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Formel 1, Tests in Barcelona: Mercedes überrascht, Ferrari mit Problemen

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Formel 1, Tests in Barcelona: Mercedes überrascht, Ferrari mit Problemen

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Mercedes verblüfft mit neuem Design

Bei den Formel-1-Test in Barcelona überrascht Mercedes mit einem stark veränderten Auto. Bei Ferrari treten dagegen Probleme auf, die Leclerc vom Fahren abhalten.
"W10" heißt Mercedes' neues Auto. Mit dem Boliden fahren Titelverteidiger Lewis Hamilton und Valtteri Bottas für die Silberpfeile ab März um den sechsten Titel in Folge.
von Sportinformationsdienst

Mit einer neuen Ausbaustufe, die jener für den Saisonstart am 17. März in Melbourne vermutlich schon sehr nahe kommt, hat Mercedes zum Auftakt der zweiten Formel-1-Testwoche in Barcelona die Konkurrenz überrascht.

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Das aerodynamische Upgrade umfasst unter anderem Modifikationen an der Nase, dem Flügel und dem Unterboden des W10 von Weltmeister Lewis Hamilton (Großbritannien) und seinem Teamkollegen Valtteri Bottas (Finnland).

Nach der Mittagspause fuhr Mercedes dann wieder mit der alten Frontpartie. Bottas, der das Auto von Hamilton übernommen hatte, war aber nicht lange unterwegs. Schon in Kurve 3 rollte der Silberpfeil nach Probleme mit dem Öldruck aus. Nach einem Motorwechsel reichte es in einem Kraftakt kurz vor Ende immerhin noch zu Rang elf (1:20,617).

Vettel verpasst Top drei

Nachmittags übernahm der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel (Heppenheim) den Ferrari von seinem neuen Teamkollegen Charles Leclerc (Monaco) und legte in 1:17,925 Minuten zwischenzeitlich die Tagesbestzeit vor, die aber nicht lange Bestand hatte. Am Ende des Tages stand für Vettel Rang vier, zur Topzeit von McLaren-Pilot Lando Norris (Großbritannien/1:17,709) fehlten ihm gute zwei Zehntelsekunden. Der Franzose Pierre Gasly im Red Bull lag nur sechs Tausendstel hinter Norris.

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Leclerc hatte wegen Problemen am Kühlsystem des Ferrari fast zwei Stunden zuschauen müssen. Hamilton lag mit seiner Vormittags-Bestzeit von 1:20,332 Minuten als Zwölfter 2,623 Sekunden hinter Gasly.

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