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Formel 1, Mexiko: Die Stimmen zum Mexiko-GP mit Vettel, Hamilton, Ricciardo

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Formel 1, Mexiko: Die Stimmen zum Mexiko-GP mit Vettel, Hamilton, Ricciardo

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Verstappen stichelt gegen Hamilton

Nach seinem Sieg in Mexiko stichelt Max Verstappen gegen Weltmeister Lewis Hamilton. Sebastian Vettel hat für die letzten Rennen noch ehrgeizige Ziele.
Lewis Hamilton wird in Mexiko City zum Feierbiest. Der Engländer ist zum fünften Mal Weltmeister, nur Michael Schumacher feierte mehr Titel.
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von SPORT1

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton hat mit einem vierten Platz beim Großen Preis von Mexiko seinen fünften WM-Titel perfekt gemacht. (Der Große Preis von Mexiko im LIVETICKER zum Nachlesen)

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Sieger Max Verstappen findet zwar einerseits warme Worte für den Champion, kann sich eine kleine Spitze gegen Hamilton nicht verkneifen. Der Red-Bull-Fahrer sieht Hamiltons Auto als Hauptgrund für den Titel. 

Ferrari-Star Sebastian Vettel ist zwar mit seinem Rennen in Mexiko zufrieden, die verlorene WM nagt jedoch etwas an ihm. Dennoch hat er für die letzten beiden Saisonrennen noch ehrgeizige Ziele.

SPORT1 fasst die Stimmen zum Großen Preis von Mexiko von n-tvSkyZiggo Sport, aus der Boxengasse und der Pressekonferenz zusammen.

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Max Verstappen (Red Bull, Platz 1): "Letzte Nacht habe ich nicht gut geschlafen, aber ich war fest entschlossen hier zu gewinnen. Das haben wir geschafft. Schade, dass Daniel ausgeschieden ist, denn sonst hätten wir einen Doppelsieg hinlegen können."

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... zum WM-Titel von Hamilton und zur Frage, ob er zu den fünf besten Fahrern zählt: "Schön für ihn. Ich habe zwar noch nie so eine Liste aufgestellt, aber er gehört zu den Besseren, die hier waren."

... auf die Frage, was Hamilton so gut macht: "Sein Auto. Natürlich ist er auch extrem gut. Doch auch Vettel kann in einem solchen Auto gewinnen, Daniel (Ricciardo, Anm. d. Red.) kann ebenfalls in einem solchen Auto gewinnen und auch ich kann in so einem Auto gewinnen."

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Sebastian Vettel (Ferrari, Platz 2): "Es ist kein einfacher Tag, aber Lewis hat sich das wirklich verdient. Er hat zusammen mit seinem Team einen guten Job über das ganze Jahr gemacht. Das muss man akzeptieren und ihm gratulieren. Ich glaube, jetzt ist nicht der Zeitpunkt, um einen Schlussstrich zu ziehen. Wir haben noch zwei Rennen. Darauf liegt unsere volle Konzentration. Ich glaube, wir haben die Chance, beide Rennen zu gewinnen." 

... zum Saisonverlauf: "Unterm Strich war das kein einfaches Jahr. Ab Singapur gab es ein paar Rennen, wo es nicht hat sein sollen. Gleichzeitig hat Lewis dann seine Leistung gebracht und es gnadenlos ausgenutzt. Der Abstand ist jetzt groß und so vielleicht auch nicht ganz gerechtfertigt. Unterm Strich hat uns ein bisschen der Speed gefehlt, was dann auch der Schlüssel war. Die letzten Wochen waren für uns sehr aufschlussreich. Ich bin der Auffassung, dass der, der am Ende vorne ist, auch verdient gewonnen hat. Die Fahrer-WM hat Lewis jetzt für sich entschieden, die Team-WM ist noch offen." (Service: Die Teamwertung der Formel 1)

... zum Rennen in Mexiko: "Es gibt nichts zu meckern, denn es war ein gutes Rennen. Ich habe versucht, mein Rennen zu fahren, und nicht geschaut, wo die anderen waren. Ich wollte attackieren und habe alles probiert, um Max zu ärgern und ihm nicht so einfach den Sieg zu überlassen. Er war aber zu weit weg und auch zu schnell."

Kimi Räikkönen (Ferrari, Platz 3): "Das war das Beste, was wir aus unserer Situation machen konnten. Natürlich will man immer mehr, aber ich kann mich nicht beschweren. Wir haben jetzt noch zwei Rennen, in denen ich versuchen werde, noch etwas Besseres zu holen."

Lewis Hamilton (Mercedes, Platz 4): "Ein großes Dankeschön an das Team. Wir haben die WM nicht hier, sondern in vielen anderen Rennen, in denen wir hart gearbeitet haben, gewonnen. Vielen Dank an alle. Seit ich 13 Jahre alt bin, bin ich bei Mercedes, und das zu vollenden, was Fangio mit Mercedes geschafft hat, ist ein unglaubliches Gefühl. Ich hätte es mir in einer Million Jahre nicht träumen lassen, dass ich einmal ein fünfmaliger Formel-1-Weltmeister sein würde." (Service: Die Fahrerwertung der Formel 1)

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... über seine herausragende Saison: "Es war mein bestes Jahr. Das war das Ziel. Denn als ich letztes Jahr Weltmeister wurde, dachte ich mir: Wie soll ich das toppen? Wie kann ich noch fitter werden? Wie kann ich mich besser konzentrieren? Wie kann ich mein Zeitmanagement verbessern? Wie kann ich ein besserer Rennfahrer werden? Nicht nur im Auto, sondern auch im Umgang mit dem Team. Und dieses Jahr habe ich mich in all den Punkten verbessert. "Ich weiß nicht, ob das eine Frage des Alters ist. Die Erfahrung hilft sicher. Ich habe wirklich das Gefühl, dass ich dieses Jahr mein Bestes abgerufen habe."

... zum Rennen in Mexiko: "Das heute war ein fürchterliches Rennen. Der Start war super, danach habe ich versucht, mich nach vorne zu arbeiten. Ich weiß nicht, was dann gelaufen ist. Valtteri und ich hatten Probleme. Ich habe einfach versucht, das Auto nach Hause zu bringen."

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Daniel Ricciardo (Red Bull, ausgeschieden): "Frust beschreibt es so langsam nicht mehr treffend. Ich fühle mich hilflos. In dieser Situation sehe ich ehrlich gesagt keinen Grund, warum ich sonntags noch an die Strecke kommen sollte und auch nicht warum ich die nächsten beiden Rennen bestreiten sollte. Ich hatte jetzt schon so lange kein sauberes Wochenende mehr. Ich bin nicht abergläubisch oder so, aber dieses Auto ist verflucht. Ich habe nichts weiter zu sagen." (Service: Der Rennkalender der Formel 1)

Toto Wolff (Mercedes-Motorsportchef): "Es ist alles ein bisschen bittersüß, denn wir hatten wirklich ein schlechtes Rennen. Die Gründe müssen wir erst noch herausfinden. Das spukt uns gerade im Kopf herum, aber mit dem Titelgewinn sollten wir dennoch zufrieden sein. Die Konstrukteurswertung ist noch offen, daher müssen wir in Brasilien wieder stärker auftreten."

... auf die Frage, warum er Hamilton im Boxenfunk nicht zum WM-Titel gratuliert hatte: "Ich habe nichts zu ihm gesagt, weil mich unsere Leistung im Rennen so geärgert hat. Ich musste die Fassung erst wieder zurückerlangen."

Christian Horner (Red-Bull-Teamchef): "Ich habe gemischte Gefühle. Beide Fahrer hätten heute auf dem Podium stehen sollen. Es tut mir sehr leid für Daniel, der auf alten Reifen ein großartiges Rennen gefahren ist, aber da war leider nichts mehr zu machen. Wir mussten das Auto aus dem Rennen nehmen. Man hat ja gesehen, wie zehn Runden vor Schluss plötzlich Rauch aufstieg."

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