Scharfe Kritik an Sebastian Vettel: Eddie Irvine, einstiger Pilot von Ferrari und Teamkollege von Michael Schumacher, hat in großem Stil gegen den Heppenheimer ausgeteilt. Dieser sei ein "One-Trick-Pony" - was so viel heißt wie ein Zirkuspferd, das nur ein Kunststück kann.
Ex-Ferrari-Star kritisiert Vettel
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"Ich denke, er ist massiv überschätzt", sagte Irvine in einem Interview mit der BBC. "Ich begreife nicht, wie er viermal Weltmeister werden konnte. Vettel ist gut, wenn er ganz vorne fährt und niemand gegen ihn kämpft. Wenn er sich mit jemandem auf der Strecke duelliert, ist er zu sehr auf diesen Kontrahenten fokussiert und kollidiert mit ihm. Das passiert fast immer."
Irvine: "Nicht in Schumachers Liga"
Besser sei Lewis Hamilton, der sich aufs Fahren konzentriere und darauf, sich vor die Nase des anderen zu setzen. "Lewis ist in einer anderen Liga als alle anderen", sagte Irvine, der 1999 im Ferrari Vizeweltmeister wurde.
Und dennoch: "Er ist nicht in Schumachers Liga und ich glaube nicht mal, dass er nahe dran ist, obwohl er viele Siege sammelt. Er hat das beste Auto, es gibt mehr Rennen als früher und die Konkurrenz ist diskussionswürdig."