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Formel 1, Japan: Stimmen mit Vettel, Hamilton, Verstappen, Wolff

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Formel 1, Japan: Stimmen mit Vettel, Hamilton, Verstappen, Wolff

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Verstappen stichelt gegen Vettel

Max Verstappen wütet nach seiner Strafe gegen die Rennleitung. Die Vorwürfe von Sebastian Vettel kontert er. Toto Wolff schwärmt von Lewis Hamilton. Stimmen.
Der Mercedes-Star feierte beim Großen Preis von Japan seinen 50. Sieg für Mercedes  ein. Sebastian Vettel kam nach einer Kollision mit Verstappen  nicht über Rang sechs hinaus.
SPORT1
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von SPORT1

Große Aufregung beim Großen Preis von Japan in der Formel 1: Max Verstappen kollidierte in der Anfangsphase des Rennens in Suzuka erst mit Kimi Räikkönen und dann auch noch mit dessen Ferrari-Teamkollege Sebastian Vettel

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Für den Crash mit Räikkönen kassiert der Niederländer eine Strafe, was dieser überhaupt nicht nachvollziehen kann. Den Unfall mit Vettel hat dieser laut Verstappen selbst "unnötig" verursacht, während der Deutsche die Schuld bei Verstappen sieht.

Erfreut sein darf hingegen Lewis Hamilton, der durch seinen vierten Sieg in Folge ganz dicht vor seinem fünften WM-Titel steht. Der Brite beweist, dass er auch ohne Teamorder nicht zu stoppen ist und blickt anschließend voller Vorfreude auf die nächsten Rennen. (Der Große Preis von Japan zum Nachlesen im LIVETICKER)

SPORT1 fasst die Stimmen von RTL, aus der Boxengasse und der Pressekonferenz zusammen.

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Lewis Hamilton (Mercedes, Platz 1): "Ich hatte so viel Spaß auf dieser Strecke. Es war einer dieser Momente, in denen ich in jeder einzelnen Kurve das Gefühl des Asphalts genießen konnte. Wir versuchen uns immer zu konzentrieren und nicht selbstgefällig zu werden. Man kann immer noch 100 Punkte holen, deshalb wir können wir nicht sagen, dass wir die Katze im Sack haben. Das Team ist fantastisch und leistet jedes Wochenende tolle Arbeit. Wenn wir mit diesem Fokus und dieser Leistungsbereitschaft weiterarbeiten, kann uns nichts mehr aufhalten. Wir sind als Team mit jedem Tag stärker geworden. Ich kann es nicht erwarten, dieses Biest auch in Amerika auf die Strecke zu jagen."

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Valtteri Bottas (Mercedes, Platz 2): "Das ganze Rennen hat sich gut angefühlt. Ich wusste genau, was ich zu tun habe und habe den Plan gut umgesetzt. Zum Ende des zweiten Stints hatte ich ein paar Blasen hinten links. Meine Aufgabe war es heute ins Ziel zu kommen und den zweiten Platz zu sichern."

...zur Chance WM-Zweiter zu werden: "Alles ist möglich. Man soll nie nie sagen. Es sind nicht mehr viele Rennen, und heute haben wir wieder einmal gesehen: Alles kann passieren. Ich werde jedenfalls mein Bestes geben. Hoffentlich kann ich aufholen. Und dann schauen wir am Saisonende." (Service: Die Fahrerwertung im Überblick)

Toto Wolff (Mercedes-Motorsportchef): "Im Nachhinein sieht das immer einfach aus. In jedem Rennen musst du aufpassen, ob der Motor rund läuft und ob sich Blasen auf den Reifen bilden. Vielleicht machen wir es uns im Kopf schwerer als es ist, aber es war definitiv kein einfaches Rennen für uns. Lewis ist unter Druck richtig gut. Das haben wir in der Vergangenheit immer wieder gesehen. Es macht ihm Spaß und das Auto liegt ihm. Diese Kombination macht es aus."

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Max Verstappen (Red Bull, Platz 3):

...zur Kollision mit Kimi Räikkönen: "Bei der Aktion mit Kimi habe ich nichts falsch gemacht. Ich bin etwas spät in die Schikane gekommen und habe dann versucht zurück auf die Strecke zu kommen. Ich dachte, ich sei da sicher, denn ich bin ja nicht wie ein Verrückter da rein gefahren. Kimi hat meiner Meinung nach die falsche Linie gewählt. Er hätte auch warten können bis ich wieder reinkomme. Dann haben wir uns berührt. Ich finde diese Fünf-Sekunden-Strafe lächerlich."

...zur Kollision mit Sebastian Vettel: "Das mit Sebastian war total unnötig. Er war viel schneller und hätte mich ein oder zwei Runden später auf der Geraden überholt. In dieser Kurve kannst du nicht überholen. Ich habe ihm sogar Raum gelassen, er hat mich dann berührt. Es ist schade für Sebastian und mich, denn das Auto war danach nicht einfach zu fahren. Am Ende sind wir zufrieden, hier Dritter geworden zu sein." (Service: Die Teamwertung der Formel 1)

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Sebastian Vettel (Ferrari, Platz 6): "Heute haben wir keine Punkte gut machen können. Wenn es so läuft, fällt das den anderen natürlich in den Schoß. Wir werden weiterhin alles geben. Im Rennen habe ich nicht über die WM nachgedacht, sondern versucht mein Rennen zu fahren. Ich glaube, das ist uns ganz gut gelungen."

...zur Kollision mit Max Verstappen: "Nach dem Safety-Car war ich nah dran und kam gut aus der Spitzkehre. Er hat mich gesehen und seine Linie verteidigt, aber die Innenbahn hat mir gehört. Dann hat er mir keinen Platz gelassen. Er hat sich damit selbst geschadet. Ich bin derjenige, der sich dreht und das ist nicht verdient. Im Fernsehen sieht das immer anders aus. Es ist immer wieder ein Problem bei ihm. Er hält auch gegen Kimi dagegen, wo man nicht mehr dagegen halten sollte, aber jeder darf machen, was er will. Danach habe ich versucht mein Rennen zu Ende zu fahren." 

Charlie Whiting (Formel-1-Rennleiter):

...zur Kollision zwischen Räikkönen und Verstappen: "Das ist eindeutig eine Strafe. Max war neben der Strecke und fuhr auf unsichere Art und Weise auf die Strecke zurück. Kimi war dort und wurde von Max abgedrängt. Das war ziemlich eindeutig für die Kommissare."

...zur Kollision zwischen Vettel und Verstappen: "Seb hat innen ein Manöver versucht, das man machen kann. Er war halb daneben und Max hat eingelenkt. So etwas sehen wir ganz oft. Die Kommissare geben normalerweise keine Strafen, wenn sie sich nicht sicher sind, dass ein Fahrer die Hauptschuld trägt. Die Meinungen gehen auseinander, ob die Schuld wirklich gleich verteilt ist, aber ein Fahrer war sicher nicht der Hauptschuldige."

Nico Hülkenberg (Renault, Aus in Runde 39): "Die Hinterachse des Autos hat sich nicht mehr gut angefühlt. Wir waren aber eh relativ weit hinten unterwegs, von daher tut der Ausfall nicht so weh. Wenn man kein schnelles Auto hat, kommt man eben auch nicht nach vorne. Der Leistungsabfall hat sich in den letzten Wochen angedeutet, jetzt ist er krasser sichtbar. Es sind zwar Kleinigkeiten passiert, aber aus der Fabrik ist zu wenig gekommen. Die Performance wurde im Windkanal nicht gefunden und die Fortschritte sind ausgeblieben."

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