Quizfrage: Wer holte als letzter Fahrer einen WM-Titel in der Formel 1 für Ferrari?
So beerbte Räikkönen Schumacher
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Nicht Michael Schumacher, nicht Sebastian Vettel, sondern Kimi Räikkönen im Jahr 2007.
Im Jahr zuvor war Schumacher zurückgetreten, bisher ging die Öffentlichkeit davon aus, dass der Finne erst nach dieser Entscheidung als Nachfolger verpflichtet wurde.
Räikkönen hatte schon 2005 bei Ferrari unterschrieben
Räikkönen verriet allerdings nun im Podcast Beyond the Grid, dass sein Wechsel eigentlich schon viel früher eingefädelt wurde.
"Ich habe den Vertrag 2005 unterschrieben. Das hat sich so ergeben, lange bevor ich hingegangen bin. Ich bin überrascht, dass das so lange geheim geblieben ist. Bei Ferrari liest du manchmal mehr als du in der Fabrik hörst", sagte der heute 39-Jährige.
Somit war Schumachers Rücktritt den Ferrari-Bossen wohl gar nicht so unrecht, vielleicht war er sogar nicht ganz so freiwillig.
Von Ferrari aus der Formel 1 gekauft
Außerdem berichtete Räikkönen über seinen Ausstieg aus der Königsklasse 2010. Schon damals gab es Gerüchte, Ferrari würde ihm nach einem Zerwürfnis 17 Millionen Euro bieten, damit er nicht in der Formel 1 startet - trotz laufenden Vertrages. Wäre er zu einem Konkurrenten gegangen, hätte sich die Abfindung deutlich verkleinert.
"Das hätte keinen Sinn gemacht, weil es mich einen bestimmten Geldbetrag gekostet hätte. Ich bin nicht so dumm, für weniger Geld zu unterschreiben. Ich hatte genug von der Politik und dem ganzen Mist", sagte Räikkönen.
Der Finne fuhr 2010 in der Rallye-WM, ehe er 2012 zurück in die Formel 1 kam. Von 2014 bis 2018 fuhr er dann ein zweites Mal für Ferrari, vor der Saison wechselte er zu Alfa Romeo.