auf Hamilton zur Berührung kam, bewertet Marko etwas anders als viele Experten.

"Beim Zwischenfall nach dem Tunnel ist meines Erachtens nach der Hamilton nach links hinüber gezogen", sagte Marko, der eine Strafe für Hamilton für durchaus angebracht gehalten hätte: "Was aber, nachdem er heute ein rotes Kapperl auf hat, sicher nicht der Fall sein wird."

Perez: Hätte Marshals fast umgebracht

Für Aufregung sorgte auch eine Szene rund um der Sergio Perez. Nach seinem Boxenstopp kollidierte der Mexikaner fast mit zwei Sportwarten, die die Strecke kreuzten.

Pérez kam zum Reifenwechsel, nachdem Charles Leclerc eine Safety-Car-Phase ausgelöst hatte.

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Als er wieder auf die Strecke fuhr, überquerten plötzlich zwei Sportwarte (engl. Marshals) die Fahrbahn. Einer konnte sich gerade noch am rechten Fahrbahnrand retten, der andere blieb stehen. Sie ließen Pérez nur etwas mehr als eine Wagenbreite Platz, um das Nadelöhr zu passieren.

"Was war mit den Marshals los? Ich hätte sie fast umgebracht", erklärte er dem Team per Funk. Nach dem Rennen beschrieb er die Situation so: "Ich musste bremsen und hatte sehr viel Glück. Und sie hatten Glück, dass ich sie verfehlt habe."