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Formel 1: Pressestimmen zum Russland-GP mit Vettel, Hamilton, Mercedes

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Formel 1: Pressestimmen zum Russland-GP mit Vettel, Hamilton, Mercedes

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Italiens Presse kritisiert Ferrari

Lewis Hamilton schnappt sich in Sotschi den Sieg. Doch die Mercedes-Stallregie wird speziell in Italien scharf kritisiert. Die Pressestimmen zum Russland-GP.
Weltmeister Lewis Hamilton ist weiter nicht zu stoppen. Der Brite profitiert in Sotschi von einer Teamorder und feiert seinen fünften Sieg im sechsten Rennen.
von Sportinformationsdienst, SPORT1

Beim Russland-Grand-Prix in Sotschi schnappt sich Lewis Hamilton den Sieg - aber nur dank einer Mercedes-Teamorder. Kollege Valtteri Bottas muss den Briten einige Runden vor dem Ende vorbeilassen.

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Nach dem Rennen ist nicht nur Lewis Hamilton über die Art und Weise seines Sieges beschämt, auch die Presse kann der Teamorder wenig abgewinnen. Doch nicht nur Mercedes steht in der Kritik. Auch die Leistung der Scuderia in den letzten Monaten wird abgestraft.

Von einem möglichen fünften WM-Titel kann sich Sebastian Vettel nun wohl ganz verabschieden. (Service: Die Fahrerwertung)

SPORT1 fasst die Pressestimmen zum Russland-Grand-Prix zusammen.

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ENGLAND

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Daily Mail: "Lewis Hamilton hat das Herz eines Rennfahrers, deshalb konnte er den 70. Sieg seiner Karriere nicht feiern. Die Teamorder war bislang nicht der Stil von Mercedes, aber sie haben ihre Prinzipien auf dem Altar des Pragmatismus geopfert. Das Team ist dafür nicht zu kritisieren."

The Guardian: "Wenn Lewis Hamilton in diesem Jahr Weltmeister wird, dann ist der Sotschi-Sieg wohl der einzige in einer Saison der Superlative, auf den er nicht gerne zurückblickt. Die Teamorder rief Missfallen hervor, kam aber nicht überraschend. Sie ist eine unerquickliche Art, ein Rennen zu entscheiden. Aber sie war verständlich und auch geplant."

The Telegraph: "Valtteri Bottas hatte die volle Kontrolle über das Rennen. Doch mit Vettel in Schlagdistanz änderte Mercedes seine Sichtweise auf die Teamorder. Diese Art des Sieges ist nicht Hamiltons Stil."

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ITALIEN

Corriere dello Sport: "Gedemütigter Bottas, Mercedes ist ungerecht. Das Rennen in Russland wird zu einem giftigen Grand Prix. Schuld daran ist das Mercedes-Team. Ein Pilot sollte nur dann begünstigt werden, wenn es wirklich notwendig ist. In Sotschi war es nicht notwendig."

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Tuttosport: "Vettel, WM Adieu! Vettel und Ferrari haben Hamilton bereits den fünften WM-Titel geschenkt. Es wäre gar nicht notwendig gewesen, Bottas zu bremsen."

Gazzetta dello Sport: "Keine Gnade für Bottas. Mercedes opfert Valtteri, um Hamilton zu begünstigen. Bottas ist der moralische Sieger von Sotschi. Man wird noch lange debattieren, ob dieser Beschluss gerecht ist."

La Stampa: "Hamilton feiert den schlechtesten seiner 70 Siege. Ohne den Fehler bei der Qualifikation hätte er seinem Team und Bottas einiges erspart. Vettel versucht alles, doch Hamilton genügen vier Kurven, um ihn zu überholen."

La Repubblica: "Wie verliert man einen WM-Titel in drei Monaten: Ferrari macht ein Eigentor nach dem anderen. Zwölf Wochen, 84 Tage hat Mercedes gebraucht, um Ferrari zu beugen."
   
SPANIEN

As: "Bei jedem Team gibt es Rollen, und bei Mercedes heißt der Champion eben Lewis Hamilton. Er stürzt Vettel in die Depression. Was für ein sensationelles Überholmanöver. Der fünfte Titel naht, Fangio macht auf seinem Sofa langsam Platz für Hamilton."

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Sport: "Hamilton hat freie Fahrt. Große Geste des Engländers, der seinen Erfolg nicht bejubelte."

El Mundo Deportivo: "Hamilton hat den halben WM-Titel in der Tasche. Vettel ist als Dritter nur ein VIP-Zuschauer. Der Deutsche durchlebt schmerzvolle Zeiten."  

FRANKREICH

L'Equipe: "Dieser Sieg hinterlässt einen eigenartigen Geschmack. Die offensichtliche Teamorder war nicht notwendig, Hamiltons Vorsprung auf Vettel im WM-Klassement war ohnehin schon sehr groß. Oh, hätte Hamilton Bottas auf der letzten Runde doch wieder vorbeigelassen. Das Team und die Formel 1 stünden damit besser da. Stattdessen gibt es nun Kritik."

SCHWEIZ

Neue Zürcher Zeitung: "Der praktizierte Platztausch von Mercedes sorgt für mindestens so viele Diskussionen wie die in Monza von Ferrari nicht vollzogene Stallorder, die Vettel den Sieg kostete. Teamorder ist nicht verboten, auch nicht unüblich. Aber sie tut natürlich weh. Mercedes könnte einen Riss im bisher so festen Teamgebilde riskieren. Andererseits kann im Kampf um den WM-Titel am Ende jedes Pünktchen zählen."
   
ÖSTERREICH

Kurier: "Mit einer Polit-Entscheidung bringt Mercedes Lewis Hamilton dem fünften WM-Titel in der Formel 1 einen weiteren Schritt näher."