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Formel 1: Kimi Räikkönen verrät, wie er Nachfolger von Michael Schumacher bei Ferrari wurde

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Formel 1: Kimi Räikkönen verrät, wie er Nachfolger von Michael Schumacher bei Ferrari wurde

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So beerbte Räikkönen Schumacher

In einem Podcast erzählt Kimi Räikkönen, dass er vor Michael Schumachers Rücktritt bei Ferrari unterschrieben hatte und 2010 aus der Formel 1 rausgekauft wurde.
Michael Schumacher (l.) und Kimi Räikkönen während der Formel-1-Saison 2006
Michael Schumacher (l.) und Kimi Räikkönen während der Formel-1-Saison 2006
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Quizfrage: Wer holte als letzter Fahrer einen WM-Titel in der Formel 1 für Ferrari?

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Nicht Michael Schumacher, nicht Sebastian Vettel, sondern Kimi Räikkönen im Jahr 2007.

Im Jahr zuvor war Schumacher zurückgetreten, bisher ging die Öffentlichkeit davon aus, dass der Finne erst nach dieser Entscheidung als Nachfolger verpflichtet wurde.

Benetton-Ford's team manager Flavio Briatore (R) hugs German driver Michael Schumacher after his victory in the Monaco Formula One Grand Prix on May 15, 1994. (Photo by Christophe SIMON / AFP)        (Photo credit should read CHRISTOPHE SIMON/AFP via Getty Images)
1991 feiert Schumi auf dem Circuit de Spa-Francorchamps sein Formel-1-Debüt im Jordan-Ford. Es sollte der Beginn einer einzigartigen Karriere werden
Die Unterbringung ist 1991 wenig luxoriös. Schumacher: "Die Geschichte, dass wir in einer Jugendherberge wohnten, ist bekannt. Ich habe mich auch etwas gewundert. Ich dachte, wir sind jetzt in der Formel 1, und das ist die Königsklasse. Willi (Weber, d. Red.) hat schon ein bisschen das Gesicht verzogen, als er die Zimmer sah"
Des einen Freud, des anderen Leid: Schumi verdankt seinen Einsatz der Tatsache, dass Stammpilot Bertrand Gachot im Gefängnis sitzt, weil er einen englischen Taxifahrer nach einem Streit um die Höhe der Rechnung mit Reizgas besprüht. Auf der Strecke haben die Fans ihren Protest gegen die Inhaftierung des Brasilianers niedergeschrieben
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Räikkönen hatte schon 2005 bei Ferrari unterschrieben

Räikkönen verriet allerdings nun im Podcast Beyond the Grid, dass sein Wechsel eigentlich schon viel früher eingefädelt wurde.

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"Ich habe den Vertrag 2005 unterschrieben. Das hat sich so ergeben, lange bevor ich hingegangen bin. Ich bin überrascht, dass das so lange geheim geblieben ist. Bei Ferrari liest du manchmal mehr als du in der Fabrik hörst", sagte der heute 39-Jährige.

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Somit war Schumachers Rücktritt den Ferrari-Bossen wohl gar nicht so unrecht, vielleicht war er sogar nicht ganz so freiwillig.

Von Ferrari aus der Formel 1 gekauft

Außerdem berichtete Räikkönen über seinen Ausstieg aus der Königsklasse 2010. Schon damals gab es Gerüchte, Ferrari würde ihm nach einem Zerwürfnis 17 Millionen Euro bieten, damit er nicht in der Formel 1 startet - trotz laufenden Vertrages. Wäre er zu einem Konkurrenten gegangen, hätte sich die Abfindung deutlich verkleinert.

"Das hätte keinen Sinn gemacht, weil es mich einen bestimmten Geldbetrag gekostet hätte. Ich bin nicht so dumm, für weniger Geld zu unterschreiben. Ich hatte genug von der Politik und dem ganzen Mist", sagte Räikkönen.

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Formel 1: Die Cockpits 2019

Der Finne fuhr 2010 in der Rallye-WM, ehe er 2012 zurück in die Formel 1 kam. Von 2014 bis 2018 fuhr er dann ein zweites Mal für Ferrari, vor der Saison wechselte er zu Alfa Romeo.